Also ich hab gerade geschaut ob sich irgendwelche schrauben gelöst haben und auch die Seitenteile abgenommen und wieder fest angebracht, leider ohne Erfolg.
Da sonst auf den ersten Blick alles fest und bündig aussieht und auch keine Schrauben locker sind ist es vielleicht möglich dass sich eine (oder mehrere) Stangen verbogen haben? Und kann man das irgendwie feststellen ohne den ganzen Drucker zerlegen zu müssen?
Am einfachsten geht das, wenn die Motoren Stromlos sind. Den Druckkopf von einer Seite zur anderen Schieben. Wenn es irgendwo schwerer geht, ist das ein Zeichen von Verspannungen...
Gruß, Digibike
Die Drehstangen zu verbiegen musst mal probieren, sind das massivste am ganzen Drucker, aber ausschließen kann ichs auch nicht ganz.
Mein UM2+ steht auch auf Vibrationsdämpfern, allerdings erst seit kurzer Zeit.
4mm Luft ist auch net ganz ohne, aber da würde ich mal alle Schrauben etwas lockern und das Gehäuse dann gradedrücken, danach festschrauben, eventuell wäre damit das Problem gelöst.
Dieser Verzug war mit Sicherheit nicht im Auslieferungszustand...! Und wenn das Gehäuse so verspannt ist, muß das Irgendwo auch in den "Drehstangen" sich abzeichnen. Schließlich werden die im Gehäuse gelagert. Die Frage ist nur, ob Sie sich zueinander nur mit dem Wandern der Gehäuseteile "Verschoben" haben, oder aber einen "Schlag bekommen haben und dadurch das Gehäuse so verschoben ist. Es ist Zwar Stahl und Massiv, aber eben Rundmaterial. Entsprechend kann es in eine Richtung ausglengt und dauerhaft gebogen werden. Da ist dann ein richten aussichtslos. Schon ein "Schlag von einem Zehntel merkst, da er ja auf jeder Achse doppelt geführt ist und entsprechend dann gegeneinander verspannt. Wenn aber nur das Gehäuse gewandert ist und Sie im Sitz sich "quer" ausgerichtet haben, ist das zwar nicht gut - je mehr gedruckt wird, bis es behoben ist, desto "besser" werden dann die Lagersitze sich angepaßt haben - da spricht man dann nicht mehr von Lagerspiel sondern eher von Wurfpassung... Das ganze Konstrukt bei den Ultimaker-Druckern steht und fällt mit der absoluten Parallelität der Achsen zueinander. Das Problem haben wir beim RF1000/RF2000 auch mit den 2 Kugelumlaufspindeln... 2 Massive Spindeln, die den Y-Tisch tragen. Wenn die nicht sauber zueinander fluchten, hast du massive Probleme mit Z.
Gruß, Digibike
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3 hours ago, Digibike said:Am einfachsten geht das, wenn die Motoren Stromlos sind. Den Druckkopf von einer Seite zur anderen Schieben. Wenn es irgendwo schwerer geht, ist das ein Zeichen von Verspannungen...
Gruß, Digibike
Also gefühlt läuft er an allen Stellen mit etwa gleichen Kraftaufwand. Müsste man das dann eigentlich nicht auch beim Drucken hören?
2 hours ago, ACCSisko said:Die Drehstangen zu verbiegen musst mal probieren, sind das massivste am ganzen Drucker, aber ausschließen kann ichs auch nicht ganz.
Mein UM2+ steht auch auf Vibrationsdämpfern, allerdings erst seit kurzer Zeit.
4mm Luft ist auch net ganz ohne, aber da würde ich mal alle Schrauben etwas lockern und das Gehäuse dann gradedrücken, danach festschrauben, eventuell wäre damit das Problem gelöst.
Ich habe gerade alle Schrauben für die Seitenteile gelockert und versucht den Drucker "gerade" zu ziehen. Leider bewegt sich da auch mit etwas mehr Kraftaufwand rein gar nichts...
1 hour ago, Digibike said:Dieser Verzug war mit Sicherheit nicht im Auslieferungszustand...! Und wenn das Gehäuse so verspannt ist, muß das Irgendwo auch in den "Drehstangen" sich abzeichnen. Schließlich werden die im Gehäuse gelagert. Die Frage ist nur, ob Sie sich zueinander nur mit dem Wandern der Gehäuseteile "Verschoben" haben, oder aber einen "Schlag bekommen haben und dadurch das Gehäuse so verschoben ist. Es ist Zwar Stahl und Massiv, aber eben Rundmaterial. Entsprechend kann es in eine Richtung ausglengt und dauerhaft gebogen werden. Da ist dann ein richten aussichtslos. Schon ein "Schlag von einem Zehntel merkst, da er ja auf jeder Achse doppelt geführt ist und entsprechend dann gegeneinander verspannt. Wenn aber nur das Gehäuse gewandert ist und Sie im Sitz sich "quer" ausgerichtet haben, ist das zwar nicht gut - je mehr gedruckt wird, bis es behoben ist, desto "besser" werden dann die Lagersitze sich angepaßt haben - da spricht man dann nicht mehr von Lagerspiel sondern eher von Wurfpassung... Das ganze Konstrukt bei den Ultimaker-Druckern steht und fällt mit der absoluten Parallelität der Achsen zueinander. Das Problem haben wir beim RF1000/RF2000 auch mit den 2 Kugelumlaufspindeln... 2 Massive Spindeln, die den Y-Tisch tragen. Wenn die nicht sauber zueinander fluchten, hast du massive Probleme mit Z.
Gruß, Digibike
Ich glaube auch nicht, dass so ein starker Verzug vor Auslieferungszustand vorhanden war. Ich habe noch ein Video vor dem Versand des Druckers gefunden und dort ist der Verzug auf der linken Seite (zumindest optisch) nicht sichtbar. Somit muss es beim Transport passiert sein.
Ich vermute auch, dass sich eine oder mehrere Stangen verzogen haben. Kann ich die Rundheit der Drehstangen überprüfen? Oder geht das nur mit ausbauen und "über den Tisch" rollen oder ähnliches?
Gibt es dafür eigentlich eine Anleitung für den Zusammenbau des Gehäuses von Ultimaker? Oder sollte man dafür auch die Anleitung des Ultimaker 2 als referenz verwenden können?
28 minutes ago, Berghuhn said:Ich vermute auch, dass sich eine oder mehrere Stangen verzogen haben. Kann ich die Rundheit der Drehstangen überprüfen? Oder geht das nur mit ausbauen und "über den Tisch" rollen oder ähnliches?
Wird dir nix anderes übrigbleiben wennst auf Nummer Sicher gehen willst.
Oder du nimmst dir ein kurzes Lineal, von dem du weißt, dass es gerade ist und haltest es mal an die Stangen, is aber eine MacGyver Lösung.
Im eingebauten zustand wäre im Prinzip eine Messuhr, um da weiter zu kommen. Diese oben entlang geführt und es sollte sich eine gerade "Abzeichnen". Kann zwar gut sein, dass sich der Abstand ändert, aber dann eben Linear und nicht im "Bogen". Mußt dann aber in 2 Richtungen "abtasten".
Gruß, Digibike
6 minutes ago, Digibike said:
Als Ergänzung:
Aber ich würde erstmal die Oberkante mit einer kurzen Wasserwaage "ab checken", nicht das da doch eine "Delle" in der Tischplatte ist. In jedemfall sollte der Drucker gleichmäßig und im "Wasser" auf einem festen Untergrund stehen. Hat auch mit den Schwingungen im Druckbild zu tun...
Edited by Digibikezerspaner_gerd 383
Hallo,
Also wenn das Glas noch ganz war kann ja am Heizbett nichts verbogen werden.
Wellen wo schlagen kann man auch in eingebauten zustand prüfen, optisch oder evtl. mit einer Messuhr!
Optisch würde ich einfach Druckkopf in der Mitte stellen und dann den Druckkopf von vorne nach hinten bewegen und auf den Sliding Block schauen, normal sollte man das erkennen wenn dieser hoch und runter geht.
Ich meine sogar das ich darüber schon mal ein Video gesehen/gedreht hatte, aber weder ich noch online finde ich aktuell welche.
Somit erkennt man aber nur wenn die Wellen schlagen, nicht wenn eine Seite hoch geht
Und die Wellen sind auf der Länge nie gerade. Ich bin mir sicher das ich da Videos hatte aber scheinbar wieder gelöscht. Um die 0,1mm in der Mitte soll normal sein.
Ich würde auch kontrollieren ob die kleinen Wellen in die Sliding Block Halterung richtig sitzen und nicht raus gesprungen ist. https://community.ultimaker.com/topic/23951-ultimaker-3-xy-blocks-faulty/
Wenn hinten rechts aber das Gehäuse um 4mm nach oben geht kann das schon die Ursache sein, da ja auch in beiden Seiten Teile (also wenn man davor steht das rechte und hintere) genau an dieser stelle die 8er Wellen drin laufen und wenn diese nach oben gehen geht der Druckkopf auch nach oben.
Gruß
- 1
Also ich habe gerade, da ich keine Abweichung der Achsen feststellen konnte, den ganzen Drucker zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Versatz auch ohne alle X/Y Achsen vorhanden ist. Daher vermute ich, dass sich das Gehäuse an sich verzogen hat. Lässt man die Deckenplatte weg, ist der Verzug deutlich geringer (nur noch ca. 1mm). Ich denke das einfachste wäre die Gehäuse Platten zu ersetzten oder?
Einer meiner UM2 Drucker hatte das selbe Problem. Er steht zwar nicht schief, aber hinten rechts war irgendwann etwas mehr Luft als beim Rest (etwas 0,5mm). Keine Ahnung woran es liegt, ich vermute mal die Riemen sind einfach schon zu alt und locker. Da ich aber keine sonstigen Probleme mit der Qualität habe, will ich den Drucker jetzt auch nicht zerlegen um die Riemen zu ersetzen.
Zurück um Thema. Meine Lösung war einfach ein Stück Taschentuch zwischen Stange und Slideblock der anderen Seite zu legen, so dass es wieder ausgeglichen ist. Ist zwar nicht die beste Lösung, aber wenn es seinen Zweck erfüllt garantiert billiger.
Nachdem Austausch der Boden, Decken und Frontplatte steht der Drucker endlich wieder (fast) perfekt Eben. Er hat noch eine kleine Abweichung an der vorderen Ecke aber dabei handelt es sich nur noch um max. 0.5mm. Das kommt vermutlich von der Seitenplatte, die habe ich jetzt aber erstmal aus Kostengründen nicht ausgetauscht.
Das aktive nivellieren funktioniert jetzt auch wieder und der erste Probedruck, um zu Testen ob die Platte nun auch Eben ist, sieht sehr vielversprechend aus!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Danke für die Rückmeldung und schön, dass der Drucker wieder tut was er tun soll, nämlich drucken 🙂
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ManAtArms 59
Ich hab zwar keinen 3er, aber bei meinem UM2+ hab ich ein ähnliches Problem, das bisher keine Lösung gefunden hat.
Bei mir stellt sich der Offset jedesmal anders bei nem Druckstart.
Aber auch hier hab ich ein nicht ganz ebenes Heizbett, aber das ist normal und wird durch den Einsatz der Glasplatte wieder gerade.
Filamentrollen können das nicht verursachen, da müsste schon mehr Druck draufkommen.
Wie siehts mit dem Gehäuse aus, sind da eventuell paar Schrauben locker?
Wäre möglich, dass beim Transport vielleicht was verbogen / locker wurde.
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Berghuhn 0
Das war eine sehr gute Vermutung!
Nicht nur die Druckerplatte ist uneben, sondern der ganze Drucker ist es. Mir ist das bisher nicht aufgefallen da er auf Vibrationsdämpfern steht damit der Tisch nicht ganz so stark mit schwingt.
Die Ecke vorne links hängt fast 4mm in der Luft und das liegt ganz sicher nicht am Tisch.
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