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ralfg

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Everything posted by ralfg

  1. hello I installed Cura 3.5.0 today. Unfortunately it is extremely slow on my mac, absolutely unusable. Where Cura 3.4.1 needs less than 1% of the CPU power when opening a menu item (2x Quadcore 3GHz), Cura 3.5.0 is pulling away 100% CPU power when opening one menu item. I made a screencast here and am waiting for the next version. Mac 3.1 2xQuadcore 3GHz, with OSX 10.11.6 , 32Gb RAM and SSD hard disks log is attached I have deleted the log file, no change ++ ralfg cura.log
  2. Hallo ich habe mir heute Cura 3.5.0 installiert. Leider ist es gnadenlos langsam, absolut unbrauchbar. Wo Cura 3.4.1 beim öffnen eines Menüpunkts unter 1% der CPU-Leistung braucht (2x Quadcore 3GHz) zieht sich Cura 3.5.0 selbst beim öffnen eines Menüpunkts knapp 100% weg. Ich habe hier mal einen Screencast gemacht und warte auf die nächste Version. Ach ja, Mac 3.1, mit OSX 10.11.6 , 32Gb Arbeitsspeicher und SSD Festplatten Cura.log ist attached. I have deleted the log file, no change grüße ralfg cura.log
  3. Ich weiß nicht was ein "Sliding Block" ist, ich denke mal es ist der Wagen auf einer Linearschiene gemeint. Wenn der Wagen bei einer Korrektur von 1mm anschlagen kann, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, stellt man die Bettgröße um 1mm in dieser Richtung kleiner. Das ist beim 3D Drucker ja die Justierung der Arbeitsfläche. Wenn der Wagen 1mm weiter raus fährt ist nach der Korrektur der Bettfläche die tatsächliche Arbeitsfläche wieder gleich groß. grüße ralf
  4. Ich bleibe bei meiner Meinung das die Achsen nach fertigem Druckobjekt kalibriert werden und das gilt jeweils nur für diese Material / Düse Kombination. Wir unterscheiden mal. Es gibt Abweichungen durch die Hardware. Um die Auszugleichen werden einmal bei der Konstruktion die Achsen eingestellt. Abweichungen durch billige stranggepresste Antriebsräder oder billige Spindeln kann man einmal nach dem Zusammenbau kalibrieren. Es wird also bei der Achskalibierung nur einmal nach dem Zusammenbau der Maschine nach Bewegungsentfernungen eingestellt. Bei unseren Druckern von der Stange ist das unnötig, denn weder ein Schrittmotor bringt da Differenzen noch eine Spindel oder ein Zahnrad/Riemen. Nur wenn man hardwaremäßig etwas geändert hat muß man das neu kalibrieren. Nach dem Zusammenbau habe ich einmal die Achsen kalibriert, bzw kontrolliert und alles war ok. Warum sollte ich die Geometrie der Maschine in Frage stellen und daran herum schrauben? Dann gibt es Abweichungen durch das Material. Die Härte des Materials bestimmt z.B. wie stark sich das Förderzahnrad ins Filament eingräbt, dadurch verändert sich der Fluß des Materials (flow) durch den unterschiedlichen Abwicklungsumfang und deshalb muß der Feeder eigentlich für jedes Material kalibriert werden. Im Hotend wird durch den Druck des Feeders und die Temperatur der Durchfluß bestimmt. Nach dem Austritt aus der Düse wird das Extrudat immer dicker als die Düse. Das liegt zum einen daran das der Kunststoff je nach Viskosität komprimiert wird und das die Düsen niemals glatt sind. Unterschiedliche Temperaturen verändern den Durchmesser des Extrudats. Bei der nachträglichen Kalibrierung werden nur die Abweichungen durch Schrumpf des Materials, Abweichungen in der Extrusionsmenge, dem Durchfluß, der Temperaturen, usw, kompensiert. Jedes im FDM Druck gedruckte Objekt schrumpft nach dem Abkühlen, abweichend zu den in der Firmware eingestellten Abständen. Es gibt Tabellen in denen der Schrumpf des Materials durch die Differenz zwischen Raum- und Verarbeitungetemperatur angegeben sind. PLA schrumpft mit ca 2% wenig, andere Kunststoffe wesentlich mehr. Wenn in einer Achse der Drucker, wie von Tim gezeigt, statt der 25 ein Maß von 25.12 (in X oder Y )gedruckt würden. Dann würde zur Korrektur statt 80 Schritte 79.6178 eingetellt um das zu kompensieren. Bei solch niedrigen Korrekturen gibt es keinen "Abstand zwischen den Linien". Man muß sich klar sein das diese Kompensation nur für dieses Material und präzise die gleichen Druckbedingungen ist. Ich lasse die Einstellungen und wenns maßhaltig sein muß skaliere ich das Objekt in den Achsen. Das hat bis jetzt auch bei präzisen Teilen ausgereicht. grüße ralf
  5. Hallo Tim wenn der Drucker falsche Größen druckt muß er mal kalibriert werden. Das ist ein normaler Vorgang bei allen NC-gesteuerten Maschinen. Es gibt bei den strangepressten Umlenkrollen und den Riemen immer leichte Abweichungen, ab Werk sind die Maschinen nur mit Standardwerten kalibriert. Es gibt zwar gegenteilige Aussagen im Netz und Leute die sagen das eine Kalibrierung nicht nötig ist, aber alleine das Tauschen der Umlenkrollen an meinem CR10 mußte durch eine Kompensierung um 2 Schritte wieder auf Maß gebracht werden. Mit den Druckeinstellungen und weglassen von Schichten ist eine Einstellung nur für das eine Modell. Du müsstest ja jedes Modell mehrfach drucken um das genau zu bekommen, das gibt wenig Sinn. Hier auf dieser Seite ist die Kalibrierung erklärt und wenn der Dreisatz gerade in der Schublade liegt ist ein Rechner unten auf der Seite. Man kann die Korrektur der Steps (G92) <--- Muß natürlich M92 sein, sorry und Danke an zerspaner_Gerd. auch über den Programm-Header an Marlin übergeben wenn man nicht die Firmware korrigieren will. grüße ralf
  6. Das hatte ich bereits beantwortet. Wenn in Z-Richtung ein Schrumpf durch Abkühlung entsteht wird der direkt im nächsten Layer ausgeglichen. 1% von 0.2 = 0.002. Ob die Wurst 2/1000mm dicker aufgetragen wird ist nicht sichtbar. Zum Ende hin ist es immer nur ein Layer der schrumpft. Wobei in X+Y Richtung das gesamte Objekt kleiner wird. Es ist übrigens normal das CNC gesteuerte Geräte kalibriert werden müssen. Ich habe hier Großformatdrucker, Schneideplotter, CNC Fräsen und den CR10. Alle diese Geräte müssen kalibriert werden. Trotzdem gibt es weder ein echtes Quadrat noch einen perfekten Kreis. grüße
  7. Ich verstehe die Aussage vielleicht nicht richtig. Wenn ich mit PLA einen Würfel von X 50 xY50 x Z 50mm drucke erhalte ich, wenn ich nichts korrigiere, einen Würfel von X49.5 x X49.5 x Z50 mm. Die kleineren Maße in X + Y entspechen dem thermischen Abkühlungsschrumpf beim Erkalten (ca. 1 %-1.5%, je nach Düsengröße sogar bis 3% bei PLA). In Z-Richtung wird der thermische Schrumpf mit jedem Layer ausgeglichen. Will man wirklich maßhaltig drucken muß man den Schrumpf des jeweiligen Kunststoffs in der Konstruktion ausgleichen. Der thermische Schrumpf ist ein Faktor der für jeden Kunststoff feststeht, denn jeder Kunststoff schrumpft zwischen der Verarbeitungstemperatur (Schmelztemperatur) und der Raumtemperatur um einen bestimmten Wert. Grundsätzlich ist der Schrumpf also größer wenn mit höherer Temperatur gedruckt wird. Im 3D Druck gibt es aber noch andere Faktoren die den Schrumpf beeinflussen, so das der thermische Schrumpf durch die Abkühlung nicht der alleinige Faktor ist. Eine leichterhöhter Flow oder eine etwas erhöhte Wandstärke können z.B. den Schrumpf reduzieren. Dünne Schichtstärken reduzieren durch schnelle Abkühlung eventuell den Schrumpf und bauen stattdessen Spannungen auf. Dann kommt der Schrumpf aber später durch die Relaxation Dagegen kann eine zu hohe Düsentemperatur Material vergasen, so das der Schrumpf noch höher wird, oder leichte Unterextrusion erhöht den Schrumpf. Wenn Dein Würfel nach dem Druck also in X + Y Richtung die korrekte Größe haben aber in Z-Richtung zu groß ist, kann das nicht sein. Dann wird Dein Würfel in alle Richtungen 1% zu groß gedruckt und er schrumpft in X + Y Richtung auf das richtige Maß. Bei der üblichen Korrektur stellst Du also die Z- Richtung auf 99% und alles passt. PLA an sich wird mit 1%-1.5% thermischem Schrumpf angegeben, ABS mit bis zu 8%. PETG ist mit 0.5% angegeben. grüße ralf
  8. Hallo da hätte ich auch drauf kommen können. grüße
  9. Damit kann ich zwar das Modell 3mm von der Druckplatte in Z-Richtung verschieben, der G-Code fängt trotzdem bei 0.2 an. Bringt also nichts.
  10. Und wie stellst Du es an den Text ab einer Höhe von 3.1mm zu slicen? Ich kenne in Cura keine Möglichkeit ein Objekt von der Grundplatte zu lösen. Also müsstest Du die Z-Höhen im G-Code für jeden Layer umrechnen. Wie ich gerade festgestellt habe ist auch in meinem Vorschlag ein Fehler drin. Der Simulator zeigt die leere Ebene 12 einfach nicht an. Allerdings sind dann in der Z-Höhe zwischen Layer 11 und Layer 13 die Höhendifferenz = zwei Layer. Dadurch gibt es keine Haftung des Textes auf der Platte. Ich müsste die Objekte also so abändern das die unterste Ebene des Textes auf 3.1mm liegt. Dann kann man diesen rauskopieren. Ansonsten fehlt der unterste Layer mit der geschlossenen Fläche für den Text. Ja, würde mich ebenfalls interessieren. Wir haben hier, denke ich, zwei unterschiedliche Themen. Einmal bekommt bargo100 keine glatte obere Fläche gedruckt wenn der Text die gleiche Hülle hat. Das zweite Thema ist eine Krücke zu bauen die es erlauben würde einen Text auf eine zuvor glatte Fläche zu drucken. Dafür müsste man den G-Code editieren. Auf meinem Drucker macht es keinen Unterschied in der Glätte der Oberfläche ob ich einen Text aufgesetzt habe oder die Fläche durchgehend glatt ist. Dafür ist es wichtig Parameter wie Füllung, Drucktemperatur, Geschwindigkeit ordentlich abzustimmen. Bei dem Screencast von Gerd ist der Buchstabe ausgespart wird dann in Layer 69 gefüllt. Dann fehlen die Layer 70-72. Ich verstehe also nicht was diese Gif Animation uns sagen soll, denn das ist ja das was Cura immer macht und was bei bargo100 kein ordentliches Ergebnis bringt. Ich selbst habe keine Probleme den G-.Code zu editieren. Ich könnte den G-Code eines auf Null ausgerichteten Textes in einen Texteditor kopieren überCopy/Paste mit einer Formel im Paste-Feld die Z-Höhe einfach +3 rechnen (bei 3mm Plattendicke). Ich halte das aber nicht für sinnvoll den G-Code zu manipulieren, sondern den Druck ordentlich einzustellen. Da durch die Manipulation im G-Code einiges passieren kann schwenke ich um und fordere ein Foto des total unebenen und minderwertig aussehenden Druck. grüße ralf
  11. Schildoberfläche und aufgesetzter Text sind ein Objekt mit durchgehender Außenhaut. Es gibt also keine durchgehende obere Fläche. Wenn Cura in zwei oberen Flächen den Text ausspart dann ist der Text um zwei Wandlinien kleiner. Das ist dadurch zu erkennen das die Außenkontur des Textes vor der Fläche gedruckt wird, es wird in der folgenden Abfolge gedruckt, Außenkontur der Fläche, Außenkontur des Textes, Deckel der Fläche. Wenn die Fläche nicht glatt ist dann stimmt was mit den Einstellungen nicht, Stichwort "Bridging". Aber man kann Cura auch überlisten, so das der Deckel der Fläche durchgehend gedruckt wird und dann der Text auf der letzten oberen Schicht gedruckt wird. Im angehängten Archiv ist eine STL Datei bei zwischen Platte und Text 0.1mm Abstand sind. In Cura habe ich die Option unter Gehäuse -> "Schmale Z-Lücken ignorieren" deaktiviert. In Cura selbst wird es dann in der Schichtenansicht so angezeigt als würde zwischen Deckel der Fläche und Buchstaben ein Layer fehlen. Im exportierten G-Code ist das anders, wie hier im Simulator zu sehen: Layer 11 ist die durchgehende Oberfläche als letzte Schicht der Platte, Layer 12 ist die untere Fläche des Buchstabens: Wenn Du die Oberfläche der Platte noch zusätzlich glättest sollte so eine optimale Fläche entstehen. Die Haftung zwischen Platte und Buchstaben ist dann aber nie so hoch als wenn ein einzelnes durchgehendes Objekt gedruckt wird. Du könntest mit dem Plugin "Change@Z" bei Layer 12 die Druckgeschwindigkeit etwas reduzieren und den Flow etwas anheben, eventuell auch die Düsentemperatur etwas erhöhen um eine sichere Verbindung zu erreichen. So ein Drucker ist einfach nur ne Maschine. Wenn der nicht macht was ich will sage ich es mit Nachdruck. Alternative wäre G-Code für Platte und Text separat erzeugen, zusammenkopieren und Z-Höhen für den Text angleichen. Das wäre mir aber zu viel Rechnerei. grüße ralf Archiv mit den Dateien: STL-Datei, Cura-Projekt, G-Code: testtext.zip
  12. ralfg

    UM2 Wlan-Upgrade?

    Wieso gibt es das nicht? Nur ein Beispiel: Hama Wireless USB-Starter-Set "Basic" Ob das sich für NC Steuerungen eignet, wo USB an sich schon eine wacklige Verbindung ist, ist eine andere Geschichte. Bluetooth kann auch keine stabile Verbindung halten, eignet sich also auch nur zur Musikübertragung. Sowohl USB als auch Bluetooth kennen keinen Handshake und haben keine Erkennung von Übertragungsfehlern. Ich würde Wifi verwenden, z.B. einen Octoprint. Das unterstützt den UM2 mit Standardfirmware. grüße
  13. Glasplatte in die Spülmaschine wirkt Wunder. Aber nur für kurze Zeit, dann geht der Ärger wieder los. Alles rumgepansche mit Hausmittelchen (Holzleim,PVA) fand ich nur nervig.Das ist alles nur für einen Druck gut. Ich habe mir mittlerweile eine Dauerdruckplatte (Ultrabase von Anycubic) gekauft und habe keine Probleme mehr. Der Abstand von der Platte zur Düse kann einen Hauch kleiner sein. grüße
  14. Hallo Gerd was mir bei diesem Projekt als erste auffällt ist die Einstellung der Linienbreit auf 0.3mm bei einer Düsengröße von 0.4mm Ich weiß das man mit minimal niedrigeren Liniendicken als Düsendurchmesser das Aussehen des Drucks verbessern kann, da geht es aber um 2/100mm und nicht um 1/10mm. Das sollte man aber erst dann machen wenn der Druck mit normalen Parametern in Ordnung ist. Die Linienbreite um 1/10mm zu verkleinern bringt Probleme mit sich. Die Materialmenge muß auch um 10% reduziert werden, das macht Cura zwar automatisch, aber der Extruder muß dafür sauber eingestellt sein und der Filamentdurchmesser ebenfalls. Hast Du denn mal 100mm gefördert und gemessen wieviel tatsächlich gefördert werden? Also Extruder kalibrieren wie ich es oben schon mal vorgeschlagen hatte? Weiter… Wenn Du die Linienbreite auf 0.3 reduzierst aber eine Wanddicke von 0.8 einstellst, versucht Cura 3 Linien zu drucken (Anzahl der Wandlinien=3). 3x0.3 werden aber keine 0.8mm (kann ich im Kopf). Ich habe noch nie versucht unlogische Werte in Cura zu verwenden, keine Ahnung wie gut Cura damit zurecht kommt. Nächstes… Bevor ich etwas mit 60mm/sek drucke würde ich es mit 40mm/sek probieren. Wenn das gut ist kann man mit der Temperatur hochgehen. Alle Werte zur Drucktemperatur bekomme ich nicht aktivert, da steht das diese Werte von der Einstellung "Temperatursteuerung der Düse aktivieren" ausgeblendet wurde, Entschuldigung die finde ich nicht. Dann ist mir noch aufgefallen das als Filamentdurchmesser 2,85mm eingestellt sind. Ist das der tatsächliche Filamentdurchmesser? Man mißt das Filament alle 10cm in unterschiedliche Richtungen und errechnet den Mittelwert. 10 Messungen sollten es sein. Schwarze Filamente sind die problematischste Farbe. Das schwarze Pigment ist Ruß. Ruß ist schmierig, speichert Temperaturen länger als andere Pigmente und hat eine extrem große Oberfläche was zur erhöhten Wasseraufnahme führen kann. Du könntest mal zur Kontrolle weißes Filament der gleichen Marke drucken. Das Pigment ist Titandioxid. Das Pigment nimmt kein Wasser auf und ist immer besser zu drucken. Ich weiß, ich stochere hier auch nur im trüben. Es gibt viele Möglichkeiten etwas falsch einzustellen. Ich habe meine ersten Schritte mit Hilfe netter Leute in einem Fablab gemacht. Dazu mußte ich viele Kilometer fahren weil es sowas bei uns auf dem Dorf nicht gibt. Wenn man sieht wie der Druck live abläuft findet man den Fehler schneller. Ich bleibe bei meiner Aussage das zu viel Filament in die Düse gedrückt wird und es dann zu einer rückwärtigen Erhitzung und dem Verlust des Druckes kommt. Entweder durch die falsche Linieneinstellung, oder durch einen falschen Filamentdurchmesser, oder eventuell auch durch eine falsche Temperatur am Extruder. Letzteres glaube ich eher auch nicht. Ich hab erst einmal mit ABS gedruckt, da hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere, für die erste Schicht 260°C und dann eine Reduktion auf 245°C. Automatiken mag ich nicht. Wegen der Stinkerei und den giftigen Ausgasungen beim ABS (HCN + CO) drucke ich technische Teile nur noch aus hitzefestem PLA. Ich will weder Blausäure noch Kohlenstoffdioxid einatmen. Stabilität und Temperaturbeständigkeit sind besser als bei ABS und es lässt sich wesentlich einfacher verdrucken. Ich habe Lüftungsgitter für ein Wohnmobil gedruckt die halten bei Daueraufenthalt im Freien bereits 2 Jahre. Ich habe also kein ABS und kann die Teile nicht nachdrucken. grüße
  15. Hallo "wissen" kann ich bei den Angaben nichts, deshalb hatte ich nach ausführlichen Daten gefragt. "Geraten" habe ich nach dem Bild oben. Was mich zu dieser Aussage gebracht habe kann ich erklären. Ich sehe auf dem Hut der Eule Knubbel die ich als "zu viel" Material deute, also Überextrusion. Dazu bricht der Druck schnell ab und nicht schleichend. Daraus habe ich gefolgert das es sich nicht um eine schleichende Unterversorgung mit dem Material, z.B. durch einen durchrutschenden Feeder handelt. Der rutschende Feeder würde sich auch bei den äußeren Schichten, die langsamer gedruckt wurden, bemerkbar machen. Einkerbungen im Material ändern die Vorschubmenge, aber führen nicht zwangsläufig zum verschmutzen des Zahnrades. Je tiefer das Zahnrad in das Filament geht um so kleiner wird der Abwicklungsumfang und um so weniger Material wird gefördert. Um das auszuschließen hatte ich die Kalibrierung des Feeders angeregt. Eine Füllgeschwindigkeit von 75mm, bei sonstigen ordentlichen Werten, dürften kein Problem sein. Allerdings sieht die Füllung nicht gerade gut aus. Ich kann nicht sagen wie die "Standardeinstellungen für ABS" sind. Wenn ich mich richtig erinnere wären "Füllgeschwindigkeit" und "Druckgeschwindigkeit" gleich, in diesem Fall 60mm/sek. Die effektive Druckgeschwindigkeit auf diesen kurzen Strecken dürfte mit 75mm/sek marginal höher liegen als mit den 60mm/sek aus der Standardeinstellung. Dann wäre der Abbruch im breitesten Teil des Objekts geschehen. grüße ralf
  16. Hallo anhand eines solchen Screenshots ist so ein Problem nicht zu lösen. Es wäre besser ein kleines Objekt wie die Eule als Projekt zu speichern und das (gepackt als ZIP) hoch zu laden. Nur dann kann man das komplexe Zusammenspiel der Werte beurteilen. Ich würde jetzt mal, ganz mutig, auf eine Überextrusion tippen, die nach einer gewissen Zeit das Material in der Düse rückwärts so erhitzt das kein Druck mehr zustande kommt. Deshalb kommt nichts mehr aus der Düse. Aber das ist eher Hellseherei als fundierte Analyse. Einen Knopf zum Abstellen gibt es nicht, die Parameter müssen aufeinander abgestimmt werden. Das erste was ich mache wenn ich auf einen Problemdruck treffe ist zu kontrollieren ob die Filamentförderung stimmt. Ich schiebe über den Feeder 100mm vor und messe nach. Ist die geförderte Menge zu lang gibt es natürlich nach einer gewissen Weile einen Stau. Mein Extruder fördert z.B. bei PLA+ von Filamentworld 102.4mm. Ich stelle als Wert also 97.6% in Cura ein. Ich habe das nicht in der Firmware gemacht da sich das Vorschub-Zahnrad in weiches Filament mehr "eingräbt" und sich dadurch der Vorschub ändert. Das NGen ist ein Co-Polyester, ein ziemlich hartes Material. Es wird zwar als PET bezeichnet, aber auch PETG ist ein Co-Polyester. Firmen die in den technischen Merkblättern keine Angaben über die chemische Zusammensetzung machen sind mir suspekt. Je Härter das Filament ist, desto weniger gräbt sich das Vorschubzahnrag ein und der Umfang der Abwicklung ist größer. Das macht sich bemerkbar. Das gleiche Problem (Erhitzung des Filaments rückwärts über den Heatbreak) kann auftreten wenn mit den Rückzugswerten etwas nicht stimmt. Mich wundert etwas das Du PLA auf Deinem ungeheizten Bett nicht zum haften bekommst, aber das NGen, was mit Betttemperatur von 75°C-85°C angegeben ist bei Dir hält. Die Füllgeschwindigkeit ist sicher nicht das Problem. grüße ralf
  17. ralfg

    CAD-Software

    Ja, leider gibt es die kostenlose Basisversion anscheinend nicht mehr. Erst ist die Basic Version für den Mac gestorben und die Standardversion für Windows lief nach der Trialzeit unbegrenzt im Basic Umfang weiter. Jetzt gibt es nur noch eine Windows 64-bit Version und das Trial läuft 30 Tage. Darüber hinaus finde ich keine Aussage mehr zu länger laufenden Basisversionen mehr. Aber Meshmixer wurde von Autodesk noch nicht eingestampft. Neuester Streichkandidat von Autodesk ist ArtCAM, wie ich gestern erfahren hab. Es wurde als letztes eine Version ArtCAM 2018 verkauft, jetzt kommt im Juli die Nachricht das ArtCAM weder weiter verkauft wird noch weiter entwickelt wird. Für die Benutzer nur ein weiterer Kandidat auf dem Autodesk-Friedhof. Ein Problem mit dem ich, als Adobe-Abonnent ebenfalls ständig zu kämpfen habe. Man hat sich über Jahre in eine komplizierte Software eingearbeitet, dann wird sie kurzfristig abgeschaltet. Deshalb gehe ich immer lieber den Weg über Open-Source-Software die ordentlich weiter entwickelt wird und spende den Entwicklern Geld. Ein CAD wie SharkCAD, was in der LT Version 700 Euro kostet und dann für ein jährliches Upgrade nochmals 300 Euro fällig werden würde ich mir heute nicht mehr antun. grüße
  18. ralfg

    CAD-Software

    Hallo Digibike ich habe 1986 Autocad gelernt. Da werden keine Stöckchen versetzt. Allerdings wurde Autocad damals per Lisp, einer Anwendungssprache, gesteuert. Es wurde eine Linie definiert und die ging von Koordinate zu Koordinate. Auch damals haben wir schon in die 3. Dimension konstruiert, rein über Koordinaten. Menüs wurden erst Mitte der 90er Jahre in Autocad eingeführt. Ich bin nicht auf dem Holzweg wenn ich schreibe das parametrische Objekte präziser sind als Polygonobjekte. Wenn ich parametrische Objekte schreibe meine ich 3D-Objekte die durch mathematische Formeln festgelegt sind. Sowohl Flächenmodelle als auch rein parametrische Objekte haben keine Auflösung, jeder noch so kleine Bereich einer Fläche ist durch mathematische Formeln festgelegt. Solche Objekte kann man unendlich vergrößern, die Dateigröße bleibt gleich. Dateiformate für solche Objekte wären DXF und DWG, Step, Iges usw... Cura kann nur Mesh-Formate verarbeiten. Die Flächen bestehen aus Polygonen. Dabei ist die Fläche immer die direkte Verbindung zwischen den Eckpunkten. Sobald ein Polygonnetz gebogen ist sind nur noch die Eckpunkte auf den mathematisch korrekten Positionen, die Flächen dazwischen sind immer kleiner. Vergrößert man ein Polygonobjekt muß man auch die Auflösung erhöhen. Dadurch wird die Datei immer größer. Polygonformate die Cura verarbeiten kann sind, STL,Wavefront OBJ, Collada DAE und noch eins was ich aber vergessen hab. Konvertiert man Flächenobjekte oder parametrische Objekte in Polygonobjekte dann verliert man die Präzision, da die Flächen dem idealen Objekt nur angenähert sind. Die Auflösung zu erhöhen kostet ordentlich Rechenpower und Rechenzeit. Und selbstverständlich braucht eine boolsche Operation bei einem feinen Polygonmesh etwas längere Rechenzeit. Für unsere Hobby-3D Drucker ist die Präzision nicht ganz so entscheidend, aber auf meiner Fräse bin ich froh das ich STEP Dateien verarbeiten kann, da diese eben wesentlich präziser sind und auch komplizierte große Objekte nicht so viel Rechenleistung brauchen und die Werkzeugwege auch bei großen Dateien in wenigen Sekunden errechnet sind. Ich kenne viele 3D Programme die Fehler produzieren. Ich weiß aber das 90% aller Fehler durch falsche Konstruktionsabläufe von den Benutzern selbst erzeugt werden. Auf der anderen Seite ist es ganz normal das man ein 3D Objekt analysiert und repariert bevor man es weiter verarbeitet, druckt oder fräst. Das muß nicht bedeuten das man unbedingt teure Software braucht um saubere 3D Objekte zu erzeugen. Mit konstruktiven Objekten aus dem CAD habe ich heute aber weniger zu tun, ich arbeite seit Jahren mehr mit Nurbs Modellierern, wie C4D. Und da es mich interessiert mache ich immer mehr mit Blender. Da ich CAD in der Konstruktion sehr gut kenne weiß ich auch um die Fähigkeiten von Blender. Wie Du aber festgestellt hast kann nahezu jede 3D Software mit STL umgehen und kann boolsche Operationen. Selbst so etwas simples wie Sketchup kann das. Dann benötigt man noch eine Software die gut das Mesh reparieren kann. Meshmixer kann ich empfehlen, gibts aber nur in englisch. Meshlab ist gut aber nicht einfach zu bedienen. Ich habe noch eine Version Netfabb Basic, die gibt es leider nicht mehr, seitdem sie zu Autodesk gehören gibt es keine kostenlose Version mehr und auch keine für den Mac. Aber Netfabb hat die beste Reparaturfunktion. grüße Ralf
  19. ralfg

    CAD-Software

    Ich verstehe diese Beiträge nicht. Jede 3D Software die ich kenne, egal ob CAD oder Modeliersoftware, kann Boolsche Operationen. Also können in jeder 3D Software die ich kenne (mir fallen spontan Autocad, Meshmixer, Blender, C4D, Solid Work, Libre- und Freecad ein) auch Teile von Mesh Objekten entfernt werden. Es ist übrigens nicht richtig das man in Blender keine maßhaltigen Objekte erzeugen kann. Blender arbeitet schon seit einigen Jahren mit Einheiten, es gibt sogar CAD Plugins für Architekten arbeiten. Nurbs Modeller wie C4D oder Blender sind genau so präzise wie CAD Software. Das STL Format ist nicht präzise, weil nur die Polygon Ecken an Koordinaten liegen und die Polygonflächen abweichen. Parametrische Objekte sind genauer, aber man kann im 3D Druck nichts damit anfangen. Das mit dem "digitalen Ton modellieren sind Zbrush, Sculptris, Musbox und das Modelling-Modul von Blender.
  20. Ich hab gestern mal was gespielt, in den 3MF-dateien kann ich ein Textdokument erzeugen und speichern. Ich muß mich mal in einer ruhigen Minute damit beschäftigen das UI zu zerlegen. Das ist so eine Beschäftigung für ein langes Winterwochenende. Danke nochmals grüße
  21. Hallo Jörg und vielen Dank für die Antwort. 3mf ist ein XML basierendes Format, es dürfte sehr simpel sein ein Textfeld einzufügen in das Kommentare geschrieben werden können, die dann mit dem Projekt gespeichert werden. In den 3mf Dateien selbst sind viele einzelne Textdokumente gespeichert. Ich habe mir dieProjektseite auf Github angeschaut die Du oben verlinkt hast. Dort werden aber, so wie ich es verstehe, keine feature requests eingetragen sondern Änderungen die man selbst am Programmpaket durchführt. Das kann ich nicht. Vielleicht finde ich jemanden der in der Lage ist so etwas zu realisieren. Danke erstmal grüße ralf
  22. Hallo, mein Name ist Ralf und ich wohne im Osten der Republik, auf dem Dorf, ganz nahe am Sachsenring. ich bin noch recht neu im 3D Druck und habe hier (örtlich) niemanden den ich was fragen kann. Deshalb meine Frage hier im Forum. Gibt es eine Möglichkeit einen Kommentar in ein Projekt mit abzuspeichern? Ich schreibe jetzt Anmerkungen in ein Textdokument uns speichere das mit in einen Ordner den ich für jedes Projekt dann anlegen muß. Also, Cura Projekt, zugehörigen G-Code und TXT in einen Ordner. Über den Dateinamen die Infos zu speichern geht noch bei verschiedenen Versionen des Gcode. Den Gcode zu öffnen und dort oben einen Kommentar einzufügen ist eher umständlich, wenn ich was suche sind das bei mir dann schonmal viele Dateien bis ich am Ziel bin. In meinem CAM an der Fräse (Cambam) kann ich in jeder Bearbeitung einen Kommentar mit abspeichern. Gibt es so etwas in Cura auch und ich finde es nicht? Wie merkt Ihr euch das Cura angibt der Druck dauert 37 Std., aber in der Realität dauert es 47 St.? danke grüße ralf
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