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Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S


crusader

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Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

Hallo zusammen,

 

ich bin neu in der 3D-Druckerwelt und hoffe, dass ich nicht gleich rausgeworfen werde ;-)

Ich habe einen Anycube i3 Mega S und wollte erste Modelle mit der Cura-Software drucken. ich habe hierzu mal mit einem Dronen-Propeller angefangen. Leider gab es mehrere Probleme:

 

1. Der Propeller wird nur teilweise gedruckt (siehe Screenshot mit dem grauen Schatten). Selbst wenn ich ihn vergrößere, werden einige Bereiche nicht gelb angezeigt. Kann man Cura so einstellen, dass trotzdem das ganze Bauteil gedruckt wird?

2. Wie ihr am Foto sehen könnt, habe ich 4 Propeller versucht zu drucken. Dabei zieht der Drucker wahnsinnig viele Fäden. Wisst ihr Experten, an welchem Stellrad ich drehen muss, damit der Druck sauber aussieht?

3. An einem weiteren Foto seht ihr, wie ich ohne "Grundplatte" gearbeitet habe, die zuerst gedruckt wird. Der Drucker hat sofort mit Stützstrukturen gearbeitet. Dabei hat er sie gleich wieder herausgerissen und teilweise heben sich die Bahnen ab. Dabei habe ich schon mehrfach den Drucker kalibriert. Wisst ihr, was ich da falsch mache?

 

Über Input freue ich mich sehr.

screenshot.JPG

20200807_155953.jpg

20200807_182620.jpg

AI3M_Propeller_heavy.gcode Propeller_heavy.stl

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Hallo crusader,

     

    einfach machst du es dir nicht.

     

    Warum rennst du nicht einfach wie deine Kreuzritter Vorfahren mit einem Schwert durch den Wald?!

    (Stimmt, das darf man ja garnicht mehr 😔)

     

    Zu Bild 1.

    Das Teil ist zu Winzig für deine Druckdüse. Versuche dein Glück mit 0.25. Oder Skaliere es entsprechend größer.

    Bei Scalierung 200% geht es wieder.

     

    Auf Bild 2 sieht es so, also ob du zu weit entfernt bist von der Druckplatte während der ersten Schicht.

    Die Folge ist, dass der Druck nicht auf der Platte hält. Level die Platte so das diese Dichter an der Düse ist.

     

    Zu Bild 3. Die Fäden nennt mann "Stringing"

    Das passiert gerne wenn man entweder zu heiß druckt, oder das Bauteil zu wenig kühlt.

    Dort ist auch zu erkennen, dass die Druckplatte vermutlich zu heiß eingestellt ist. Der Untergrund und die Stützstrukturen sind ziemlich verbacken.

     

    Generell kann ich dir den Tipp geben, nur ein Teil auf einmal zu drucken, bis die Parameter stimmen.

    Mehrere Teile auf einer Platte ist dann sozusagen next Level. Das wird in Werbevideos gerne gemacht. Aber das nur möglich wenn alles passt. Bei dir und bei allen andern die einen 3D-Drucker kaufen, passt erst einmal nur wenig.

     

    Schau mal ein bisschen im Netz nach "Heattower". Das ist ein guter Weg um das Filament kennenzulernen und einzustellen.

    Irgendwann darfst du dich damit befassen. Wenn du das gleich kennenlernst, hast du später weniger Probleme.

     

    Welches Material ist das?

     

    Viel Glück

    Christian (Vom Namen her sozusagen Kollege 😉)

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Hey vielen Dank für das Feedback.

    Vermutlich ist der Baum-Support bei den filigranen Teilen hier ehr die schlechtere Wahl. Aber man lernt nie aus 😉

     

    Das Stringing hatte ich noch nicht auf den Schirm und muss ich mal untersuchen. Ich habe die normalen Parameter genutzt: Betttemperatur 60°C, Extrudertemperatur: 200°C. Habe das normale PLA genommen, das man bei der Bestellung eines Anycubic mit erhält. Bei massiveren Bauteilen sieht die Druckqualität relativ gut aus.

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Der Tree-Support ist bei hohen Strukturen besser. Wobei das individuell auf das Teil ankommt.

    Praktisch ist es so das sich viele Dinge von selbst einstellen, sobald Adhäsion, Bauteilkühlung, Drucktemperatur und die Geschwindigkeit erst einmal passen.

     

    Wenn PLA. Dann ist es einfacher.

    - Düsendurchmesser anpassen

    - Bauteil kühlen. Ventilator davor stellen.

    - Langsam drucken.

    - Den Support einstellen (auch mit Überhang-Einstellungen Spielen)

    - Teil einzeln drucken

     

    Das Stringing wird sich damit auch beseitigen lassen.

     

    Ich kenne deinen Drucker nicht. Was an einem Anycubic und dessen PLA "normal" ist, versuche ich gerade herauszufinden 😉

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    Posted (edited) · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Der sollte das schon schaffen. Das Problem scheint eher seine Vorbereitung zu sein. Aber warum die Schrauberei an Feinheiten, wenn schon die grundlegende Einstellung ganz offensichtlich nicht passen? Ist nicht böse gemeint, sondern mehr als Vorschlag zur Selbsthilfe.

     

    Statt einem Propeller sollte er erst mal ein Rechteck mit einem Layer ordentlich drucken. Danach einen Kubus, sprich dass was man sowieso als erstes machen muss.

     

    Zu den Bildern:

    1. Bild 3, schau dir mal den Brim an. Das ist alles, nur kein Brim. Das sind einzelne Linien. Der Druckkopf ist zu weit weg. -->Richtig Leveln.

    2. Fördermenge des Filaments überprüfen (werden 10 cm Filament gefördert oder +/- eine andere Menge?).

    3. Layerhöhe. Es soll ein Propeller werden, richtig? Die Einstellung von 0.2mm wäre wohl eher nicht so geeignet.

    4. Support. Einfachen Support, nur vom Boden und sonst erst mal nichts.

    5. Drucke erst mal nur 2 Propeller nebeneinander (1. Reihe)

     

    In dieser Reihenfolge abarbeiten. Insbesondere 1. muss passen. Ohne einen sauberen (!) ersten Layer brauchst du mit den weiteren Punkten nicht weiterzumachen.

    Edited by DivingDuck
    Punkt 4+5 vergessen
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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Hallo,

     

    vielen Dank für die wertvollen Tipps. Ich habe mal die Datei für den Leveling-Test ausgedruckt: http://cool-web.de/3d-druck/anycubic-i3-mega-bett-leveling.htm

     

    Mein Druckpattern bestätigt, was ich mit dem Auge und meinem Kassenbon festegestellt habe: Die seitlichen Flächen sind gut gedruckt (an manchen Ecken neigen sie sogar dazu, dass der Abstand vom Druckbett zum Druckkopf zu gering ist). Das mittlere Pattern weißt Lücken auf und zeigt mir einen zu großen Abstand. Lt. Hersteller kann die Glasplatte eine Varianz von bis zu 0,2mm haben. Das Ding scheint die Form einer Schüssel zu haben.

    Nun ist die Frage, wie ich das Problem löse. Kann man in Cura evtl Ausgleichsbewegungen einprogrammieren, so dass der Druckkopf in der Mitte etwas abgesenkt wird?

     

    Dann noch eine weitere Frage:

    Ich habe diesen wunderschönen Elchkopf gedruckt. Man sieht aber am Geweih wie der Druckkopf einmal durch das Bild rattert und unschöne Linien hinterlässt. Dabei habe ich Cura so eingestellt:

    Einzug aktivieren

    Einziehen bei Schichtänderung

    Einzugsabstand: 6mm

    Mindestbewegung für Einzug 1,5mm

    Gedruckte Teile bei Bewegung umgehen

    Z-Sprung beim Einziehen.

     

    Eigentlich sollte da kein Druckkopf mehr durch mein Druckfeld rattern aber die Linien im Geweih sagen mir etwas anderes. Seht ihr da auf Anhieb das Problem?Scannen_20200809_143508.thumb.jpeg.c4bc01648c1ceb4da0a55d1e8b80cc83.jpeg

    20200809_141732.jpg

    20200809_151243.jpg

    deer2.stl

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    Posted (edited) · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Der Einzug ist der Filament-Einzug. Ist auch der Grund warum du jetzt Löcher in der Decke hast.

    Mit -Combining Modus- kannst du das Überfahren von gedruckten Oberflächen verhindern.

     

    In Cura kannst du vieles Einstellen. Aber diese Z Kompensation sollte dein Drucker selbst tun.

     

    In der Druckvorschau, kannst du die Bewegung des Druckkopfs verfolgen.

    Rechts ist ein Slider dafür.

     

    Auch nicht böse gemeint.

    Edited by UlrichC-DE
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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Meine Eingebung zum zu Leveln. Eine Aluplatte dehnt sich beim erhitzen und das wird bei der Beschreibung komplett übersehen. Wie macht man es richtig?

    1. Erhitze dein Druckbett auf die Bett-Temperatur des Filaments, das du nutzen wirst.

    2. Die Düse erhitzt du auch auf die zu dem Filament passende Temperatur.

    Wenn beides die Temperatur stabil erreicht hat, nimmst du ein ganz ordinäres DIN-A4 Druckerpapier (bedrucktes Papier für die Tonne) und kein Thermo-Papier...

    3. Teste an allen 4 Ecken und in der Mitte. Die Höhe ist richtig eingestellt, wenn sich in allen 5 Testpunkten das Papier unter der Nase mit einem leicht hör- und spürbaren Kratzen bewegt, vorzugsweise an jeder Stelle gleichmäßig. Prüfe dies mehrfach, da jede Drehung an den 4 Schrauben die Höhe beeinflusst.

    Wenn du damit durch bist und die vier Ecken gleich sind, dann sollte auch die Mitte einigermaßen passen, falls nicht: noch mal von vorn, bis du auch in der Mitte ein wenig Grip hast.

    5. Nun ein Einlayer-Testdruck - vorzugsweise größer als 20x20 mm. 50x50 wäre schon angebrachter. Der Layer muß (!) gleichmäßig aufgebracht und ohne Lücken sein.

     

    Bezüglich Höhendifferenz wäre es von Vorteil, diese Werte auch zu verstehen. Du wirst nirgends eine Floatglas-Scheibe finden, die einen Höhenunterschied von 0,2 mm auf einem 300x300 mm Stück hat! Ich weiß, dass solche Behauptungen immer mal gerne kolportiert werden. Spezialisten leisten besonderes -  insbesondere, wenn sie sich Experten nennen. Zum Verständnis, Glasplatten werden in Größen von über 3 m Breite gefertigt. Da darf es dann zwischen ganzen Platten diese Toleranz geben. Wenn du bei einer 300mm Platte eine solche Höhendifferenz hast, hat dir  jemand Produktionsabfall verkauft, was eigentlich unmöglich ist, da solcher Schrott sofort wieder in die Wanne als Rohmaterial wandert...

    In all den Jahren, in denen ich auf Glas drucke, habe ich noch keine einzige Scheibe mit dem Problem gefunden. Ich drucke PET-G fast ausschließlich auf ordinärem Float-Glas, gemeinhin auch Fensterglas genannt (4 oder 6 mm Stärke, i.d.R. Verschnittabfall).

     

    Retract: Bei 6 mm ziehst du wahrscheinlich schon Luft in dein Hotend. Ich wiederhole aus meinem vorherigen Post: Messe 120 mm Filament am Anfang des Extruders ab, fördere 100 mm Filament durch das auf die richtige Temperatur eingestellte Düse. Danach messe was von deinen 120mm übrig geblieben ist. Es sollten 20 mm sein. Wenn nicht, musst du entweder die E-Steps anpassen oder den Durchfluss-Faktor korrigieren. Letzteres würde ich machen, wenn man unterschiedliche Filamente und Herstellern nutzt. Ersteres würde ich wahrscheinlich machen, wenn ein Drucker immer nur ein Material benutzt oder die Werte abseits von gut und böse liegen.

     

    Z-Sprung: Sei vorsichtig damit, der erhoffte Vorteil kann ganz schnell auch ins Gegenteil drehen. Lass den erst mal weg.

    Dein Hauptproblem liegt erst mal in den Grundeinstellungen, als da wären: Leveln und Durchflußmenge. Wenn dies passt, kannst du dich um weitere Dinge, wie Filamenttemperaturen, Retract und Druckgeschwindigkeiten kümmern.

     

    Deine ersten Druckversuche mache bitte mit langsamer Geschwindigkeit. Schaue nach, was dein Filamentlieferant als niedrigsten Wert vorschlägt und den benutze dann in den Einstellungen des Slicers. Später, wenn alles läuft, kannst du mit diesen Werten experimentieren.

     

     

     

     

     

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Vielleicht auch zu berücksichtigen.

    Der Anycubic i3 Mega hat vier Stellschrauben für den Tisch und eine Glasplatte.

    Zu stark anziehen darf man die Schrauben am Tisch womöglich auch nicht sonst verspannt sich die Platte.

    Es sieht jedefalls dannach aus.

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    3 hours ago, crusader said:

    Lt. Hersteller kann die Glasplatte eine Varianz von bis zu 0,2mm haben. Das Ding scheint die Form einer Schüssel zu haben.

     

    Ein bisschen "off-topic" (hier im Ultimaker-Forum), aber egal...:

     

    Das ist ziemlich üblich bei diesen günstigen Druckern. Wenn "mesh bed compensation" nicht zur Verfügung steht, bastelt man sich das oft mit ein paar Lagen Klebeband so weit zurecht, das es einigermassen funktioniert. So wie hier in dem Video (ist nur ein Beispiel - davon gibt es massenweise...)

     

     

    3 hours ago, crusader said:

    Man sieht aber am Geweih wie der Druckkopf einmal durch das Bild rattert und unschöne Linien hinterlässt.

     

    Z-Hop würde ich auch wieder ausschalten, der wird eigentlich nur für Delta-Drucker wirklich gebraucht.

     

    Schau Dir mal die Hilfetexte zum "Combing Mode" an. Ich glaube der Suchbegriff in der deutschen Version ist "Kamm"  oder so ähnlich.

    (ich glaube, der original-Begriff ist auch schon irreführend - "combining" würde besser passen - aber das ist wohl "historisch gewachsen"...)

     

    grafik.png.b8d1ccb741f409f1b03315e92b50e2a6.png

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    @tinkergnome, nun hatte ich mal Zeit, mir dieses Video anzusehen und gestern mal meine Platten mit einem dafür passenden Haarlineal zu überprüfen (ich habe ein kürzeres, aber keines für meine größeren Platten und war nicht bereit für einen einmaligen Test ein paar hundert Euro in ein zusätzliches Messmittel zu investieren). Zum Glück kenne ich Unternehmen, die so was haben und die ich auch fragen darf 🙂

     

    Gemessen wurden jeweils 160x160, 320x320 und 640x320. Das Glas stammt von unterschiedlichen Chargen, jeweils 8 Stück in 4 und 6 mm, die ich z.Zt. für meine Drucker nutze.  Jeweils 2 davon waren noch nie auf einem Drucker, da erst vor 2 Wochen angekommen. Nicht eine meiner Glasscheiben hat diese gezeigten Verformungen.. Dann dachte ich mit, dass einer perfekt ebenen Oberfläche nicht ideal für einen Test ist und habe diese einseitig an den Ecken mit 2 Prismen, wie sie zum vermessen von Wellen üblich sind, bei den beiden größeren Platten wiederholt. Kein Unterschied. Um es noch ein wenig schwieriger zu machen, habe ich dann in der Mitte Druck ausgeübt. Bei der 320er Größe keinen Unterschied bis zum Zerbrechen und bei der großen Platte konnte man einen kleinen Spalt erkennen, durch den jedoch kein Papierstreifen gepasst hat. ...bis die Scheibe dann gebrochen ist. Nun besitze ich 2 Glasscheiben weniger, aber dies war es mir wert.

    Allerdings bin ich von dem Video nicht angetan. Warum? Es werden zu viele Dinge vermischt und die daraus resultierenden Lösungen sind nicht wirklich angetan, diese zu übernehmen.

     

    Ein wenig Manöverkritik:

    1. Es ist nicht verwunderlich, dass ein 2mm Heizbett uneben ist. Alleine schon die Art der Befestigung wird zwangsläufig spätestens nach ein paar Durchheizungen dafür sorgen. Wo soll den die Platte hin, wenn sie sich ausdehnt und an allen Ecken (zu fest) fixiert wird? Im Zweifelsfall wird sie sich verformen. Was sie auch von alleine macht, da sie nicht gleichmäßig über die gesamte Fläche erhitzt wird.

    2. Keine Angaben zur Glasdicke.

    3. Wenn man eine Aluplatte teilweise mit einem Tape belegt, tut dies sein übriges um für noch mehr Wärmeunterschiede zu sorgen und das ist nicht wirklich ein Zustand, den ich auf einer Drucklatte möchte . Davon abgesehen verändert sich dieses Material mit der Zeit unter Hitze. Man hat nun ein Sandwich, bei dem jedes Material anders auf Wärme reagiert. Von den Spalten unter der Glasplatte abgesehen, die sowieso beim Erwärmen vorhanden sein werden.

    4. die Befestigung der Glasplatte. An den Stellen, an denen sich eine Verformung als erstes bemerkbar mach, wird auch noch die Glasplatte befestigt. Ich weiß, das sieht man in Videos häufig, aber das macht es nicht zu einer intelligenten Lösung, falls man eine Verformung einer Glasplatte durch die Aluplatte befürchtet, oder?

     

    Auch hier würde ich es anders machen wollen (ohne dabei darauf zu bestehen, dass dies die einzige Lösung ist):

    a) Befestigung der Glasplatte an nur 2 Punkten, vornehmlich dort, wo sie nach dem Erhitzen auf die Endtemperatur am ebensten ist. Das kann man auch mit einem einfachen Metalllineal prüfen ohne sich direkt so richtig zu vertun.

    b) Austausch der Glasplatte gegen eine dickere wäre eine zusätzliche Maßnahme, bedeutet je nach Heizbett jedoch ebenfalls eine längere Zeit zum aufheizen.

     

    Ich bin übrigens von den Clips komplett weg und klemme die Platte mit einem kleinen Aluwinkel mit Höhe der Glasscheibe an 2 Stellen fest. Die gegenüberliegenden Seiten sind fixiert und dienen als Widerlager. Dadurch gibt es keine Verspannungen. Ist jedoch ein wenig aufwendiger.

     

    Wem das alles tu viel ist, sollte einfach einen Höhenmeßsensor verwenden. Die sind für kleines Geld verfügbar und werden von vielen Druckern unterstützt. Das ist für die meisten wohl die intelligenteste Lösung.

     

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Vielen Dank für die Tipps. Ich werde die nach und nach abarbeiten 🙂

    Zwischenzeitlich drucke ich mit Raft, damit das Zeug ordentlich hält. Aber dort zeigen sich auch schon wieder erste losgelöste Linien, weil der Extruder über das Feld brettert 😞20200811_164820.thumb.jpg.7471cda09ff79b08c1053d6ea243b033.jpg

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    6 hours ago, DivingDuck said:

    gestern mal meine Platten mit einem dafür passenden Haarlineal zu überprüfen

     

    Pah! Haarlineal grenzt ja schon an unlauteren Wettbewerb! 🧐 🙂

    Selbst wenn die Platte perfekt eben ist, können immer noch die (paarweise verbauten) Führungsstangen für X und Y - Achse leicht "bananenförmig" sein. Dann hat man keine Chance, egal wie gut man "levelt".

     

    Menno, der komplette Drucker kostet < 280 EUR (Versand aus China inklusive) - da kann man schon mal ein paar Kompromisse mit Bluetape eingehen.... 🙂

     

    Mit Cura-Einstellungen hat das allerdings jetzt nix mehr zu tun - und da ist auch in dieser Hinsicht nicht viel zu machen (IMHO).

     

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Lach, was soll ich denn machen, wenn du mir so ein Video um die Ohren schlägst, und nun kommst du mir auch noch mit mit Bananen. 🙂😇

     

     

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    On 8/11/2020 at 7:58 PM, tinkergnome said:

     

    Pah! Haarlineal grenzt ja schon an unlauteren Wettbewerb! 🧐 🙂

    Selbst wenn die Platte perfekt eben ist, können immer noch die (paarweise verbauten) Führungsstangen für X und Y - Achse leicht "bananenförmig" sein. Dann hat man keine Chance, egal wie gut man "levelt".

     

    Menno, der komplette Drucker kostet < 280 EUR (Versand aus China inklusive) - da kann man schon mal ein paar Kompromisse mit Bluetape eingehen.... 🙂

     

    Mit Cura-Einstellungen hat das allerdings jetzt nix mehr zu tun - und da ist auch in dieser Hinsicht nicht viel zu machen (IMHO).

     

     

    Was wäre denn ein besserer Drucker? :))

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    24 minutes ago, crusader said:

    Was wäre denn ein besserer Drucker? :))

     

    Darauf gibt es nur eine richtige Anwort: "das kommt drauf an...." 😏

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    Posted (edited) · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    1 hour ago, crusader said:

    Was wäre denn ein besserer Drucker? :))

    Die Sonne muss heute in einigen Regionen sehr heiß gewesen sein.🤔😇

    Was machst du den so?

    Edited by UlrichC-DE
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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    @crusader,

    Lass mal, dein Drucker ist schon ganz ok für erste Druckerfahrungen. Achte nur darauf, dass dein Kabel vom Heizbett sich frei bewegen kann und der Stecker ordentlich sitzt.

    Für jemand, der mit dem 3D Druck anfängt und noch nicht weiß, ob er den auch auf Dauer regelmäßig nutzen wird, wären teurere Drucker unsinnig. Du nutzt den Drucker privat und musst diesen, im Gegensatz zu anderen, vermutlich aus eigener Tasche zahlen.

    Mache deine Erfahrungen und lerne, ihn richtig zu bedienen. Dann kannst du irgendwann auch selbst entscheiden, ob du mehr oder etwas anderes brauchst und weißt genau, auf was du für deinem speziellen Fall benötigst.

     

    Apropos Erfahrungen, wie sieht es aus, funktioniert der erste Layer mittlerweile?

     

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S

    Hallo zusammen,

     

    ich wollte mich zwischenzeitlich melden. Bin schon fleißig am drucken und es macht irre Spaß 🙂 Auch die Haftungsprobleme haben sich aufgelöst indem ich mehr mit Stützstrukturen und Brim arbeite. Die Reinigung der Platte gehört natürlich auch dazu. Zudem drucke ich die erste Schicht deutlich langsamer. Vielen Dank für eure wertvollen Tipps.

     

    Habe nur ein Problem, an dem ich bisher immer scheitere:

    Anfangs wird eine "Abwisch"-Bewegung gemacht. Erst wird das Filament in die Länge gezogen und dann geht es im 90-Grad-Winkel in der Luft weiter. Wenn dann die erste Position angefahren wird, wird dieser kleine Stil abgerissen und zum Teil mitgeschliffen. Es bildet sich manchmal ein Kneul, welches dann die erste Schicht gleich wieder weg reißt. Gibt es hier in Cura andere Möglichkeiten für diese erste Startsequenz?

     

    Zudem macht Cura in der ersten Schicht meines Modells viele kleine "Häufchen", statt evtl alles in einer fließenden und abrissfreie Linie zu drucken. Seht ihr Optimierungspotential?

     

    Ich habe mal eine ZIP angehängt: Darin sind zwei Druckbilder, ein Video der Cura-Software (Beginn der ersten Schicht) sowie eine Aufnahme der ersten Drucksekunden.

    Reh-Deko Druck.zip

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    Posted · Cura-Einstellung für Anycubic i3 Mega S
    On 8/25/2020 at 7:38 PM, crusader said:

    Habe nur ein Problem, an dem ich bisher immer scheitere:

    Anfangs wird eine "Abwisch"-Bewegung gemacht. Erst wird das Filament in die Länge gezogen und dann geht es im 90-Grad-Winkel in der Luft weiter. Wenn dann die erste Position angefahren wird, wird dieser kleine Stil abgerissen und zum Teil mitgeschliffen. Es bildet sich manchmal ein Kneul, welches dann die erste Schicht gleich wieder weg reißt. Gibt es hier in Cura andere Möglichkeiten für diese erste Startsequenz?

    ich habe das selbe Problem =( kennt sich damit jemand aus ? Grüße

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