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mikar

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Everything posted by mikar

  1. Hallo, Du kannst den Druck unterbrechen, wie es Nicolinux beschrieben hat, aber neben der weiter heizenden Düse hast Du noch ein Problem - die Schrumpfung des Druckobjektes! PLA hat im Vergleich zu ABS eine relativ geringe Schrumpfung (0.1% bis 0.3%). Aber auch die musst Du beachten. Wenn Du an einem abgekühlten Objekt weiter druckst, entsteht immer ein Absatz an den Wänden. Das neu gedruckte Material schrumpft natürlich auch wie das alte - aber niemals bündig! Aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn, den Drucktisch mit vielen kleinen Teilen vollzupacken und diese gleichzeitig zu drucken. Hier wählt man besser die Option "Nacheinander Drucken". Viele Grüße
  2. mikar

    Warping bei PLA

    Hallo Legend_3D, bei mir ist es das blaue Filament von Verbatim, dass mir Ärger bereitet. Ich habe noch zwei ungeöffnete Packungen (silber und schwarz) - mal sehen, wie die sich verhalten. Vorher hatte ich Filament der Fa. Hiendl. Dort hatte ich beim weissen PLA auch Warping, allerdings im Zehntelbereich und ohne Optimierung. Da bei mir, die auf dem Tisch liegenden Fläche die spätere Sichtfläche ist, dachte ich mir, warum erst lange an den Parametern drehen, kaufst du dir gleich ein anderes Filament - und bin bei diesem Verbatim-Zeug gelandet. Ich glaube, auf die Erfahrung hätte ich auch verzichten können. Ich versuche nun schon seit Wochen mit dem Verbatim-PLA etwas brauchbares zu drucken, habe ca. 40 Meter verbraucht und außer einem Haufen Müll nichts vorzeigbares. Am Anfang dachte ich noch, der Fehler ist nicht im Drucker, sondern sitzt davor.:( Ich habe nun schon einiges ausprobiert, auch die vielen guten Tipps hier im Forum (bis auf den Tipp von Nicolinux mit dem 3DLac) - ohne Erfolg. Werde mich auf alle Fälle auf die Suche nach einem anderen Filament begeben. P.S. Bei "reichelt elekronik" kann man vom Hiendl-PLA ein Test-Set für 9,95€ kaufen: 10 Farben a 3 Meter.
  3. mikar

    Warping bei PLA

    Hallo und Danke für Deine Tipps. Da Du auch einen 2+ hast, habe ich eine Frage an Dich: Musst Du auch, wenn Du mit einer Düse >0,4 druckst die Düsen-Temperatur am Drucker beim Druckstart herunterdrehen? Bei mir will der Drucker die 0,6er Düse auf 230° auheizen und die 0,8er gar auf 240° (bei PLA!). Diese Werte stehen bei mir in den *.ini-Dateien. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich zunächst, vielleicht habe ich beim Cura-Update den falschen Drucker ausgewählt oder die falsche Firmware installiert. Aber nein - alles passt. Die Frage ob die Schnelldruck-Settings in den Expertenmodus übernommen werden sollen, verneine ich immer. Soviel ich weiß, werden die Temperaturen nicht im G-Code übertragen und trotzdem will der Drucker diese hohen Temperaturen fahren. Sie müssen demzufolge auch in der Firmware hinterlegt sein. Bug oder Feature?! Ich habe das ganze dann in einer Virtual Machine unter Windows und Linux gestestet. Immer das gleiche Ergebnis: Wenn ich Cura sage, ich habe einen UM2, dann steht in den Ini's bei PLA bei jeder Düsengröße die Temperatur auf 210°. Wenn ich Cura sage, ich habe einen UM2+, dann steht in den Ini's bei PLA bei jeder Düsengröße eine andere Temperatur: Nozzle 0,25 -> 195° Nozzle 0,40 -> 210° Nozzle 0,60 -> 230° Nozzle 0,80 -> 240° Ich verstehe nicht, warum Cura hier einen Unterschied zwischen den beiden Druckern macht - die höchstmögliche Temperatur wird doch vom Filament bestimmt! Ich habe die beiden Ini-Ordner gezippt, finde aber keine Möglichkeit die Datei anzuhängen. Sorry! Ich weiß nicht, ob dies zur Lösung meines Problems beiträgt, aber ist es eigentlich problemlos möglich ein Firmware-Downgrade durchzuführen?
  4. mikar

    Warping bei PLA

    Das klingt verlockend. Vielen Dank für Deine Tipps! Trotz der angehobenen Ecken gingen die beiden Teile sehr schwer von der Platte. Ich mußte ganz schön hebeln - genug Haftung war also da. Die Glasplatte ist völlig eben.
  5. mikar

    Warping bei PLA

    Danke für Deine Antwort. Die Idee, die Temperatur des Tisches nach den ersten Schichten herunterzuregeln hört sich gut an. Dies würde die Temperaturdifferenz zwischen den unteren Schichten und den oberen, die ständig von den Lüftern gekühlt werden, verringern. Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.
  6. mikar

    Warping bei PLA

    Danke für Deine Antwort. Ich muss gestehen, ich habe beim direkten Drucken auf Glas "ohne alles" noch keine Erfolge gehabt. Und die Ergebnisse waren schon bei der ersten Schicht umso schlechter, je sauberer ich die Glasplatte geputzt hatte (mit alkoholhaltigem Fensterputzmittel). Vielleicht ist das auch abhängig vom Filament. Nachdem ich mit den Filamanten von Innofill und Hiendl die Probleme mit dem Warping nicht in Griff bekommen habe, habe ich mal bei Ultimaker nachgeschaut, welche Filamente empfohlen werden. U.a. wird dort Verbatim empfohlen. Ich habe mir gleich für über 100 Taler 3 Farben gekauft - nur um hinterher in diversen Forenbeiträgen zu lesen, dass es auch mit diesem Filament Probleme gibt. Ich hoffe, dass es bei mir nicht daran liegt.
  7. mikar

    Warping bei PLA

    Danke für Deine Antwort. Ich arbeite mit Cura 15.04.5 und habe die entsprechende Firmware eingespielt. Die letzten Teile habe ich einer 0,8er Düse gedruckt und folgenden Parametern: Temp. Düse: 210° Temp. Bett: 60° 1.Schicht: 0,3 Schichten: 0,1 Vorschub: 40 Vorschub 1.Schicht 20 Wandstärke: 1,6 Dicke oben/unten 1,0 Infill 25% Lüfter 100% ab 0,5 Über Haarspray als Haftmittel habe ich schon einiges gelesen, allerdings sehr unterschiedliche Meinungen. Ich muss es mal selbst ausprobieren um mir ein eigenes Bild zu machen. Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist, warum das Warping erst so spät (nach 7 Stunden) einsetzt. Da waren die Teile die schon 6 mm hoch und lagen bis dahin vollkommen flach auf der Platte. Wäre der Druck zu diesem Zeitpunkt zu Ende gewesen, wären die Teile vollkommen in Ordnung. Deswegen würde ich eher auf ein Temperaturproblem als auf ein Haftproblem tippen.
  8. mikar

    Warping bei PLA

    Danke für Deine Antwort. Ich kalibriere den Tisch vor jedem Druckvorgang. Das richtige Ausrichten des Drucktisches ist sicher wichtig für ein ordentliches Druckergebnis und speziell für die Haftung der ersten Schicht. Das lernt man in der Regel in den ersten Stunden beim Umgang mit dem Ultimaker. Ich drucke mittlerweile ein gute halbes Jahr mit bisher guten Ergebnissen und kenne die Prozedur.
  9. mikar

    Warping bei PLA

    Hallo, ich bin neu hier im Forum. Seit Weihnachten besitze ich einen Ultimaker 2+. Ich drucke nur mit PLA und die Druckergebnisse waren bis jetzt in Ordnung. Zur Verbesserung der Adhäsion verwende ich Scotch Bluetape und den Prittstift. Nun habe ich begonnen, die Teile zu drucken, für die ich mir den Drucker eigentlich gekauft habe - Gehäuseteile für meine Elektronikprojekte. Die Teile sind vom Aufbau her immer ähnlich - zwei Gehäuseschalen mit abesetztem Rand, Durchbrüche für Displays, Bedienelemente, Batteriefach und Verschraubungen (siehe Abbildung). Und hier bin ich auf ein Problem gestoßen, wo ich einfach keine Lösung finde. Nach meist der Hälfte der Druckzeit beginnen sich die Ecken vom Drucktisch zu lösen. Die beiden abgebildeten Teile habe ich Wochenende gedruckt (Druckzeit ca. 13 Stunden). Nach ca. 7 Stunden haben sich die ersten Ecken angehoben. Am Ende der Druckzeit waren die Ecken unten ca. 2-3 mm verzogen und die Teile damit reif für die Tonne. Der obere Bereich der Teile ist absolut in Ordnung - die Teile passen exakt ineinander und die Trennflächen liegen plan aufeinander. Ich habe auch schon mit der Option "Rand" gedruckt (20 Bahnen). Hat aber nichts gebracht. Die Ecken haben sich einfach vom "Rand" losgerissen. Zur Zeit drucke ich mit PLA von Verbatim. Aber auch mit PLA von Hiendl und Innofill habe ich das gleiche Problem. Wenn ich mir die verzogen Ecken anschaue, müssen die Kräfte enorm sein, um dies zu bewirken. Deshalb glaube ich auch nicht, dass eine weitere Verbesserung der Adhäsion helfen würde. Vielmehr glaube ich, dass große Temperaturunterschiede zu diesen extremen Spannungen im Material führen, vorallem weil der Verzug dort am größten ist, wo das Teil eigentlich am stabilsten und die Materialdichte am größten ist. Wäre es aus diesem Grund nicht sinnvoll die beiden äußeren Lüfter abzuschalten? Bei kleinen Teilen ist dies sicher nicht sinnvoll, aber meine Teile sind meist 80 bis 150 mm groß. Hier hat das Material eigentlich genügend Zeit abzukühlen, bevor die Düse wieder über die gleiche Stelle fährt. Oder gibt es hier andere negative Effekte? Vielen Dank
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