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Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt


HaryPlotter

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Posted · Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt

Hi, ich versuche es jetzt das erste Mal mit dem deutschen Forum...

 

Habe seit neuester Zeit ein Problem mit meinen Drucken.

 

Ich habe vor ein paar Tage meinen "Airintake" meines PKW erneut gedruckt, weil die Vollpfosten von der Werkstatt den Schlauch samt dem Airintake abgebrochen hatten und musste feststellen, dass dem Druckkopf nach einer Weile komplett das Material versagte.

 

Ich habe dann gedacht es liegt an den Einstellugnen und habe die Temperaturen angepasst und den Lüfter auch runtergeregelt (war vorher 20%). Selbes Ergebnis!

Ich habe ein Foto gepostet..

 

Danach habe ich:

 

1. Beide Düsen gründlich gereinigt.

2. Neues Printbett (Glassscheibe mit etwas UHU) installiert.

3. die Feeder gründlich gereinigt (dachte die Feeder seien verschmutzt und würden das Material nicht mehr ordentlich nach vorne bringen).

 

Danach habe ich das Filament getauscht. Es war zunächst ein Polyester-Filament, welches nur mit hohen Temperaturen gedruckt werden kann, drinnen und da ich bisher nicht so viel damit gedruckt habe, dachte ich es läge vielleiccht an der Umgebungstempereatur, die vielleicht zu niedrig sei (obwohl im Dachstuhl ja eher Backofentemperatur herrscht).

Ich habe dann ein sehr einfach zu druckendes Material gewählt: ToughPla

 

Die Druckdaten sind ja eh durch R-Fid gespeichtert und ich hatte auch noch nie wesentliche Probleme damit. Auf jeden Fall druckte es auch diesmal Problematisch:

Sie die restlichen Fotos.

 

Darauf ist klar zu erkennen, dass der Druck am Anfang mehr oder minder ok lief, aber dann zeitweilig das selbe Problem auftauchte, wie beim Polyester. Das Thema, was mich beschäftigt ist: WARUM ZEITWEILIG???

 

In der Mitte des Drucks ist sowenig Material verbaut, dass ich sogar durchschauen kann. Danach lief der Druck wieder normal.

 

Deshalb die Frage an euch... was kann das sein? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich einen Druckkopf von Solex-Everlast drinnenhabe. Aber der ist auch vom Düsendurchmesser 0,4mm stark. das sollte eingentlich keine Probleme geben. Getauscht hatte ich den vormals, da ich ein Material von Colorfabb gedruckt hatte, welches im Dunklen leuchtet. Das Ergebniss war sehr gut und das gedruckte Objekt auch relativ gro´ß. Aus diesem Grund denke ich nicht, dass es an der Düse liegt...

 

Für Vorschläge wäre ich euch sehr dankbar.

 

Gruß Daniel

Print 1 mit Polyester.jpg

Print1 mit Polyester.jpg

Print 2 mit TPla.jpg

Print2 mit Tpla.jpg

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    Posted · Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt

    Ja das sieht aus wie hardware-bedingte unterextrusion.

    Damit meine ich nicht unbedingt nur die durchscheinenden Stellen, sondern auch generell alles.

    Die Übergänge sehen aus wie Naben. Das ist auch ein Sympthom von Unterextrusion.

    Aber da gehen die Geister auseinander. Die einen meinen zu wenig flow,  andere langsamer werden und wiederum andere heißer werden. Theoretisch ist alles richtig. Praktisch ist nichts davon richtig solange der Drucker einen Schaden hat.

     

    Ich gehe einfach mal davon aus das du einen UM3 hast der das eigentlich können sollte.

    Auf einem Standardprofil PLA usw. drucken.

     

    Die oberen beiden Bilder:

    Zu Heiß und Unterextrusion. Also faktisch zu schnell für die derzeit mögliche Extrusion.

     

    Die unteren beiden Bilder:

    Nur Unterextrusion. Wiederum zu schnell für die derzeit mögliche Extrusion.

     

    Die Frage ist wo klemmt es.

    1. Der Core hat einen Schaden. Düsenreinigung klingt ja immer ganz nett aber manchmal reicht Hot/Cold-Pull nicht aus.

    Wenn der böse verkokelt ist brauchst du manchmal auch Werkzeug. Das passiert gerne wenn man zwischen den Filamenten einen Temperatursprung von 50 / 100 Grad macht. Das alte Material verwandelt sich in Kohle sofern man zuvor keine Reinigung durchgeführt hat.

    Hast du zufällig einen anderen Core rumliegen? Habe ich immer, das spart Zeit beim Suchen.

     

    2. Ist der Lüfter vom PrintHead in der Front noch heile?

    In dem Core ist auch eine Zuführung eingebaut. Wenn die zu Warm wird, oder verschlissen ist, klemmt es dort.

     

    6 hours ago, HaryPlotter said:

    Die Druckdaten sind ja eh durch R-Fid gespeichtert und ich hatte auch noch nie wesentliche Probleme damit.

    Das würde ich so nicht unterschreiben.

     

    Zeitweilig (?) weil sich der Feeder ins Material frist. Irgendwann bekommt er wieder Luft und extrudiert weiter.

     

    Nur eine Theorie

     

    Viele Glück

    Christian

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    Posted · Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt

    Hallo Christian,

     

    erstmal vielen Dank für deine vielen Ansätze.

     

    Also der Core ist neu. Daran kann es eigentlich nicht liegen, vor allem weil ich mit dem ja noch dieses Monsterteil heile gedruckt hatte.

     

    Was den Flow anbelangt, mache ich da (vor allem bei den PLA-Filamenten) eigentlich nur wenig herum. Das hatte ich nur mal bei dem Material von ColorFabb. Ich glaube das war XT-CF20, da musste ich den Flow erhöhen und das Ergebnis war dann auch gut.

     

    Der Lüfter sollte eigentilch auch noch klar sein. Ich höre Ihn auf jeden Fall noch tun. Wenn er zeitweilig ausfallen würde, dann könnte man das ja auf dem Temp-Diagram sehen, dass man auf dem Drucker einsehen kann.

     

    "Sofwarebedingt" hört sich natürlich gar nicht gut an und ich hoffe, das bekomme ich auch anders noch einmal hin.

     

    Eine kleine Winzigkeit wäre da aber noch zu erwähnen:

     

    Mein Drucker schafft es momentan nicht ein ordentliches Raft mit PVA zu drucken. Bei dem 3. Druck (er macht ein realtiv dichtes Raft) schiebt er das Filament an der Düsenspitze vor sich her und es kugelt sich ein. Das ist aber nicht immer so...

    Kann es sein das die Z-Achse einen weghat? Kann man das irgendwie testen? Ich denke, dass er die Abstände im Z-Bereich nicht mehr gut setzt und deswegen etweder mit der Düse zu tief hängt oder zu hoch...

    Automatisch kalibriere ich schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr, auch weil die Ergebnisse daraus verherend waren. Er hatte auch vor 2 Jahren mal das Bedrüfnis mir sagen zu müssen, dass die beiden Cores zu unterschiedlich hoch sind. Das war nun aber wirklich ein Blödsinn. Ich habe dann die kapazitive Erkennungsplatte ausgetauscht und gut war. Das mit der Kalibrierung mache ich aber seitdem nur noch maunell und bisher hatte es auch bis auf einige wenige Male gut funktiniert...

     

    Da die Underextrusion bei bestimmten Layern erst kommt könnte ich mir vorstellen, dass die Z-Achse irgend ein Problem hat. Gibt es da Ansätze das herauszufinden?

     

    Gruß Daniel

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    Posted (edited) · Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt

    Hallo Daniel,

     

    zur Unterextrusion wäre ein Vergleich zu einem UM Core mit vorbildlichem slice nett gewesen.

    Ich denke so hast du zweimal einen Hack im System. Einmal der Core (ist eben kein Standard und von daher ein bisschen BlackBox) und einmal die Materialprofile des Druckers (NFC-Werte) zu nutzen. Aber gut du arbeitest schon länger damit und hast das Problem erst neu hinzubekommen. Für mich Klingt das zunächst nach Hack weil ja der Drucker unter Verdacht steht. Und der arbeitet eigentlich mit anderem Druckkopf und in zusammenarbeit mit Cura. So hast du einen anderen Druckkopf und Daten die zwar aus Cura stammen aber für ein anderes Filament bestimmt waren. Wie geschrieben, als Vergleichstest wäre das gut.

     

    Ich -hate- jetzt nicht weiter auf dem Core rum. Vielleicht habe ich irgendwann auch so ein Ding und Friede mit 3DSolex. Momentan sieht es aber garnicht dannach aus.

     

    Andere Ursachen bzw. Ideen
    (a) XT-CF20 ?! Dann schaue dein Feeder-Rad (1) genau an. Damit hatte ich auch mal so ein Tag-X Erlebnis. Die Spitzen/Mitnehmer auf dem Rändel-Rad waren rundgescheuert. Ausgelöst wurde das durch eine Verstopfung im Druckkopf. Der Feeder hatte sozusagen mal einen halben Tag lang CF gefräst. Selbst auf einer Fräsmaschine mit VHM-Fräser geht das -so- nicht gut. Ab dann konnte ich nur noch im Schleichgang drucken.

    (b) Feeder zu Hart eingestellt / auch als Folge von (a) . Ist die Feederschraube zu fest machen die UM-Feedern zu viel Rückzug. Sodass der Druckkopf oberhalb der Düse zwischenzeitlich verstopft (Korken). Das ist dann eine unschöne Sache, bei der die Extrusion zeitweise nur noch Tröpfchenweise funktioniert.

    (c) Die Schichthöhe usw. stellst du über Cura ein und auch den Düsendurchmesser. Daher kannst du nur Raten mit welchen Einstellungen er druckt wenn du nicht neue Daten erzeugst.

     

    Theoretisch kannst du mal versuchen auf Feeder (2) zu drucken. Wenn du Cura etwas auf den Kopf stellst, geht das. Aber bitte kein CF. Das ist faktisch Gift für die original UM-Feeder bis UM3. Was die anderen Feeder dazu schreiben weiß ich nicht (würde mich aber auch mal interessieren). Bzw. wenn die abrasive Materialien könnten würden sie es schreiben. Schweigen dazu, heißt leider nein.

     

    PVA:

    (a) Z zu Tief. Er druckt theoretisch/übertrieben unter dem Tisch. Nur die Federn halten den Druckkopf davon ab.

    (Deine erste kapazitive Erkennungsplatte hatte vielleicht doch nicht ganz Unrecht.)

    (b) Drucktisch nicht fest / zu weit hochgeschraubt.

    (c) Druckkopf locker / feder zu gepresst

    (d) Druckkopf verklemmt sich. (also wird hochgedrückt, kommt aber nicht immer wieder zurück)

     

    Die deutliche Unterextrusion bzw. der Auslöser kommt, bei Hardwareproblemen, eigentlich aus den Druckdaten selbst. Wenn er anfängt schnellere Schichten zu drucken, indem er beispielsweise anfängt Inlay zu drucken. Oft ist Inlay doppelt so schnell wie die Außenhaut.

    Manchmal beginnt so ein Problem auch wenn er oft Einzug/Retract macht. Also wenn er zwischen zwei Objekten/Flächen wechselt.

    Ab dem Zeitpunkt kommt er dann ins straucheln und produziert eine Weile nichts wirklich gutes. <ERKLÄRBÄR-MODE>Das ist wie bei einer rasanten Fahrt mit dem Auto. Sobald das Auto außer Kontrolle ist benötigt man eine Weile um wieder in die Spur zu gelangen. </ERKLÄRBÄR-MODE>

     

    Z-Achse denke ich eigentlich weniger. Du kannst die vielleicht manuell verfahren und dann auf eine Idee oder Hinweis hoffen.

    Der Weg der Z-Achsen ist ja bekannt. Software -> Treiber -> Stecker -> Kabel -> Motor -> Motorbefestigung -> Kupplung -> Spindel -> Spindelmutter -> Spindelmutter-Halter -> Tisch -> Führungslager-Halter -> Führung -> Chassis. (Sicher habe ich was vergessen oder hinzuerfunden)

     

    Da habe ich wieder was fabuliert.

     

    Ich hoffe es sind ein paar geeignete Ansätze dabei.

     

    Viele Grüße und viel Glück

    Christian

     

     

     

    Edited by UlrichC-DE
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    Posted · Bestimmte Layer mit weniger Material gedruckt

    Hast du fürs CF Drucken auch den Feeder umgebaut? Wie Christian schon schreibt, könnte es durchaus sein, dass sich die Antriebsräder vom Feeder durch das CF Material so stark abgenutzt haben, dass sie jetzt nicht mehr richtig ins Material greifen können.

     

    Wenn dann ein kleines Problem am Coe mit leichter Verstopfung dazu kommt, dann hast du ruckzuck Unterextrusion.

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