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chri

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Posts posted by chri

  1. Ich verwende auch Eisspray, wenn sich der Druck partout nicht lösen will. Bisher aber nur einmal vorgekommen, als ich flexibles Material auf zu heißem Bett gedruckt hab. Ansonsten springt das PLA (60°C) und ABS (90°C) nach dem Abkühlen fast von selber ab.

  2. Ich hatte ähnliche Probleme wie nothing11 und durch den Einsatz der Riemenspanner wurden Backlash und Schwergängigkeit deutlich reduziert.

    Allerdings besteht bei immer noch das Problem, dass ich viel zu kleine Bohrungen bekomme, die sind regelmäßig um ca. 0,3-0,7mm zu klein, unabhängig vom Lochdurchmesser. Kann das wirklich Schrumpf sein?

    Selbiges habe ich immer dann, wenn ich "Material außen und Luft innen" hab, also bei Innenmaßen wie Bohrungen, Taschen, Slots, etc. Die Außenmaße sind relativ stabil, da hab ich auch ne konstante prozentuale Toleranz (meist so 1-2%).

    Hat jemand ne Idee warum's mir gerade die Innenmaße immer zerschießt? ist schon nervig immer mit dem Bohrer und der Feile die Passteile nachzubearbeiten...

     

  3. Unbedingt den Selbstbau-Kit nehmen. Du wirst viel schneller sein, wenn du später auf Fehlersuche gehst - und das wirst du ;-) Außerdem lässt's sich so besser pimpen später, du kennst die Mechanik halt dann aus dem FF.

    Der Ulticontroller is auch ne gute Idee, einfach Gold wert das Ding!

    Ich hab mir auch noch gleich ne zweite Rolle von dem Tape mitgenommen, obwohl es da anscheinend noch andere gut funktionierende Fabrikate gibt, wird demnächst mal ausprobiert. Mehr Tape is IMHO auf jeden Fall sinnvoll, weil ich alle 3-4 Drucks das eine oder andere Tape erneuern muss, wenn wieder mal ein Druck nicht ordentlich abgeht.

    Ach ja, ich würde dir auch ein paar zusätzliche Farben empfehlen, v.a. das grüne und orange Material sieht schon geil aus. Immer nur grau is ja auch öde (und macht depressiv ;-) )

     

  4. Mein Bau is auch noch nicht so lange her, generell war für mich am hilfreichsten der Tipp, jeden Schritt mindestens zweimal zu lesen, weil es wirklich schnell passieren kann, dass Kleinigkeiten beim Zusammensetzen übersehen werden.

    Im Detail mir is aufgefallen:

    • [*]Das Nachschleifen der Laserteile ist wirklich nur dann nötig, wenn eine Schnittkante auf Passung gelasert wurde.

    [*]Das Plastik-Zahnrad für den Feeder-Motor bekommt man schwer auf die Schrittmotor-Welle. Viel leichter gehts wenn man den Motor (wassergeschützt!) vorher ne Stunde ins Gefrierfach legt. Alternativ sollte ne Wellen-Vorbehandlung mit Eisspray auch seinen Zweck erfüllen.

    [*]Beim Aufschrauben des Extruder-Zahnrads (das aus Holz mit dem Extrude-Schriftzug) sollte man besonders vorsichtig sein, weil es irgendwann Kontakt mit dem schwarzen Zahnrad hat und dann beide Räder bewegt werden müssen. Bei der Aktion sind mir die Kanten von ein paar Zähnen angesplittert. Nicht allzu schlimm, aber auch nicht schön.

    [*]Beim Einschrauben des Messing-Gewindes in den PEEK-Isolator hab ich schief angesetzt und dadurch das Gewinde beschädigt. Sollte wohl nicht passieren und auch erst ein lokales Aufbohren des PEEK-Stücks hat geholfen --> Vorsicht beim Einschrauben!

    [*]Das Origami geht leichter wenn man als Abkanthilfe ein Lineal nimmt.

    [*]Beim Einsetzen des Heizkopfs samt Gestänge in den Würfel helfen ein paar Gumiringe, damit einem die Stangen nicht "abhauen"

    [*]Die beiden Z-Achsen mussten bei mir mit sanfter Gewalt (= kleiner Hammer) eingeklopft werden. Blieb ohne negative Folgen.

    [*]Die drei Stecker, die vom Mainboard zum Heizkopf verlegt werden müssen, hab ich hintereinander positioniert und mit Schrumpfschlauch fixiert. Dabei den Schrumpfschlauch vorne überstehen lassen, so dass sich nach dem Erhitzen eine kleine "Spitze" gebildet hat. Ging dann vergleichsweise einfach durch die Kabeltasche.

    [*]Die Kabel unter dem Ultimaker hab ich auch zwischen Board und dem Holz verlegt, so dass nix den Luftstrom stört.

    Soviel zu meinen Anmerkungen, ich hoffe, dem einen oder anderen hilfts was.

     

  5. Servus zusammen,

    ich bin Christian, zähl 32 Lenze und komm aus einem kleinen Nest in der Nähe von Augsburg. Irgendwann vor ner gefühlten Ewigkeit hab ich mein Maschinenbau-Studium erfolgreich abgeschlossen und verdien jetzt meine Brötchen als Entwicklungsingenieur bei nem hiesigen Luftfahrtunternehmen.

    Letztes Wochenende hab ich erfolgreich letzte Hand an meinen neuen kleinen Holzwürfel angelegt, läuft einwandfrei bislang, klar bis auf die üblichen Kinderkrankheiten wie unzureichender Feed oder das Problem mit der verflixten ersten Lage. Sollte aber alles Einstellungssache sein, meine Testläufe werden täglich gestartet.

    Falls es noch andere Ultimaker-Besitzer in der Nähe gibt würd ich mich über Input und Feedback freuen, gemeinsam scheitern is schließlich viel lustiger :-)

    Viele Grüße,

    Christian

     

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