Ich habe denn Sensor an meinem S5 auch ausgeschaltet habe ich noch nie gebrauchst, du kannst auch gleich neues Materialnachschieben wenn du merkst das wird eng
Das bekommst du ins Gefühl, manchmal ist auch Glück dabei, seltener Pech 🙂
Aber auch der Filamentsensor ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Er stoppt zwar brav wenn das Filament aus ist und geht auf Pause, du kannst dann Spule tauschen, aber wenn die Zeit der Pause zu lange ist, dann siehst du es am fertigen Objekt wo die Pause war. Nicht schlimm, aber man sieht es.
Wenn ich etwas längeres drucke, dann nehme ich eine entsprechend große Spule. Die Reste verdrucke ich dann für kleinere Sachen.
Was noch vergessen wurde zu erwähnen, Cura, also die Software zum Drucken, sagt dir vor dem Druck wie lang das Filament sein muss und wie lange der Druck insgesammt dauert. Von daher kann man vorher schon grob Einschätzen ob die Rolle reicht oder auch wann sie ungefähr leer sein wird.
Wenn ich dann noch da bin pausier ich den Druck zum wechseln, wenn nicht wechsel ich sie halt vor dem Druck.
Oder man macht es einfach so, wie ich das an meinen Druckern händle:
Ich habe eine Excel-Tabelle mir in einer Cloud angelegt (dann habe ich auch von Unterwegs den Überblick, wenn meine Frau was für den nächsten Druckauftrag richten soll...).
In der ist die Materialart und Hersteller, Durchmesser(Herstellerangabe) und gemittelter Durchmesser(wenn schon angebrochen), Rollen-Gewicht und bisher verwendetes, Drucktemperaturen und Flowrate, sowie Einlagerdatum.
Einfach bei jedem Druck entsprechend gleich die Werte vom Slicer dort bei Materialmenge aktualisieren und gut ist.
Daher bin ich auch etwas auf das spezifische Gewicht bei den Materialangaben fixiert. Filamentworld habe ich z.b. schon soweit dass bei Ihren Technischen Daten diese mit angegeben wird. Slicer (Simplifiy zumindest, vermute aber, dass Sie generell Länge und Gewicht berechnen).
Hat mehrere Vorteile: Du siehst, wieviele Druckaufträge du schon mit dem Material gemacht hast (außer, du schreibst immer nur das Ergebnis in die "Zelle"...), hast alle wichtigen Druckparameter immer gleich Griffbereit und einen Überblick was wie alt ist (und weg sollte bzw. "Renner" ist) und was genau aktuell da ist.
Zugegeben, anfangs erfordert es etwas "Disziplin, aber wenn sich das vorgehen eingespielt hat, brauchst sowas wie Überwachung, zumal, wie schon erwähnt, der Ansatz beim Fortsetzen etwas unschön sein kann (die Physik läßt sich nicht austricksen - wenn die Zeitspanne bis zur Fortsetzung zu lang ist...), aber, besonders, wenn man mehrere Drucker mit eventuell unterschiedlichen Filament-Durchmessern hat, bringt es unheimlich viel Überblick.
Gruß, Digibike
Das mit der Tabelle habe ich mir auch schon überlegt aber dafür habe ich zuviele rollen und du wenig Disziplin 😄
Die Idee ist gut, aber auch ich bin dafür nicht geeignet. Ich habe mir letztens ein Excel gemacht, eine Art Inventur, um überhaupt zu wissen wieviele Spulen und Materialien ich eigentlich lagernd habe. Das hat 2 Wochen funktioniert, dann habe ich mich schon erwischt, dass ich Spulen nicht ausgetragen habe etc.
Dann mach dir doch ne Tafel mit abwischbarem Stift ans Lager. Dann musst nur, wenn du das nächste mal sliced einfach wieder "gerade ziehen"...
Bei mir ist Excel meist sowieso auf, wenn ich Slice....
Gruß Digibike
ähm, ich habe derzeit 163 Spulen herumliegen (günstig eingekauft), da tue ich mir mit einer Tafel schon schwer 🙂
10 hours ago, Smithy said:ähm, ich habe derzeit 163 Spulen herumliegen (günstig eingekauft), da tue ich mir mit einer Tafel schon schwer 🙂
Ähm, wenn du alle 163 Spulen auf der Tafel führen willst, verstünde ich die Excel-Tabelle auch nicht... 😉
Ich halte das halt so, dass wenn ich neues Material bestelle, dieses in der Tabelle gleich festhalte. Sozusagen als
"Platzhalter". Das Wishboard war ja nur angedacht, wenn du mal schnell das Material wechselst, aber zu Faul bist, gleich die Excel zu aktualisieren, sozusagen als Gedächtnisstütze, dort festzuhalten. Beim nächsten Slicen solltest dann schon mal nebenbei die Excel aufrufen - Nachtragen, wenn alle 163 Spulen leer sind, ist ein wenig Sinnfrei... 🤣
Gruß, Digibike
Es sind 163 Spulen schon Sinnfrei.......sagt zumindest meine Frau 🙂
Kenn ich - aber bei mir sieht Sie Sie nicht... Hab ein schönes Lager im Keller von großen Metalldosen - in denen sind die "Schätze" abgepackt... Sozusagen aus den Augen aus dem Sinn... 😉
Das wäre mir auch schon zu "Blöd", alle Dosen durchsuchen zu müssen, bis ich die gewünschte Rolle finde...
Und schön konstantes "Klima" und kein UV ist auch was Wert... Aber das funzt nur Praktikabel mit ´ner kleinen Logistik - ansonsten würde bald der "Spaß" vergehen, wenn man sich ständig ´nen "Wolf" sucht!
Gruß, Digibike
- 3 weeks later...
Also ich hab eine Briefwaage bei mir rumstehen und wiege die Rollen nach jedem Filamentwechsel. Das was noch übrig ist auf der Rolle, abzgl. Rollengewicht und Restfilament das im Förderschlauch bleibt, schreibe ich mit einem Edding drauf. Wenn ich ein Bauteil slice sehe ich wie viel der Druck benötigt und ob die angebrochene Rolle reicht. Wenn ich weiß dass ich beim Druck dabei bin kann ich es sogar ungefähr abschetzen wann die Rolle zu wechseln ist.
Recommended Posts
gr5 2,240
@Smithy
Link to post
Share on other sites
Smithy 1,146
Hallo Harry
Der UM2+ hat keinen Filamentsensor, sprich wenn die Spule leer wird, bekommt er das nicht mit und druckt einfach leer ohne Filament weiter. Ein manuelles Pausieren (oder auch über den GCode) ist möglich und du kannst in dieser Pause das Filament wechseln, allerdings nicht den Kopf bewegen (die Stepper Motoren sind an). Er macht auch kein Homing nach der Pause, d.h. es ist sogar wichtig, dass sich der Kopf nicht bewegen lässt.
Trotzdem kann ich dir den UM2+ sehr empfehlen, ein toller Drucker der dir sicher viel Freude bereiten wird.
Der Filamentsensor ist meiner Meinung nach überbewertet. Ich habe ihn im S5 drinnen, wirklich gebraucht habe ich ihn erst 2x und da habe ich bewusst eine Restspule eingelegt. Was ich damit sagen will, es ist nett wenn einer vorhanden ist, aber als Showstopper würde ich das nicht sehen.
Link to post
Share on other sites
harry4516 0
Smithy,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe die letzten Wochen Unmengen an Infos gelesen, Videos geschaut, und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass der Ultimaker am nächsten zu meinen Vorstellungen passt.
Die Frage habe ich gestellt, weil ein Druck-Job viele Stunden dauert und der Drucker dabei meist unbeaufsichtigt sein wird.
Wenn ich eine Rolle habe die z.B. halbvoll ist, kann man sich dann noch trauen zu drucken ? Wie geht man hier vor. Wiegt man die Rolle um zu sehen ob es noch reicht. Man kann ja nicht jedes Mal eine volle Rolle nehmen und die Reste wegwerfen.
Da würde mich noch interessieren wie ihr das macht.
viele Grüße, Harry
Link to post
Share on other sites