Ein beheiztes Druckbett kann ich auch nur empfehlen, habe mir auch eins gebaut und der Unterschied ist wahnsinn:
Das PLA haftet super auf dem warmen Bett, sobald das Bett abgekühlt ist lässt es sich sehr leicht entfernen (auf dem blauen Tape hielt es manchmal garnicht oder so bombenfest dass man das Tape vom gedruckten teil mit ner klinge abschaben musste)
Aber das wichtigste: Null Warp. absolut gerade kanten.
Hier mein Druckerchen:
Als Heizbett hab ich ne 3mm Aluplatte genommen, werde aber nochmal eine Profesionell anfertigen lassen da meine verformt ist. Bett is nur soweit gelevelt das der Druckbereich um die Mitte stimmt.
Als heizung ansich ist mir die Variante mit den Heizwiderständen etwas zu klobig, hab mir stattdessen eine "Heizplatine" gemacht.
Auf ebay gibts recht günstig grosses Platinenmaterial, glaub ich nur ein paar euros für einen 200mm*300mm
Ausgelegt hab ich das ganze auf ~200W 24V.
einmal die fertige Heizung und einmal beim ätzen :
Das ganze is mit wärmeleitfähigem doppelseitigen Klebeband an die aluplatte geklebt, das aufwärmen auf 60°C geht in knapp einer Minute (gestoppt hab ich die zeit nicht, aber das bett is schneller fertig als das hotend vom UM)
Spasshalber auch mal versucht wie weit man das ding treiben kann, bis 150° kein problem (wozu mans braucht is die andere sache :mrgreen: )
Als Sensor den epcos 100k genommen (kost etwas mehr aber dafür gabs schon nen fertigen malin build :mrgreen: ) und mit zwischen heizplatine und aluplatte verbaut.
Die Temperatur selbst wird zwar vom Ultimaker geregelt, der leistungsrelevante teil ist aber von der um steuerplatine unabhängig weil ich mir net sicher war ob man einfach mal 9A über die um platine schicken darf. Heisst 2tes netzteil, Masse zusammen und die ansteuerung des Mosfets auf der um platine einfach "angezapft" und draussen mit nem zusätzlichen N-channel fet realisiert.
kann man hier sehen: