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mikar

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Everything posted by mikar

  1. Wieso werden die Bilder, dich ich im Posting plaziere, noch einmal am Ende angehängt? Editieren lässt sich das auch nicht. Ist das ein Bug in der Forumsoftware?
  2. Hallo spodec90, ein Z-Sprung findet nur bei einem Retract statt (Z-Sprung beim Einziehen). Um die Z-Sprünge steuern zu können, müsste man die Retracts steuern können - in Abhängigkeit vom Verfahrweg. Im alten Cura 15.xx ging das mit Hilfe eines Plugins. Im Prinzip ist es das gleiche Problem wie in diesem Post: https://community.ultimaker.com/topic/20799-einzug-aktivieren/ Es gibt also bis jetzt keine echte Lösung. Für Deinen Fall (Rattern beim Überfahren des Infills) hätte ich zwei Lösungsansätze: Das Infill nach den Wänden drucken. Bei manchen Objekten geht das, ohne das das Infill auf die Wände "durchschlägt" und wellige Wände erzeugt. Muss man testen! Das Infill im Modus "ZickZack" drucken oder im Modus "Linien" mir einer Dichte >25%. Im Gegensatz zum Gittermodus oder Linienmodus <=25% Dichte, wird das Infill nun nicht mehr innerhalb eines Layers kreuzweise übereinander gedruckt. Das reduziert das Rattern beim Überfahren des Infills. Im ersten Bild ist das Infill kreuzweise gedruckt, im zweiten Zickzack. Um den Unterschied zu sehen, muss man in der Schichtenansicht nur einen Layer anzeigen! Viele Grüße
  3. mikar

    Mehrfachdruck

    Hallo Nobima, 1. Es gibt es in den Voreinstellungen "Allgemein" die Option "Stellen Sie sicher, dass die Modelle getrennt gehalten werden". Diese Option ist standardmäßig aktiviert und verhindert, dass sich zwei Objekte überlappen können. 2. Unter "Sonderfunktionen" gibt es die Option "Druckreihenfolge". Wenn hier "Nacheinander" aktiv ist, findet eine Kollisionskontrolle mit dem Druckkopf samt Lüftergehäuse statt. Gerät ein Objekt in den Kollisionsbereich, dann wird es verschoben, um einen Crash zu vermeiden. Viele Grüße
  4. Hoffentlich meinst Du Threads. Viele Grüße
  5. Hallo pixl2, das Plugin wird unmittelbar vor Erreichen des Z-Wertes aktiv. Hier z.B. Pause At Height Z5.000: ;LAYER:49 ;TYPE:CUSTOM M83 G1 E-5.000000 F6000 G1 Z15 F300 G1 X190.000000 Y190.000000 F9000 M84 E0 M0 G1 E5.000000 F6000 G1 E-5.000000 F6000 G1 X120.341000 Y120.074000 Z5.000000 F9000 G1 E5.000000 F6000 G1 F9000 M82 G0 X120.341 Y120.074 Z5.000 ;TYPE:FILL G1 F2400 X120.073 Y120.342 E1006.02879 Viele Grüße
  6. mikar

    Einzug aktivieren

    Hallo Hans1, die alte Firmware der 15er Version musst Du nicht auf den Drucker spielen. Du kannst auch Dein 3.1er Cura installiert lassen und nimmst die 15er Version nur für diese "Spezialfälle". Das Plugin funktioniert leider nur mit der 15er Version. Ich weiß nicht ob Du mit Windows oder mit Linux arbeitest. Unter Linux ist es mittlerweile beinahe noch einfacher - hier habe ich die 15er Version installiert und beim neuen Cura gibt es die portable AppImage-Version, die nicht installiert werden muss. Viele Grüße
  7. Hallo Laura, schau mal hier. Das fehlende Bild: Viele Grüße
  8. mikar

    Einzug aktivieren

    Hallo Hans1, leider gibt es für Dein Problem im neuen Cura keine zufriedenstellende Lösung. Cura führt bei der ersten Schicht nicht immer einen Rückzug durch, auch wenn der Bewegungsabstand größer ist als unter "Mindestbewegung für Einzug". Ich drucke fast ausschließlich Gehäuseteile für meine Elektronikprojekte und wenn die Sichtseite unten ist (auf der Glasplatte), verwende ich grundsätzlich das alte Cura 15.04.6. Beim alten Cura kannst Du mit dem Plugin "Retract-While-Combing" den Einzug des Materials erzwingen, wenn der Druckkopf über größere Strecken verfährt. https://github.com/Dim3nsioneer/Cura-Plugins/wiki/Retract-While-Combing-plugin Kopiere das Plugin einfach in den Plugin-Ordner von Cura 15.04.6. Als ersten und letzten Layer trägst Du dann in Cura "0" ein. Das Plugin fügt die notwendigen G10 und G11 - Befehle in den G-Code ein, wenn sich der Druckkopf über eine größere Strecke als "Minimum Distance for Retract (mm)" bewegt. Da das neue und das alte Cura 3.x verschiedene Ordner für Profile und Configs verwenden, kannst Du sie parallel installieren (auch wenn das neue Cura sich immer bei der Installation bzw. bei einem Update über das alte beschwert und es deinstallieren will!). Siehe auch hier zu diesem Problem. Ich habe mir schon öfters überlegt, für dieses kleine aber ärgerliche Problem ein kleines VB-Programm zu schreiben, das den von Cura produzierten G-Code nachbearbeitet. Habe es aber immer wieder verschoben, weil ich dachte, daß das Problem irgendwann in Cura selber behoben wird. Ich glaube, ich werde mich doch einmal dazu aufraffen. Viele Grüße
  9. Siehst Du nur den Transport des Filaments im Bowden oder tritt auch Material aus der Düse aus? Wenn kein Material austritt, ist der Wechsel noch nicht abgeschlossen. Du mußt das Filament so lange transportieren lassen, bis Material aus der Düse austritt. Schon vor den ersten Bahnen, bei der Vorextrusion muss Material austreten. Wenn das Filament durch den Feeder beschädigt wird, kann es daran liegen, daß der Feeder zu bissig eingestellt ist. Die Markierung des Hebels sollte auf Mittelposition stehen. Da hast Du die wenigsten Probleme. Es kann aber auch daran liegen, daß das Filament im Boden zu hohe Reibung hat (weil das Filament durch den Feeder zu stark gekerbt wurde oder weil sich Abrieb und Filamentreste im Bowden befinden). Manchmal schwankt auch der Filamentdurchmesser zu stark (max. 2.85 ±0.05 mm). Eine häufige Ursache ist, daß das Filament am Coupler hängenbleibt (an der Kante anstößt). Hier hilft es, wenn man den Filamentanfang mit einem Bleistiftspitzer etwas anspitzt bzw. eine Fase anbringt. Gerade aus diesem Grund mache ich den Filamentwechsel nur noch manuell (mit diesem Hilfsmittel hier von Nicolinux). Viele Grüße
  10. mikar

    Profile

    Wahrscheinlich meint Bildstein sein Standardprofil "Normal" in Cura? Ist nicht ganz eindeutig.
  11. Hallo Bildstein, Der Wert "Speed" steht im Drucker bei Druckbeginn immer auf 100. Das sind allerdings keine 100 mm/s sondern 100%. Wenn Du über "Tune" auf 60 herunterregelst druckst Du nur noch mit 60% von 60 mm/s - also mit 36 mm/s! Viele Grüße
  12. Hallo HMax, ich glaube Cura kann nur Gruppen auflösen, die in Cura erstellt worden. Gruppen, die Du in Deinem CAD erstellt und dann nach STL exportiert hast, kann Cura nicht auflösen. Viele Grüße
  13. Hallo mi213, die Einstellungen, die jeracom meint, findest Du in Cura im Menü "Bewegung". [media=73073] [/media] Voraussetzung dafür, daß gedruckte Bereiche beim Eilgang umgangen werden ist, daß eine Combining-Methode aktiviert ist: "All" oder "No Skin". Allerdings werden dadurch nur gedruckte Wände von z.B. Bohrungen, Taschen, Aussparungen umfahren - über das Infill fährt die Düse trotzdem noch. Wenn Du die Funktion "Z-Sprung beim Einziehen" aktivierst, wird bei jedem Retract der Tisch abgesenkt. Wenn Du das bei jedem Druck mit sehr vielen Retracts machst, bedeutet das natürlich eine sehr hohe mechanische Belastung der Z-Achse und eventuell vorzeitiger Verschleiss. Um das zu verhindern, musst Du bei der Wartung dann einen höheren Aufwand betreiben (Reinigen und Schmierung der Z-Achse und der Führungen). Viele Grüße
  14. Hallo UbuntuBirdy, interessanter wäre der Vergleich, wenn Du die Farben nicht gewechselt hättest, denn nach meiner Erfahrung drucken sich (bei gleichem Hersteller) besonders weißes und schwarzes PLA vollkommen anders. Das weiße PLA von "REC" muss ich z.B. bei der ersten Schicht fast 10°C kühler drucken als das schwarze, sonst sabbert es trotz Retract aus der Düse und erzeugt unschöne Linien auf der späteren Sichtfläche. Ich bin mir sicher, mit einer sinnvollen Anpassung der Druckparameter bekommst Du auch das weiße Teil so hin, wie das schwarze. Ich verstehe übrigens nicht ganz, wie Du das mit den großen PC-Lüftern (80 mm ?) bewerkstelligst. Die Physik schränkt Dich sicher nicht ein, aber sehr wohl die Platzverhältnisse im Drucker! Wie bringst Du so ein Teil hinter dem Druckkopf an? Der Riesenlüfter muß ja mit dem Druckkopf mitfahren, um gezielt zu kühlen - wie soll das gehen? Und wenn doch, dann engst Du damit den Bauraum massiv ein. Was passiert bei einem "Home Head"? Mach mal ein Foto. Viele Grüße
  15. Hallo amasoldt, mit dem Wechsel des Lüftergehäuses oder der Lüfter kannst Du Dir noch etwas Zeit lassen. Der UM2+ besitzt im Vergleich zu seinen Vorgängern schon ein optimiertes Lüftergehäuse und kühlt ganz ordentlich. Ich drucke jetzt schon zwei Jahre mit dem UM2+ mit guten Ergebnissen und habe bis jetzt noch keinen Bedarf nach einem anderen Lüftergehäuse. Sicher wird man immer etwas optimieren können, aber das hat mit Deinem speziellen Problem nicht viel zu tun. Das das Teil eigentlich ordentlich gekühlt wird, sieht man schon daran, das die sehr dünnen, beinahe filigranen Arme sehr gut geworden sind. Die Ursache für Dein Problem liegt in der Größe des Teils. Der Problembereich beginnt dort, wo der Druckbereich plötzlich sehr klein wird und die Düse sich nicht mehr von Bereich zu Bereich (linker Arm -> Rumpf - rechter Arm) bewegt. Im Halsbereich dreht sich die Düse fast nur auf der Stelle, der Wärmeeintrag ins Teil wird sehr hoch und eine gerade gedruckte Schicht hat nicht genügend Zeit abzukühlen und zu härten. Da der Problembereich sehr klein ist, bekommst Du das auch mit der stärksten Kühlung nicht in den Griff, denn die wäre dann so stark, das auch die Düse vom Kühlluftstrom getroffen würde. Ein Folge wäre dann eine Unterextrusion. Viel hilft also nicht viel! Eine dünnere Schichtdicke kühlt zwar schneller ab, aber das Problem bleibt - die heiße Düse ist zu schnell wieder an demselben Ort und verhindert das richtige Abkühlen. Die Lösung des Problems liegt in der minimalen Druckzeit pro Schicht (Cura 15.xx). Im neuen Cura heißt die Funktion "Mindestzeit für Schicht" unter der Rubrik "Kühlung". Die muss unbedingt verlängert werden, daß die gerade gedruckte Schicht ausreichend Zeit hat, abzukühlen! [media=72880] Cura 15.xx [/media] [media=72881] Cura 3.04 [/media] Im einfachsten Fall verwendet man in Cura die entsprechende Option und verlängert die Zeit z.B. auf 10 Sekunden. Ebenfalls kann man (bei Cura 15.xx nur in den Experteneinstellungen) den Druckkopf zusätzlich zum Warten anheben. Allerdings hat man dann immer noch das Problem, daß die gerade gedruckte Stelle nicht vom kühlenden Lüfterstrom überstrichen wird. Deshalb verwende ich gern eine andere Methode - ich drucke das Teil (gleichzeitig!) zweimal oder mehrfach in einem angemessenen Abstand. Diesen Abstand muß der Drucker fahren um von Teil zu Teil zu kommen und die gedruckten Schichten haben Zeit zum Abkühlen:). Oder ich drucke ein Dummy-Teil (Zylinder, Quader) zusätzlich in Höhe des Teils. Bringt den gleichen Effekt, geht aber schneller. Viele Grüße
  16. Eine Sache hatte ich noch vergessen: Die Skalierung in Z-Richtung nimmt natürlich eine Sonderstellung ein. Die Genauigkeit in Z-Richtung kann eigentlich nicht viel besser als die Schichtstärke sein, mit der Du druckst. So ist zunächst einmal unmöglich ein Teil in 0.1er Schichten auf Höhe von z.B. 9.95 mm zu drucken. Liegt also die Abweichung zwischen Ist- und Sollmaß innerhalb (!) eines Layers, bringt der errechnete Wert bei der Skalierung nicht viel, denn Cura druckt ja anschließend wieder die gleiche Anzahl an Schichten. In diesem Fall musst Du Cura, durch geschickte Skalierung des Teils in Z, dazu bringen einen Layer mehr bzw. weniger zu drucken. oder Du halbierst die Schichtstärke, allerdings verlängert das die Druckzeit erheblich. oder Du verwendest eine "krumme" Schichtstärke, z.B. statt 0.1 mm verwendest Du 0.095 mm. oder Du veränderst die Höhe der ersten Schicht auf einen "krummen" Wert. Viele Grüße
  17. Hallo amasoldt, es ist eher Zufall, wenn Du ein Teil auf Maß druckst und dieses hat "aus dem Stand" nur eine Abweichung von ±0.02 mm. Schon eine andere Raumtemperatur oder nicht vakuumverpacktes PLA oder eine andere Charge PLA z.B. können dafür sorgen, daß das Teil anders schrumpft. Es verlangt schon einiges an Erfahrung, wenn Du unterschiedlich große Teile mit einer Genauigkeit von ±0.05 mm drucken willst. Noch genauer geht eigentlich nur durch "Try & Error", d.h. indem Du Dich an das Sollmaß herantastest. Zu diesem Zweck gibt es in CAD-Systemen und auch in Cura die Skalierung. Trotz ihrer Abweichung vom Sollmaß liegen Deine Maße (relativ gesehen) eng beieinander, die Abweichung ist relativ gleich groß - die Mechanik Deines Druckers ist also in Ordnung. Um nun auf Dein gewünschtes Maß zu kommen, teilst Du 20.00 mm durch Deine gemessenen Werte: 20.00 / 19.86 = 1.007 20.00 / 19.90 = 1.005 20.00 / 19.92 = 1.004 Diese Werte gibst Du als Skalierungsfaktor in Cura ein und druckst das Teil noch einmal. Entweder es passt oder Du musst noch einmal korrigieren. Viele Grüße Edit: In Cura 15.xx gibst Du die Skalierung als Faktor ein, im neuen Cura als Prozent: 20.00 / 19.86 = 100.7% 20.00 / 19.90 = 100.5% 20.00 / 19.92 = 100.4%
  18. Hallo ViviBee, die ungenügend verschweißten Schichten entstehen i.d.R. durch Unterextrusion. Hier findest Du einige Tipps, wie man das vermeiden kann. Bei einer Unterextrusion kann der Fehler in der gesamten Extrusionskette (Feeder -> Bowden -> Coupler -> Düse) und am Material liegen. Meist ist der Feeder der Übeltäter. Durch Veschmutzung mit Abrieb transportiert er nicht richtig oder er ist zu "bissig" eingestellt, kerbt das Material zu stark und dieses hat dann im Bowden zu viel Reibung und hemmt den Materialfluss. An dieser Stelle muß ich aber passen, weil ich den UMO+ und dessen Feeder nicht so genau kenne. Es wäre gut, wenn sich jemand meldet, der auch einen UMO+ besitzt. Nein. Ja. Aber aufpassen - das neue Cura rechnet im Gegensatz zur alten Legacy-Version 15.xx bei einer 0.4er Düse nicht mit einer Linienbreite von 0.4 sondern mit 0.35 mm. Cura reduziert den Wert leicht, das soll die Qualität etwas verbessern. Besser, Du gibst die Anzahl der Wandlinien ein und läßt Cura rechnen. Bei drei Wandlinien trägt Cura als Wanddicke somit 1.05 mm ein. Mehr erfährst Du, wenn Du in Cura den Mauszeiger über "Linienbreite" hältst ohne zu klicken. Ist für den Einsteiger sicher etwas verwirrend, ist aber leider so. Viele Grüße
  19. Hallo Nico, willkommen im Forum. Ein Foto wäre ganz gut. Hast Du das Profil "Fine" modifiziert, insbesondere die Dicke der ersten Schicht reduziert? Ich frage, weil Du ab dem zweiten Bauteil nur einen Schimmer siehst. Das läßt auf eine sehr dünne erste Schichtstärke schließen. Wenn Du Teile ohne Brim druckst, ist es eine gute Idee mindestens 250 mm Skirt zu drucken oder zwei Bahnen um das Teil, bevor der eigentliche Druck beginnt. Während der Drucker die Skirtbahnen druckt, stabilisiert sich die Extrusion und die Düsentemperatur. Insbesondre nach einem Filamentwechsel oder wenn Du im Druckermenü manuell extrudiert hast, ist manchmal ordentlich "Druck auf der Leitung", d.h. das Filament ist durch den Feeder im Bowden extrem unter Spannung. Diese Spannung entlädt sich dann bei Druckbeginn und das soll natürlich nicht im Teil passieren. Normalerweise sollte aber die Vorextrusion dies bereits beseitigen. Das die erste Schicht beim ersten Teil körnig aussieht, kann daran liegen, das kurzzeitig eine Unterextrusion stattfindet, weil das Filament vom vorhergehenden Druck durch "Grinding" bzw. zu viele Retracts beschädigt worden ist und nun ein paar Prozent Material fehlen. Abhilfe: Nach einem Druck, bei dem am Druckende sehr viele Retracts stattfinden, das Material nach dem Druck auswerfen und den stark gekerbten letzten Abschnitt entfernen. Der Druck des nächsten Teil beginnt dann mit unbeschädigtem Material. Viele Grüße
  20. Hallo ViviBee, das ist vollkommen normal, denn jeder hat einen anderen Erfahrungsstand, verwendet PLA eines anderen Herstellers oder hat einen anderen Drucker. Der UM2+ hat z.B. ein anderes Lüftergehäuse und einen anderen Feeder als Dein UMO+. Also wird es auch in den Druckparametern Unterschiede geben. Hinzu kommen auch noch Fertigungstoleranzen. Wenn Du noch einige Testteile druckst und die Parameter schrittweise änderst, wirst Du feststellen, welche Aussagen zutreffen und welche nicht. Die Tipps, die Du hier bekommst, können nur helfen, grundsätzliche Fehler zu vermeiden. Und natürlich gibt es auch eine Reihe guter Bücher zum Thema 3D-Druck (für den UMO+ z.B. das Buch "3D-Druck für Anspruchsvolle" von Christian Rattat). Übrigens, im Bild in Deinem letzen Post steht unter Wanddicke: 1mm. Mit was für einer Düse arbeitest Du. Normalerweise ist die Wanddicke ein ganzzahliges Vielfaches des Düsendurchmessers. Viele Grüße
  21. Hallo Digibike, Wenn ich meinen Lüfter auf 5% stelle, kann ich ihn auch auf AUS stellen, denn bei 5% läuft er bei mir noch nicht einmal an. Diese Aussagen sind etwas gewagt, ich kann dem nicht so zustimmen. Die Kühlung bei PLA ist wichtig. Gerade der konstante und kontrollierbare Luftstrom der Kühler sorgt für eine gleichmäßige und reproduzierbare Abkühlung des Teils. Maßhaltige Teile ohne Kühlung sind wegen der dann unvorhersehbaren Schrumpfung nicht machbar! Viele Grüße
  22. Hallo ViviBee, das PLA von Innofill läßt sich eigentlich gut drucken, Warping sollte da mit den richtigen Parametern nicht auftreten. Ich vermute Dein Problem hat seine Ursache beim Einstellen des richtigen Düsenabstandes vom Tisch, sehr wahrscheinlich zu niedrig eingestellt. Ich komme drauf, weil Du schreibst, daß die Bahnen auch auf Krepp und Folie (BuildTak??) nicht halten. Das richtige Bedleveling wird oft unterschätzt und dann die Fehlerquelle sonstwo gesucht. Überprüfe noch 'mal ob sich ein Blatt Papier mit minimaler Berührung (kaum spürbar) zwischen Tisch und Düse hindurchziehen läßt. Wichtig ist dabei auch, daß die Düse vorher im warmen Zustand gesäubert wurde. Ich nehme dazu immer ein mehrfach gefaltetes Küchenpapier um mir die Finger nicht zu verbrennen. Anhaftende erkaltete Filamentreste können den Vorgang verfälschen! Die Druckgeschwindigkeit hängt natürlich davon ab, welche Qualität Du erwartest - sowohl vom Aussehen, als auch auch von der Maßhaltigkeit. Ich bin kein Dienstleister, drucke nur für meine Hobbywerkstatt und habe deshalb Zeit für meine Projekte. Bei meinen Teilen muss die erste Schicht absolut Top sein (Sichtfläche) und die Gehäuseteile müssen natürlich möglichst genau passen. Ich drucke meist zwischen 30 und 40 mm/s. Die erste Schicht je nach Düsengröße mit 20 bis 25 mm/s. Die Außenwand drucke ich, wenn es darauf ankommt, 5 bis 10 mm/s langsamer. Auf die Innenwände und das Infill kommt es bei mir nicht so an, trotzdem drucke ich sie nicht schneller als die allgemeine Druckgeschwindigkeit. Mit diesen Einstellungen hat man als Einsteiger die wenigsten Probleme. Optimieren kann man dann immer noch. Wenn man den Drucker im Griff hat, sind auch Geschwindigkeiten von 60 bis 80 mm/s in ordentlicher Qualität drin. Allerdings sollte man als Einsteiger nicht mit solchen Geschwindigkeiten beginnen - kann sonst sehr frustruierend werden. Viele Grüße
  23. Hallo ViviBee, ich nehme an, dass Deine Frage im Zusammenhang mit diesem Posting von Dir (https://ultimaker.com/en/community/52087-ein-paar-probleme-fragen) steht. 70°C sind für PLA definitiv zu hoch. Ab dieser Temperatur wird PLA wieder plastisch verformbar. Das sich das Teil bei 74°C vom Tisch löst ist also vollkommen logisch. Die Glasübergangstemperatur bei PLA liegt laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Polylactide) zwischen 45°C und 65°C. In diesem Bereich sollte auch die Temperatur der Glasplatte liegen. Empfohlen wird eine Temperatur von 60°C. Ich persönlich verwende 55°C, da sich bei dieser niedrigeren Temperatur auch dieser Effekt (Elephant's foot) verringert. Die Haftung des Teils auf der Platte lässt sich auch durch die Dicke der ersten Schicht beeiflussen. Bei größeren Teilen > 100 mm² gehe ich selten unter 0,2 mm. Den Brim kannst Du bei diesem einfachen und großflächigen Teil weglassen. Die Rolle des Brims für die Haftung des Teils wird meines Erachtens sehr überschätzt. Meine Erfahrung sagt: Wenn ein Teil warpt, dann zieht es den Rand einfach mit hoch. Die Spannung, die dabei im Teil entsteht ist viel höher als die Haftkraft der paar Bahnen. Einen Sinn macht Brim eigentlich nur bei Teilen mit sehr kleiner Auflagefläche oder bei Teilen, die im Verhältnis zu ihrer Grundfläche sehr hoch sind. Die Menge des Infils (%) hat einen vergleichsweise geringen Einfluss auf das Warping, wenn alle anderen Parameter stimmen. Welches PLA (Hersteller) verwendest Du? Das stimmt so nicht! Den Lüfter ausschalten sollte man nur beim Drucken von ABS. Bei PLA sollte man immer kühlen, aufgrund der niedrigen Temperatur, bei der PLA plastisch verformbar wird. Bei mir steht der Lüfter für Standardaufgaben bei 60% ab einer Höhe von 2mm. Bei sehr kleinen oder bei sehr filigranen Teilen oder bei Teilen mit Überhängen gehe ich auf 80% bis 100% hoch. 20% sind arg wenig. Bei Deiner Druckgeschwindigkeit von 60mm/s ist das wie Lüfter AUS - also nicht zu empfehlen. Die Auswirkung sieht man auf Deinem Foto: Die Außenwände, die laut Modell eigentlich senkrecht und glatt sein sollten, sehen nicht sehr gut aus. Dann sind mir noch zwei Dinge aufgefallen, die die Qualität Deiner Außenwände verbessern könnten. 1. Bei einer 0,4er Düse würde ich als Wanddicke 1,2 mm (3 x Düsendurchmesser) verwenden. Dann schlägt das Infill nicht so auf die Außenwand durch (Wellenmuster). 2. Der Unterschied zwischen allgemeiner Druckgeschwindigkeit und Wandgeschwindigkeit ist etwas hoch. Da Du nur zwei Bahnen druckst (0,8 mm Wanddicke), diese aber mit sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit, können beide Bahnen unterschiedlich schrumpfen. Im schlimmsten Fall löst sich die Außenwand von der Innenwand ab. Viele Grüße
  24. Hallo Jens, ich hatte in einem älteren Beitrag (Geeignetes Öl für X/Y-Achsen) ebenfalls über dieses eigenartige Geräusch berichtet. Bei mir verschwindet es, wenn ich die 8mm-Wellen leicht öle. Kann sein, dass es durch Staub oder Abrieb entsteht. Da es (komischerweise) keine Auswirkung auf die Druckqualität hat, habe ich nicht weiter nach der Ursache gesucht. Es tritt bei mir auch nur auf langen Geraden oder großen Radien auf, und auch nur bei niedrigen Geschwindigkeiten. Viele Grüße
  25. mikar

    Ultimaker Spinnt

    Hallo helmut1, meistens ist der Grund für dieses Verhalten ganz simpel - Schmutz. Wenn beim Reinigen des Druckers z.B. Filamentteile zwischen die Druckplatte am Einstellrad geraten, entsteht dies Phänomen. Baue einfach mal den Knopf vom Einstellrad ab oder puste vorsichtig Druckluft dazwischen. Ich hatte dieses Problem auch schon. Viele Grüße
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