tinkergnome 926
39 minutes ago, Masterdark said:Bin davon ausgegangen, dass PETG ähnlich fest ist wie PLA und dazu etwas mehr Wärme verträgt.
Normalerweise ist das auch so.. wobei "ähnlich fest" zu ungenau definiert ist...
Es gibt Druckfestigkeit, Zugfestigkeit, Biegesteifheit, Schlagfestigkeit, Abriebfestigkeit... und bestimmt noch ein paar mehr... 🙂
In diesem Fall gibt es offenbar immer noch ein Problem mit der Layer-Haftung.
Es kann auch einfach sein, das das Material zu viel Feuchtigkeit gezogen hat, PETG wird dann schnell brüchig. Liegt das schon länger offen herum, oder war das neu und eingeschweißt?
Wenn mechanisch am Drucker alles in Ordnung ist und trotzdem so auffällige "Fehlstellen" sichtbar sind, kann es auch am Materialtransport liegen (Spule nicht sauber gewickelt oder der Durchmesser ist nicht konstant?) - das ist "Stochern im Nebel", aber durchaus etwas, was Du mal kontrollieren kannst.
Extrudr PETG hab ich noch nicht ausprobiert, aber ähnliches Material drucke ich mit:
- so wenig Lüfter wie möglich
- 0.1mm Layerhöhe
- 35mm/s oder langsamer
- Temperatur ca. in der Mitte des Bereichs, der vom Hersteller angegeben ist,
für den ersten Layer oder im Zweifel ein paar Grad höher
Bei größerer Layerhöhe würde ich es langsamer oder heißer drucken.
PLA benutze ich fast gar nicht mehr.
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dxp 23
PETG verträgt schon mehr Wärme, so richtig weich wird es ab 80-90°C. Vorher ist es flexibler als PLA, welches spröder und steifer ist und dadurch erstmal "fester" wirkt.* Bei Deinen Drucken scheinen sich die PETG-Layer eher schlecht zu verbinden. Das ist IMHO ein Druckproblem (Einstellungen und Mechanik) und kein Materialproblem.
Meine Privatdrucke mache ich nur mit PETG.
* Es kommt wie immer darauf an: Innofil Pro1 ist ein modifiziertes PLA und ist sehr zäh - ein aus 10m Höhe fallengelassenes Teil zersprang nicht.
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