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schlacks

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  1. Das skip back im ersten Layer tritt häufig auf, wenn der Düsenabstand zur Druckplatte zu gering eingestellt ist, da dann der Materialfluss behindert wird. Abhilfe schafft hier eine vernünftige Kalibrierung. Das Reinigen der Düse mittels Kanüle, Draht oder ähnlichem würde ich nur im absoluten Notfall empfehlen, da man dabei schnell die Bohrung beschädigen oder aufweiten kann. Die Atomic-Methode scheint mir da die bessere Wahl zu sein. Ich entferne immer erst unter der Düse ausgetretenes Material (mit Pinzette abzupfen), bevor ich das Filamentstück oben ruckartig rausziehe, dann wird auch die 0,4mm Bohrung mit frei und man kann von oben durch die Bohrung hindurchschauen. MfG. Schlacks
  2. Hallo Dirk, habe es eben ausprobiert und für gut befunden. Ich würde mir jedoch wünschen, dass an Stelle des 2x abfahren jedes Kreises besser zusätzliche Kreise knapp daneben gelegt werden, so dass man den Effekt der Verstellung direkter beobachten kann. (Durch die 2te Schicht wurde die erste Schicht verdeckt und man hat dann keinen direkten Vergleich mehr.) Ich werde deinen Test zum Feintuning vor jedem Druck laufen lassen. Das ersetzt meinen eigenen etwas aufwändigeren Test. Super Idee, danke. LG Schlacks
  3. Das klingt ja böse. Mich wundert nur, dass das Rattern auch während des Verfahrens und nicht nur in der Endlage in der Ecke auftritt. Wenn es nur ein Problem mit dem Endschalter gäbe, sollte es imho auch nur in der Endlage rattern.
  4. Dein Drucker ist noch relativ neu und ich vermute, du hast bis jetzt noch nie die Düse gereinigt. Mit zunehmender Druckdauer neigt die Düse allmählich zur Verstopfung und es ergeben sich dann solche Druckbilder. Ich reinige die Düse regelmäßig nach längeren Drucken (>10h) und bei jedem Materialwechsel mit der Atomic-Methode. Danach geht es wieder sehr gut. (Kontrolle Zuführschlauch und Feeder auf Materialreste nicht vergessen!) Viel Erfolg!
  5. Die Erhöhung des Anpressdruckes der Rolle am Feeder dürfte hier bei diesem Problem eigentlich keinen Effekt zeigen, da es sich hier nicht um ein Durchrutschen des Filaments am Feederrad handelt, sondern das Feederrad selbst um einen gewissen Winkel zurück dreht. Das ist dann auch genau der Moment, wo kurzzeitig an der Düse kein Druck vom Filament anliegt und damit kurzzeitige Unterextrusion zur Folge hat.
  6. Ursache für die Fleckenbildung könnte an Stelle der unebenen oder thermisch verformten Buildplate auch Verformungen der XY-Führungsachsen sein, so dass der Druckkopf nicht wirklich in einer Ebene, sondern in einer kleinen Hügellandschaft verfährt. Da hilft auch Kalibrieren nur wenig. Eventuell kann man die Ursache eingrenzen (Buildplate oder XY-Führungen), wenn man probehalber die Buildplate um 180° dreht, oder die Unterseite nach oben nimmt. Im Falle einer unebenen Buildplate sollte dann das Fleckenmuster mit um 180° wandern, bzw. invertiert werden.
  7. Mein Stepper springt ebenfalls ab und zu zurück. Folgende Ursachen konnte ich feststellen: 1. Düse ist verstopft. Nach längeren Drucken (z.B. mehr als 10h) neigt die Düse zum verstopfen. Bei größeren Teilen sieht man diese Tendenz an der Qualität der Oberflächen bei zunehmender Druckdauer. Auch bei Materialwechsel, insbesondere von ABS auf PLA können ABS-Reste in der Düse verbleiben, die durch die niedrigere Drucktemperatur bei PLA nicht einfach mit durchgeschoben werden. Lösung: Komplettreinigung der Düse mit Atomic-Methode. 2. Beim Materialwechsel zieht das alte Filament manchmal beim Rückzug einen sehr dünnen Materialfaden, teilweise mit "dickem Ende" in den Zuführschlauch. Dieser Faden kann abreisen und sich im Feeder aufwickeln und diesen blockieren. Oder es bleiben Reste im Zuführschlauch und werden beim Zuführen des neuen Materials am Düseneingang verkeilt. Also selbst wenn die Düse zwischendurch gereinigt wurde, wird das neue Filament sofort behindert. Lösung: Kontrolle Zuführschlauch und Feeder bei Materialwechsel. Materialreste entfernen. 3. Wenn die Druckplatte zu eng an die Düse kalibriert wurde, führt das zumindest im ersten Layer zum Springen des Steppers. Lösung: Druckplatte neu kalibrieren, dabei etwas mehr Luft zwischen Düse und Druckplatte geben. selbst kleinste Änderungen können sich hier auswirken. Teile nicht mit Gewalt, bzw. nicht im Drucker von der Druckplatte lösen. Meine vorwiegend PLA-Teile lösen sich völlig kraftfrei von der Druckplatte, wenn ich sie ca.20min. abkühlen lasse. Damit kommen hier keine Kräfte auf die Druckplatte und die Kalibrierung bleibt erhalten. Beim Reinigen des Druckkopfes keine zu großen Kräfte ausüben, um keine bleibenden Verformungen der Führungen zu erhalten. Dann könnte es schwierig werden, eine saubere Kalibrierung über die gesamte Druckplatte zu bekommen und in manchen Bereichen der Druckplatte tritt der genannte Fehler auf. Denkbar ist auch eine ungleichmäßige Temperaturverteilung in der Druckplatte, welche zu einer Verformung der Druckplatte und damit zum Verlust der Kalibrierung führt. Viel Erfolg. Schlacks
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