Ich habe jetzt die Flexplate drauf und es will mir nicht gelingen eine vernünftige 1. Schicht zu produzieren.
WTF, was ist jetzt wieder los. Normalerweise war die Flexplate bisher absolut problemlos!
Nun sehe ich schon beim Scirt, dass sich die Bahnen heben, aufwölben. dann der Rahmen vom Druckobjekt gar nicht hält und das Klocking anfängt...
Ich habe es nun etwas in den Griff bekommen mit 215°C und fast auf 0,0 leveln... ? steh am Schlauch, was ist das wieder?
man sieht wie links der Scirt hoch kommt, 20,1x20,1x0,5 das würde passen
Edited by FilmpalastDivingDuck 104
Wenn der Abstand und stimmt und auch das Bett gerade ist, stell mal ein paar Grad (z.B. +5°C) mehr am Bett ein. Metall auf Glas führt mehr Wärme ab.
OK, probiere ich aus.
Was meinst zu der Rolle oben, macht es keinen Sinn vorab die Einstellung kurz durchzugehen?
DivingDuck 104
Die große Frage wäre: hält es jetzt?
Ist das nur eine optische Täuschung oder sind die Bereiche unterschiedlich dick?
DivingDuck 104
Wird doch so langsam. Ich würde die obere Schicht noch etwas verstärken, da fehlt noch Material. Man kann die Anzahl der Schichten oben erhöhen oder statt dessen mit mm-Angabe für die obere/untere Dicke arbeiten.
DivingDuck 104
Das rechnen nicht vergessen 🙂
Bei deinen so eingestellten Schichtdicken sind unterer und oberer Deckel immer unterschiedlich. Du hast deine erste Schicht mit 0,27 mm angefangen und machst dann mit 0,2 mm weiter. Falls Maßhaltigkeit gefragt ist, könntest du z.B. mit variabler Schichthöhe arbeiten (ich glaube, das heißt im Deutschen Anpassungsschicht unter experimenteller Einstellung) und dann deine Wunschstärke für oben und unten mit 1,4 mm eingeben. Wenn du das machst, schau dir das Schichtmodel nochmals genau an, da diese Einstellung manchmal auch schlechte Ergebnisse liefert. Dort erkennst du in der Regel schon vorab, wenn es beim Slicen zu Problemen kommt.
Edited by DivingDuckVergiss das Angleichen der Geschwindigkeiten nicht! Das Ergebnis wird dadurch besser.
DivingDuck 104
Du mußt dir alle Einstellungen Anzeigen lassen. Du könntest z.B. auch 1. Schicht 0,3+3*0,2 für unten und oben dann statt Anzahl Schichten 0,9 als obere Dicke eintragen. Oder entsprechend, was du als Dicke möchtest. Oder einfach nur obere und untere Dicke definieren und dann mit Anpassungsschicht aktiviert arbeiten
14 hours ago, Smithy said:Vergiss das Angleichen der Geschwindigkeiten nicht! Das Ergebnis wird dadurch besser.
aktuell mit 50mm/s, der nächste dann mit 30mm/s
@DivingDuck ja richtig, die "Anpassschichten", ok die sehe ich ja (alle meine Einstellmöglichkeiten sind an, auch wenn ich keine 5% davon verwende 😉 )
Die Anpassschichten sind, sofern ich das kapiere, eine Möglichkeit für Cura auf meine gewählte Schichthöhe zu kommen. D.h. ich stelle mir meine obere/untere Gehäusestärke auf einen beliebigen Wert ein zBps 1,4mm und Cura verändert beim Druck die Schichtdicke um dahin zu kommen, maßhaltig zu werden.
Allg. Frage, die originalen Schichtdicke und Linienbreite so belassen und nicht angreifen. Hab schon öfter gelesen, dass man die 0,35 nicht verändern soll... ?
Beim Material stelle ich aktuell bei der 1. Schicht immer eine höhere Temp ein um ein funktionierende 1. Schicht zu haben, ab und an fliegt sie mir mom. ab und ich meine das verbessert es. Auch muss ich aktuell um 10° das Bett erhöhen, was ich seit Beginn vor ein paar Monaten nicht musste, k.A. warum das jetzt so ist. Bei der Temp. bin ich nicht so sicher was ich tun soll, einerseits möchte ich einen schönen Druck, dandererseits einen starken Druck. Bei Teilen mit Überhängen muss ich runter, bei solch einem Teil vermute ich mehr ist hier besser, der Zusammengang zur Temp. ist mir nicht klar.
Bewegung sehe ich bei dem Teil jetzt nicht als wichtigen Faktor, Stringing kann nur innerhalb passieren und das ist mir ja wurscht.
Füllung, wie ist da der richtige Gedanke bzw. Vorgehensweise um einen sehr stabilen Druck zu erhalten, gleichzeitig eine schöne glatte Oberfläche zu kriegen. Ich habe als gedankliche Vorgabe immer die ABS Spritzgussteile, die haben eine perfekt glatte Oberfläche, sind auch sehr stark. Das ist mein Ziel, hier so nahe, wie halt mit dem Würschteldrucker möglich, heran zu kommen.
Wie gehe ich vor, kann ich beides haben, stark und schön oder muss ich mich für was entscheiden oder oder oder... ?
Nächstes Thema ist die Kühlung, beim Ulti2+ habe ich micht damit gar nicht auseinander gesetzt, da sie bekanntlich nicht toll sein soll und einen Unterschied konnte ich bisher auch nicht erkennen. Wie spielt diese bei meinem Bauteil mit, gering oder doch stark?
Netzreparatur und Printersettings habe ich bisher nicht angegriffen.
Guten Morgen Jungs!
Edited by Filmpalast
Schaut doch eh gut ganz gut aus...
Der Rest folgt, lasse mich einmal munter werden und frühstücken (...Ja Langschläfer 🤪)
13 minutes ago, Smithy said:Schaut doch eh gut ganz gut aus...
Der Rest folgt, lasse mich einmal munter werden und frühstücken (...Ja Langschläfer 🤪)
keine Panik 😉
läuft uns nix davon, Probleme bleiben immer bis sie gelöst sind 😂
DivingDuck 104
Moin,
wenn du jetzt noch für für das oberes / unteres Muster und erster Schicht konzentrisch einstellst, kommt es doch schon recht schön für diese Beispiel hin. Was macht übrigens die Maßhaltigkeit?
Über deine Fragen werde ich gleich noch was schreiben. Andere haben dazu ganze Bücher geschrieben :)
2 hours ago, Filmpalast said:aktuell mit 50mm/s, der nächste dann mit 30mm/s
Wie gesagt, wichtig ist, dass die Geschwindigkeiten im Druck gleich sind, wie auf meinem Screenshot. Am UM2+ kannst du auch etwas schneller als am UM3 drucken, also 30mm/sec muss nicht sein, schadet aber auch nicht.
2 hours ago, Filmpalast said:Allg. Frage, die originalen Schichtdicke und Linienbreite so belassen und nicht angreifen. Hab schon öfter gelesen, dass man die 0,35 nicht verändern soll... ?
Ich drucke meist 0.15 Layherhöher bzw. bei größeren Objekten wenn es mir egal ob man die Schichten sieht auch 0.2
Die Linienbreite verändere ich schon öfters. Du willst ja eine saubere Wand haben, d.h. wenn du nun 1.2mm im CAD gezeichnet hast, dann wäre es sinnvoll die Linienbreite auf 0.4 zu stellen, weil du dann mit 3 Wänden genau auf 1.2 kommst. Das ist insofern wichtig, weil der Druck dann sauberer und schneller ist, er muss schließlich nur 3x herumfahren. Bei Zwischenwerten versucht er dann irgendwie die Zwischenräume zu füllen, was manchmal besser, manchmal schlechter funktioniert.
Das ist ein Aspekt bei der Sache, das andere ist auch noch die Maßhaltigkeit. Beim UM2+ noch relativ egal, aber der UM3 wird maßhaltiger wenn du 0.4 als Linienbreite einstellst.
Die Linienbreite ist auch eine Glaubensfrage. Manche sagen, Linienbreite = Düsendurchmesser, Ultimaker sagt Linienbreite = 7/8 der Düsenbreite (daher die 0.35mm) wobei bei den neuen Profilen ein S5 für Maßhaltigkeit die Linienbreite wieder auf 0.4 steht.
Das ist aber ein Thema mit dem beschäftigt du dich erst später, das ist momentan nicht wichtig und hat auf deine derzeitigen Drucke wenig bis keine Auswirkung.
3 hours ago, Filmpalast said:Beim Material stelle ich aktuell bei der 1. Schicht immer eine höhere Temp ein um ein funktionierende 1. Schicht zu haben, ab und an fliegt sie mir mom. ab und ich meine das verbessert es. Auch muss ich aktuell um 10° das Bett erhöhen, was ich seit Beginn vor ein paar Monaten nicht musste, k.A. warum das jetzt so ist. Bei der Temp. bin ich nicht so sicher was ich tun soll, einerseits möchte ich einen schönen Druck, dandererseits einen starken Druck. Bei Teilen mit Überhängen muss ich runter, bei solch einem Teil vermute ich mehr ist hier besser, der Zusammengang zur Temp. ist mir nicht klar.
Das macht man auch so, die 1. Schicht wird etwas heißer gedruckt um eine bessere Haftung zu erzielen.
Deine +10° Bett kommen von deiner Flexplatte (wahrscheinlich) die schluckt möglicherweise etwas an Temperatur. Dann ist auch noch die Frage wie sauber die Platte ist. Fingerfett ist der natürliche Feind von Betthaftung. D.h. immer gut mit Alkohol abwischen.
Überhänge sind immer ein Kompromiss wenn du sie ohne Support drucken möchtest. D.h. da kannst du nur einen Mittelweg finden.
3 hours ago, Filmpalast said:Füllung, wie ist da der richtige Gedanke bzw. Vorgehensweise um einen sehr stabilen Druck zu erhalten, gleichzeitig eine schöne glatte Oberfläche zu kriegen. Ich habe als gedankliche Vorgabe immer die ABS Spritzgussteile, die haben eine perfekt glatte Oberfläche, sind auch sehr stark. Das ist mein Ziel, hier so nahe, wie halt mit dem Würschteldrucker möglich, heran zu kommen.
Wie gehe ich vor, kann ich beides haben, stark und schön oder muss ich mich für was entscheiden oder oder oder... ?
Die Art der Füllung hat keinen oder fast keinen Einfluss auf die Oberfläche. Für die Oberfläche ist es wichtig, dass du genug Schichten darüber druckst. Also 5-6 Top/Bottom Layer, und Wandstärke auch min. 3, sonst schaut das Infill durch.
Ansonsten drucke ich meist zwischen 10-20% Infill, je nach Objekt. Ist ausreichend. Stabilität erreichst du auch durch eine höhere Wandstärke. Also ein Teil mit 10% Infill und 5 Wänden ist schon ziemlich stark. Du kannst dir dann auch die unterschiedlichen Infill Muster anschauen, Gyroid z.B. ist recht interessant, weil du schon mit 5% oder etwas mehr ganz gute Ergebnisse erzielen kannst. Aber wie gesagt, die Wandstärke ist für die Oberfläche ausschlaggebend. was dann drinnen passiert siehst du dann aussen nicht mehr.
3 hours ago, Filmpalast said:Nächstes Thema ist die Kühlung, beim Ulti2+ habe ich micht damit gar nicht auseinander gesetzt, da sie bekanntlich nicht toll sein soll und einen Unterschied konnte ich bisher auch nicht erkennen. Wie spielt diese bei meinem Bauteil mit, gering oder doch stark?
Brauchst du auch nicht wenn du derzeit nur mit PLA druckst. dort steht die Kühlung immer auf 100% mehr geht nicht. Die Kühlung ist nicht schlecht, sie ist nur für Bridges und Überhänge nicht so optimal, von der Anordnung der Lüfter. Also darüber würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, kommt dann ins Spiel wenn du PETG oder andere Materialien druckst, weil du dort weniger Kühlung haben möchtest.
3 hours ago, Filmpalast said:Netzreparatur und Printersettings habe ich bisher nicht angegriffen.
Das belassen wir auch so 🙂 Brauchst du nicht, habe ich auch noch nie verwendet.
- 1
DivingDuck 104
Quote@DivingDuck ja richtig, die "Anpassschichten", ok die sehe ich ja (alle meine Einstellmöglichkeiten sind an, auch wenn ich keine 5% davon verwende 😉 )
Das ist auch ok. Man sollte nur etwas verwenden bzw. modifizieren, wenn dies auch für ein benötigtes Teil Sinn macht bzw. die Notwendigkeit besteht. Je mehr Einstellungen du veränderst, umso mehr hat dies auch auf andere Einfluss und wenn diese dann von dir zuvor manuell fixiert wurden, kann der Schuß ganz schnell nach hinten los gehen, da Cura nicht mehr in der Lage ist, sinnvolle Einstellungen für davon abhängige Werte nachzuziehen.
QuoteDie Anpassschichten sind, sofern ich das kapiere, eine Möglichkeit für Cura auf meine gewählte Schichthöhe zu kommen. D.h. ich stelle mir meine obere/untere Gehäusestärke auf einen beliebigen Wert ein zBps 1,4mm und Cura verändert beim Druck die Schichtdicke um dahin zu kommen, maßhaltig zu werden.
So ist die Theorie 😊. Allerdings hat dieser Automatismus auch Grenzen. Z.B. wenn deine Konstruktion Auflösungen verlangt, die für deine Druckerkombination nicht abbildbar sind oder du komplizierte Konstruktionsabfolgen hast, bei denen der Algorithmus überfordert wird.
QuoteAllg. Frage, die originalen Schichtdicke und Linienbreite so belassen und nicht angreifen. Hab schon öfter gelesen, dass man die 0,35 nicht verändern soll... ?
Nun ja, das liest man öfters, aber ich bezweifle manchmal, dass diejenigen, die das als Gesetz vor sich herschieben, wirklich verstanden haben, um was es dabei geht.
Zum einen sind diese Werte Erfahrungswerte, bei denen andere problematische Einflüsse etwas egalisiert werden können, sprich man bekommt als wenig erfahrener Benutzer schneller Erfolgserlebnisse. Zum anderen wirst du auch schon festgestellt haben, dass sich die Werte je nach Düsendurchmesser und Schichthöhe verändern. Auch wirst du selbst Änderungen vornehmen, wenn es erforderlich ist, da die Werte auch abhängig von Drucker, -Düsendurchmesser, Material und oder nur das spezielle Druckobjekt es notwendig macht (z.B. wegen der Geometrie).
Gute Einstiegswerte sind für Schichthöhen ¾ des Düsendurchmesser und für die Layerbreite in der Größe des Düsendurchmesser. Sind letztlich allgemeine Erfahrungswerte. Du kannst letztlich ebenso perfekt aus einer 0,4er Düse eine Layerbreite von 0,2mm oder 5 mm 0,5 mm erzeugen – ist alles eine Frage, wie du die Parameter im Griff hast und du diese anzuwenden verstehst.
QuoteBeim Material stelle ich aktuell bei der 1. Schicht immer eine höhere Temp ein um ein funktionierende 1. Schicht zu haben, ab und an fliegt sie mir mom. ab und ich meine das verbessert es.
Das hängt vom Material und der verwendeten Druckplatte ab. Ich nutze eine höhere Betttemperatur z.B. bei größeren Teilen, die über einen langen Zeitraum gedruckt werden müssen. So kann man Wraping verhindern.
QuoteAuch muss ich aktuell um 10° das Bett erhöhen, was ich seit Beginn vor ein paar Monaten nicht musste, k.A. warum das jetzt so ist.
Das kann an Umgebungstemperaturen oder auch dem Druckbett liegen. Es wird zum einen bei jedem Druck verunreinigt zum andern verändert sich die Oberfläche mit der Zeit unter den ständigen Temperaturänderungen. Verunreinigungen können leicht beseitigt werden, eine Abnutzung einer evtl. vorhandenen Beschichtung kannst du nicht verhindern, ebenso wie physische Veränderungen der Oberfläche. Entgegenwirken kann man dem mit zusätzlichen Haftmitteln, der von dir genannten Temperaturerhöhung. Ein weiteres Thema sind ebenfalls ein nicht mehr planes oder falsch geleveltes Druckbett.
QuoteBei der Temp. bin ich nicht so sicher was ich tun soll, einerseits möchte ich einen schönen Druck, andererseits einen starken Druck. Bei Teilen mit Überhängen muss ich runter, bei solch einem Teil vermute ich mehr ist hier besser, der Zusammengang zur Temp. ist mir nicht klar.
Auch hierbei gibt es keine einfache Antwort. Steht Ästhetik im Vordergrund, kann ein bisschen weniger Filament-Temperatur hilfreich sein. Höhere Temperatur hilft beim besseren verschmelzen der Layer mit dem Nachteil, dass Oberflächen u.U. nicht so schön sind. Eine gute Abstimmung zwischen Drucktemperatur und Bauteilkühlung kann dir wiederum bei Überhängen helfen. Der Trick hierbei ist, dass du die Drucktemperatur so wählst, dass du mit einem geregelten Bauteillüfter ein möglichst breites Spektrum abdecken kannst. Dummerweise ist es nicht ganz so einfach. Diese Faktoren werden von anderen ebenfalls beeinflusst: Vom gewählten Material und dessen Hersteller, von der gerade vorhandenen Umgebungstemperatur / Luftfeuchtigkeit, von der Geometrie des Druckteils, usw. usf.
Du wirst mit der Zeit feststellen, welche Kombinationen für ein gegebenes Material und Drucker am besten funktionieren und mit welchen Stellschrauben du am besten zurechtkommst. Eine generelle Empfehlung wäre vielleicht, dass du über deine gewählten Parameter zu einem Material und Drucker buchführst. Dann ist es einfacher für dich, die für dich passenden Stellschrauben und Parameter zu finden. Ich mache dies ebenfalls. Neben dem speichere ich mir zu jedem Teil auch die Projektdatei (*.3mf). Darin sind alle gewählten Parameter zum Model erfasst. Cura macht dem Benutzer leider in Bezug auf Einstellungen das Leben sehr kompliziert. Jede Änderung verändert dein Profil auf Dauer. Dazu kommen dann noch die Änderungen in den verschiedenen Versionen.
QuoteBewegung sehe ich bei dem Teil jetzt nicht als wichtigen Faktor, Stringing kann nur innerhalb passieren und das ist mir ja wurscht.
Nun ja, auch Stringing kann ziemlich nervtötend in den Auswirkungen sein. Ist jedoch meist leichter zu korrigieren bzw. kaschieren.
QuoteFüllung, wie ist da der richtige Gedanke bzw. Vorgehensweise um einen sehr stabilen Druck zu erhalten, gleichzeitig eine schöne glatte Oberfläche zu kriegen. Ich habe als gedankliche Vorgabe immer die ABS Spritzgussteile, die haben eine perfekt glatte Oberfläche, sind auch sehr stark. Das ist mein Ziel, hier so nahe, wie halt mit dem Würschteldrucker möglich, heran zu kommen.
Wie gehe ich vor, kann ich beides haben, stark und schön oder muss ich mich für was entscheiden oder oder oder... ?
Wie immer, das ist eine Frage der Abwägung. Stabil ist ebenfalls höchst diskutabel. Es gibt verschiedene Füllmuster, die auch unterschiedliche Auswirkungen zur Druckverteilung haben. Bei mir fängt das mit der Konstruktion an. Auch unterschiedliche Füllmuster haben unterschiedliche Strategien in Bezug auf Stabilität. Ein Gitter z.B. ist schon recht brauchbar. Neben der Dichte gibt es jedoch auch noch andere Stellschrauben wie z.B. unter welchem Winkel es eingesetzt wird (in X/Y oder mit Z kombiniert). Für jedes der in Cura vorhandenen Füllmuster gibt es unzählige Aufsätze und Bücher. Andere Slicer können zusätzlich auch noch Bereiche innerhalb eines Druckes mit unterschiedlichen Füllungen oder -dichten versehen. Oder du erzeugst dir deine eigene Füllstruktur im CAD. Ein unendliches Thema.
Ich mache eine Füllung zum einen immer vom Model und seinem Zweck abhängig. Zum anderen versuche ich bei der Konstruktion eines Models es schon so zu gestalten, dass es seinen Zweck bestmöglich erfüllt. Das erspart einem eine Menge Kopfschmerzen und im Gegensatz zu „klassischen“ Verfahren hat man im 3D-Druck ja auch mehr Freiheiten in der Umsetzung.
Aber du wirst es bei Kunststoff nicht schaffen, mit einem Spritzgussteil zu konkurrieren. Dafür hast du im FDM-Druck andere Möglichkeiten, die dort nicht möglich sind.
Was optimale Oberflächen und Festigkeit angeht, es wird immer ein Kompromiss sein. Auch die Materialauswahl kann hierbei helfen eine ausgewogene Lösung zu finden. Was für ein bla bla, aber leider ist es so.
QuoteNächstes Thema ist die Kühlung, beim Ulti2+ habe ich micht damit gar nicht auseinander gesetzt, da sie bekanntlich nicht toll sein soll und einen Unterschied konnte ich bisher auch nicht erkennen. Wie spielt diese bei meinem Bauteil mit, gering oder doch stark?
Oh-Ha, mein erster Gedanke: schon wieder die gesuchte EierlegendeWollmilchsau.
Es spielt immer eine Rolle. Auch hier gilt „hängt davon ab“ und wie gut du deine Slicer-Parameter und den Drucker/Druckmaterial im Griff hast. Aber das sollte vielleicht jemand, der den Drucker hat, beantworten.
Google mal nach CNC Kitchen bei YouTube als eine weitere Anlaufstelle für gute Informationen. Leider nur in Englisch, aber mit vielen interessanten Themen im generellem zu deinen Fragen.
So, das war es mal von meiner Seite. Ich hab mich jetzt hungrig geschrieben und werde mich jetzt den leiblichen Freuden hingeben. 😊
Edited by DivingDuck
5 mm in 0,5mm geändert
25 minutes ago, DivingDuck said:Du kannst letztlich ebenso perfekt aus einer 0,4er Düse eine Layerbreite von 0,2mm oder 5 mm erzeugen
5mm will ich sehen 🙂
- 1
DivingDuck 104
25 minutes ago, Smithy said:5mm will ich sehen 🙂
Ich auch. (So einM...). Irgendwie ist da was verloren gegangen. Da sollte 0,5 mm stehen.
Mit der entsprechenden Düse wäre es ja kein Problem 🙂
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Ich verstehe Filmpalast schon, es ist für ihn nicht einfach. Denn ich schreibe die ganze Zeit vergiss die erste Schicht, ich messe diese nicht und schaue nur auf eine perfekte Druckbetthaftung. Dann h
DivingDuck
Nein, jedoch sind dort die Auswirkungen am auffälligsten. Neben dem Häkchen gibt es noch weitere Einstellungen. Es gibt eine ausgezeichnete Beschreibung, was genau diese Einstellungen bewirken un
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Filmpalast 2
super Beitrag...
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