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seyyes

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  1. Das hat mir jetzt den letzten Nerv geraubt und ich bin auf die Freeware Slic3r umgestiegen. Siehe da, die macht nicht solche Faxen. Nach deaktivieren einer unnötigen Einstellung, die standardmäßig drin war und die erste Schicht betraf, Anpassung des Extrusion Multiplier (Fluss) und des z-offset (da sonst das Programm 0.4mm zu hoch zu drucken beginnt... vermutlich sicherheitshalber, damit die Düse nicht gleich in die Druckplatte schrammt) und Einstellen der Firmware auf RepRap (mein CR-10 wird nicht angeboten), erhielt ich mit Slic3r endlich einen einwandfreien Druck dieses Beispiels. Faszinierender Weise ist am Ausdruck genauso wenig eine Z-Naht sichtbar wie in der Vorschau.
  2. Jetzt hat das "Dünne Wände Problem" noch eine neue Fassette bekommen, nämlich ein "Dünne Füllungen Problem". Auch bei dünnen 100%-Füllungen von gebogenen Wänden macht Cura Lücken oder gerade Linien, wo sie nicht sein sollen. Es füllt also so, als müsse es eine dünne Wand einbauen, die es bekanntlich nicht gut hin bekommt. Bei meiner dicken 1.2mm Duese drücken sich die Unregelmäßigkeiten der Füllung durch die Außenhaut und das Objekt sieht nicht gut aus.
  3. Cura wird auf keinen Fall eine lose Fläche drucken, denn es druckt nicht einmal eine sehr dünne Wand. Die Wände müssen scheinbar selbst bei eingeschaltetem "dünne Wände drucken"-Modus mindestens halbe Düsenstärke haben um gedruckt zu werden und ich finde keine Option diesen Wert zu verändern.
  4. Mit Volumen meinte ich folgendes: Wenn ich in meinem 3D Programm eine Konstruktion als Ganzes markiere, in der auch noch lose Flächen oder einfache Linien existieren, dann ist all das nicht mehr vorhanden wenn ich das ganze im stl-Format exportiere. Es bleiben nur Flächen über, die sich zu Volumen schließen. Ich kenne keine Möglichkeit in Cura eine Fläche zu importieren und in Düsenbreite zu drucken. Cura akzeptiert meines Wissens nach kein Format, das lose Flächen (die sich nicht zu einem Volumen verbinden) transportieren könnte, noch könnte Cura mit der Fläche etwas anfangen. Was die Idee von Joerg betrifft, dass wir die Auflösung von Kurven in Dreiecke nicht berücksichtigt haben, so will ich auf mein letztes Bild mit den geraden Flächen verweisen, die ebenso bei bestimmten Ausrichtungen mit dem "Dünne Wände drucken" Modus Lücken aufweisen. Die Ausrichtung von geraden Flächen sind (auch wenn hier rechteckig) exakt durch Dreiecke darstellbar. Damit ist der Einfluss dieses Aspekts auszuschließen. Ich habe auch mit höheren stl-Auflösungen experimentiert, ohne Unterschiede feststellen zu können.
  5. Noch besser wäre es, wenn Flächen erst gar keine Wandstärke bräuchten um gedruckt zu werden, sondern unabhängig von der Skalierung des Objektes immer in der Düsenstärke des Druckers geruckt werden könnten. Aber leider speichert das stl-Format keine Flächen sondern nur Volumen. Das soll nun nicht als Kritik verstanden werden, sondern einfach als Idee einer Funktion, die es in Zukunft geben könnte.
  6. Hier ein Beispiel, das zeigt, dass "Dünne Wände drucken" je nach Ausrichtung einer Wand unterschiedlich reagiert. Die Wände haben 1mm Stärke, die Düse 1,2mm. Ein ähnliches Ergebnis kann man mit 0,3mm Wänden bei 0,4mm Düse erhalten. Natürlich dürfte die Funktion "Dünne Wände drucken" nicht von der Ausrichtung der Wand abhängig sein. Es wäre auch wünschenswert, dass man einstellen könnte, wie dünne Wände sein dürfen, um noch gedruckt zu werden (wie in Simply3D Version 4). Wenn man das nicht einstellen kann, wäre es sinnvoll, dass einfach alle dünnen Wände im Ausdruck auf Düsenstärke gebracht werden. Aber auch das ist nicht der Fall. Cura 3.3.1 entscheidet darüber und lässt noch dünnere Wände erst wieder weg und dazwischen erlaubt es sich (wie die Abbildung zeigt) Wände zu durchlöchern. Die Funktion "Dünne Wände drucken" macht so keinen Sinn.
  7. Danke an Bastler. Das einzige, das bisher funktioniert ist der Spiral-Modus bei exakt eine Düsendurchmesser dicken Wänden. Aber er hat den Nachteil, dass damit bestimmte Formen nicht klappen. Konkret geht es mir nicht um den Zylinder, den ich oben zeige. Auch nicht um Vasen. Es geht darum, dass ich mit einer 1.2 mm Düse drucke und da muss einfach alles stimmen, weil jeder Fehler sofort ins Gewicht fällt. Automatische Füllmuster oder doppelt abgefahrene Wände führen bei dieser Düsenstärke zu unschönen Ergebnissen. Ich muss also Füllwände selbst zeichnen und sinnvoller aufstellen als es die Automatik täte. Der Aufwand und die große Düse zahlen sich nur aus, weil ich damit sehr schnell Kleinstserien herstellen kann, wenn nicht alle Wände doppelt abgefahren werden. Beim zeichnen der Füllwände bin ich auf dieses "Dünne-Wände-Problem" gestoßen, von dem ich glaube, dass es auch für Leute, die mit normalen 0,4er Düsen drucken unbrauchbar gelöst ist. Zerspanner_gerd, Das "Dünne Wände Problem" von Cura ergibt sich auch im Spiralmodus, allerdings eben nur an ganz bestimmten Winkeln einer dünnen (unter Düsendurchmesser) Wand. Das bedeutet ein Achteck funktioniert (wenn es normal positioniert ist), aber ein Kreis reißt an ganz bestimmten Ausrichtungen Lücken. Scheinbar hat Simply3D mit der 4er Version das dünne Wände drucken besser gelöst und es ist zu hoffen, dass Cura da nun nachzieht.
  8. Mikar schrieb: Klar, es ist auch für Dein Vorhaben die falsche Funktion. Wofür ist die Funktion dann? Nehmen wir an, ich will die Vase in unterschiedlichen Größen drucken, aber eben immer nur eine Wandstärke von 1 Düsendurchmesser haben. Dann zeichne ich sie mit ganz geringer Wandstärke und benutze die Funktion "dünne Wände drucken". Würde das funktionieren, hätte die Funktion Sinn. Ansonsten kann ich mir keinen Sinn vorstellen, denn wer braucht dünne Wände mit Lücken? Übrigens scheint es in Simply3D ab Version 4 dem folgenden Forumsbeitrag nach so zu funktionieren:
  9. Danke für all die Beiträge. Habe also weitere Stunden damit herumgespielt, aber das Problem ist noch immer ungelöst. Dünne Wände mit Lücken machen nunmal keinen Sinn. Zeichne ich die Wände dicker, so dass ich die "Drucken dünner Wände"-Funktion nicht einschalten muss, so fährt Cura jede Wand zwei mal ab und der Druck braucht die doppelte Zeit. Mikar, mir zu sagen ich sei Anfänger, aber keine Lösung anzubieten finde ich jetzt auch nicht hilfreich.
  10. Dünne Wände so zu Drucken, dass der Drucker bei jeder Schicht nur einmal drüber fährt, kann man in Cura 3.3.1 dadurch erreichen, dass man die Wand nur einen halben Düsendurchmesser stark zeichnet und dann die Funktion "Drucken von dünnen Wänden" anhakt. Aber wie das Bild zeigt, entstehen bei runden Wänden Lücken. Eine normal oder in einem einfachen Winkel ausgerichtete vertikale Wand funktioniert. Kurzum, die an sich nützliche Funktion ist relativ unbrauchbar programmiert.
  11. Ich habe meinen Drucker mit einer extra dicken Düse versehen, weil ich oft vasenähnliche Objekte drucke, die groß sein müssen, wo es aber auf Genauigkeit nicht ankommt. Mein Ziel ist es die Wände mit maximaler Geschwindigkeit, also nur mit einer Spur und hoher Schichtdicke zu drucken (so wie Füllungen). Es gibt ein Thema im Forum "Wandstärke von 0,4 mm", das nicht gelöst wurde. Sowohl in Cura und Simplyfy3D fährt der Extruder auch über dünne Wände immer zwei mal, nur Wände von Füllungen werden mit einer Spur gezogen. Somit verdoppelt sich die Druckzeit unnötig. Das Thema blieb auch in Version 3.3.1 von Cura immer noch ungelöst. Meine Hoffnung lag nun in der Cura-Funktion "Drucken von dünnen Wänden". Zeichnet man die Vase im 3D-Programm mit Wandstärken in der halben Düsenbreite, dann wird ohne die Aktivierung dieser Funktion gar keine Wand gedruckt. Durch Anhaken sollte eine Wand in Düsenstärke entstehen. Das funktioniert tatsächlich, aber nur bei geraden Flächen in einfachen Winkeln. Vasen sind aber rund. Runde Flächen (z.B. ein Rohr) erscheinen voll von Aussetzern und Lücken. Sie werden aus Fragmenten von geraden Linien mit Löchern dazwischen zusammengesetzt. So erweist sich die Funktion "Drucken von dünnen Wänden" in Cura 3.3.1 als unbrauchbar! Ich finde es unglaublich, dass scheinbar nicht nur in Cura, sondern auch in keinem anderen Slicing-Programm das Einfachste des Einfachsten zu erreichen ist, nämlich ein dünnwandiges Rohr, das der Drucker aus lauter einwandigen Schichten aufbaut, die er nur einmal abfährt!
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