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Unregelmäßiges Retracting


0perat0r

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Posted · Unregelmäßiges Retracting

Solange die Ausdrucke gut aussehen, ist es ja kein Problem. Mir ging es nur um den "flow". Wenn dieser nicht übereinstimmt, dann kommt es eher zum underextrusion oder overextrusion.

 

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    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    Hi Ihr Beiden (und alle anderen)

    Also des Rätsels Lösung:

    Dieses Quietschen aus meinem Youtube Video kommt NICHT aus dem Motor. Sondern wenn Filament auf Filament reibt, dann quietscht es ja.

    Der Staubfilter zum zuklappen ist der Übeltäter. Dort reibt das Filament an den Aussparungen, wenn der Motor schnell hin und her zieht.

    Dadurch ist das quietschen entstanden. Ich habe es jetzt etwas großzügiger mit meinen Microfaser Lagen ausgepolstert (sodass das Filament trotzdem noch gut und leichtgängig durchflutscht) und siehe da, absolut keine quietsch Geräusche mehr.

    Absolut top der Ultimaker 2.

    Beste Grüße

    -104-

     

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    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    @Nico

    Ja, ich hab das auch schon irgendwo lesen können, und will es auch nicht bezweifeln.

    Vielleicht ist es relevanter bei Layern unterhalb von 0.1mm, ich weiß es nicht genau.

    @-104-

    Keine Sorge, die Geräusche werden wieder kommen, dann aber vielleicht nicht von Deinem Microfaser-Staubfilter :mrgreen: Gut dass Du des Rätsels Lösung gefunden hast. :cool:

     

    Äh, und wo war Dein Video doch gleich? Also jedenfalls nicht in diesem Thread, da gibt es nur am Anfang ein Bild, oder?

     

    Edit:

    Gefunden auf Seite 1...Auf dem Video war Dein Filament-Guide aber leider nicht zu sehen. :???:

     

    Markus

     

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    • 2 weeks later...
    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    Hi Markus

    Ich habe mir Deinen Beitrag nochmal durchgelesen, was man machen soll, wenn das Rändelrad den Druck nicht mehr konstant halten kann und dann das Filament kurz mit einem Rück rutscht. Dann habe ich einen kurzen Material Abbruch, bzw. wird die erste Layer Schicht auf dem Heizbett kurz Dünner und es geht weiter.

    Was sehr komisch ist, ich habe das NUR bei der ALLERERSTEN Schicht. Bei allen anderen Schichten passiert das nicht.

    Was ich bisher gemacht habe:

    Ich habe das Feeder Kästchen aufgeschraubt und innen sauber gemacht. Es hat gut geklappt, habe alles wieder super zusammen bekommen, kein Problem. Dabei habe ich dann auch mal die Motorabdeckung abgeschraubt und für Dich ein Foto gemacht mit der Typenbezeichnung des Motors:

    http://imageshack.com/a/img845/57/d78p.jpg

    Als ich das Kästchen dann wieder zusammen gebaut habe, habe ich es leicht schräg angebaut, sodass die obere Rechte Ecke ein bisschen mehr zum Rand des Ultimaker zeigt.

    Das quietschen kam übrigens davon, das das Filament am Einfüllrand des Rendelmotorkästchens geschliffen hat. Das wiederum kam davon, weil ich versucht habe, das Filament exakt gerade einzuführen. Es hat sich wie gestaucht, das hat das qietschen verursacht, aber auch das Staubkästchen, beides also.

    Ich habe hier nochmal ein Foto gemacht, von meiner Lösung. Ich habe zusätzlich noch den Filament Guide bei dem das Filament auf einem Rädchen mitläuft:

    http://imageshack.com/a/img845/2639/l51d.jpg

    https://www.youmagine.com/designs/filament-guide

    Ich habe bisher folgende Schritte unternommen, damit das mit dem Zurückrutschen aufhört:

    -Die Schraube etwas fester gedreht am Rändelrädchen Kästchen (die mit der weißen Markierung, davon ist es gehühlt etwas besser geworden)

    -Das Filament von der Rolle neu auf eine leere Rolle aufgewickelt

    Ich habe erst danach gelesen, dass man die Rolle kurz 1-2 Tage stehen lassen soll, bevor ich losdrucke. Habe jetzt sofort damit gedruckt.

    Kann es also sein, dass die extreme Spannung der verkehrtherum aufgewickelten Rolle, diese Probleme gerade verursacht?

    Was ich nämlich seltsam finde ist, dass wenn ich das Filament wechsele, drehe ich vorne das weiße Bedienrad sehr schnell und es läuft wunderbar und mit sehr viel schmackes in den Bowdenschlauch hinein.

    Erst wenn das Filament vorne an der Noozle angekommen ist, dann fängt es an mit dem zurückrutschen und wie gesagt auch nur bei der ersten Layer Schicht, was ich überhaupt nicht verstehe.

    Siehst Du noch irgendwo Verbesserungs Potenzial? Ist meine Noozle eventuell ein bisschen zu? Ich habe die bisher noch nicht sauber gemacht.

    Sollte ich das eventuell mal machen, und wenn ja, wie? Mit der 260°C Methode und dann austropfen lassen?

    Danke und Gruß

    -104-

     

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    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    Oh, und Hallo -104-

    Super Geil, dass Du an eine Rückmeldung gedacht hast. :-P

    - Boah, bin ich neidisch auf Deine Pfeifenreiniger. Meine Dinger sind rot/weiß, ich will aber auch blau/weiße. :eek: :mrgreen: :???:

    - Momentan nutze ich zwei Stück Pfeifenreiniger hintereinander und lasse sie einfach auf dem Filament hin- und her-rutschen. Du kannst so einen Pfeifenreiniger auch zu einer langen Spirale wickeln, so dass diese recht locker (...mit fast keiner Bremswirkung) auf dem Filament sitzen, damit erzielst Du eine effektivere Reinigungswirkung.

    Denke einfach daran, dass breitere Besen auch effizienter sein können, wenn man sie denn richtig handhabt. :cool:

    So jetzt noch etwas zu der Materialumwickelungs-Sache:

    Wenn Du eine neue Rolle auspackst und das Filament dann gleichzeitig ab- und auf eine leere Spule um-wickelst, dann ist das zugegeben etwas mühselig. Aber mit etwas Routine gewöhnt man sich doch recht schnell an diese Vorgehensweise.

    Der Vorteil (Sinn) dahinter ist:

    Du beginnst nun am Drucker mit dem geringsten und kompliziertesten Radius zu drucken. Du verwendest folglich den problematischsten Bereich (...das erste Drittel) des Materials zuerst. So kannst Du kleinere Objekte drucken, Drucktests machen, Einstellungen anpassen, überprüfen ob Deine Materialzuführung effizient genug ist, usw. Du musst das Material nicht zwingend zwei Tage liegen lassen, Du kannst es sofort nutzen, denn eine Rolle ist ja nun nicht in wenigen Stunden leer. Folglich entspannt sich das umgewickelte Material während der gesamten Nutzungszeit. Gab es im ersten verbrauchten Drittel kaum bis keine Probleme, dann besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dass in den letzten beiden Dritteln keine nennenswerten Probleme mehr auftauchen werden. Also kannst Du relativ risikofrei größere Objekte mit den letzten beiden Dritteln drucken und beugst der Materialvergeudung vor. :cool:

    Ich z.B. wechsele nicht so oft die Rollen, nutze also eine frisch eingefädelte Rolle bis zum Ende. Und in der Zwischenzeit bereite ich mir neues Filament vor. Das vorbereitete Material packe ich Rolle für Rolle in einen entsprechend großen Gefrierbeutel, sauge etwas Luft heraus und klebe den Beutel zu. Diese Vorgehensweise ist aber nicht zwingend erforderlich, denn bei einer Luftfeuchtigkeit von 55-65 Prozent und Temperaturen von 18-22 Grad geschieht dem Material nicht viel, es bleibt über viele Monate verwendbar. Schlechtes Material ist meist von Beginn an schlecht und die heimischen Lagerbedingungen ändern daran nicht mehr viel.

    Der Sinn einer durchdachten Material-Zuführung:

    Vorweg erwähnt, denke ich, das Du jetzt bereits eine brauchbare Lösung vorzuweisen hast.

    Aber trotzdem gehe ich noch einmal etwas mehr ins Detail:

    Du kennst nun den primitiven inneren Aufbau des Materialeinzugs. Intern wird mittels der Plastikmulden bereits versucht das recht starre Filament möglichst geradlinig dem Rändelrad und der Andruckrolle zuzuführen. Wenn wir also das Material zusätzlich durch geeignete Maßnahmen dem Materialeinzug möglichst geradlinig zuführen, dann kann das nur gut sein. Ist das Material bereits außerhalb des Materialeinzugs sehr stark gekrümmt, dann kann sich dieser negative Zustand (...aufgrund von sich über das gesamte Material ausdehnenden Spannungen) auch auf die kritische Zone des Direktantriebs ausweiten und Inkonsistenzen im Materialfluss sind erwartungsgemäß keine Seltenheit.

    Zuverlässigere Antriebe nutzen zwei Rändelräder und zwei Andruckrollen, da wirkt sich bereits stark vorgekrümmtes Material viel geringer negativ aus.

    Probleme mit dem Materialfluss beim Ablegen der ersten Lage:

    Wenn Du also beim Ausrichten des Druckbettes den Abstand der Düsenöffnung sehr sehr gering und vielleicht auch ungleichmäßig eingestellt hast, dann machst Du es dem Material-Feeder unnötig schwer konstant Material aus der Düsenöffnung herauszupressen. Dies betrifft nur das Ablegen der allerersten Lage. Und die Auswirkungen der Extruder-Überlastung kann man dann auch meist direkt an der unregelmäßigen Gesamt-Erscheinung der ersten Lage für jedes Einzelobjekt erkennen. Bereits ab der zweiten Lage übernimmt der Schritt-Motor (Z-Achse / Bauplattform) die Einstellung des korrekten Abstands zur Düsenöffnung, bezogen auf die eingestellte Lagendicke. Der Materialfluss stabilisiert sich mit den folgenden Lagen zunehmend.

    Was es noch zu tun geben könnte:

    - Nehme ein normales Blatt Kopierpapier (...80 Gramm pro Quadratmeter), und stelle den Düsenabstand zur Glasoberfläche so ein, dass Du dieses Blatt Papier mit zwei Fingern und geringstem Kraftaufwand zwischen Düse und Glas hindurchführen kannst. Meistens ist mehr Aufwand nicht erforderlich.

    Solltest Du bei Deinen Druckobjekten eine durchweg Glasähnliche Oberfläche wünschen, dann ist etwas mehr Aufwand erforderlich: Du kannst z.B. unmittelbar nach einem gestarteten Druckauftrag in das "Tune-Menü" direkt an der Maschine gehen und dort den "Material flow" vorübergehend, also nur für die erste Lage manuell auf ziemlich genau 50 Prozent stellen. Zurückstellen auf 100 Prozent für die weiteren Lagen bitte nicht vergessen.

    Wenn Du später genügend Erfahrung und Routine im korrekten Ausrichten des Druckbetts hast:

    ...und nur dann kannst und solltest Du auch direkt in Cura angeben, dass Du eine dünnere erste Lage generell bevorzugst. Indem Du also im "Advanced"-Modus die "Initial layer thickness" auf z.B. 0.15mm stellst, bekommst Du letztlich gleichmäßiger erscheinende erste Lagen. Gehe aber nicht viel weiter herunter, um es nicht unnötig kompliziert zu machen.

    Beim Direktdruck auf Glas:

    ... also ohne weitere adhäsive Hilfsmittel ist es wichtig für die ersten drei Lagen mindestens 75 Grad Bett-Temperatur zu halten. Danach kann man für die restliche Druckzeit versuchen die Temperatur deutlich herabzusenken. Das ist sehr wichtig um z.B. Objekte mit vielen Überhängen deutlich besser hinzubekommen.

    Aber:

    Beim Direktdruck ohne zusätzliche Adhäsive Hilfsmittel mit sehr niedrigen Bett-Temperaturen darf die Maschine niemals für längere Zeiträume unbeaufsichtigt gelassen werden, da es zu spontanen Ablösungen kommen kann.

    Zu guter Letzt:

    Und im Zweifel, oder lieber generell, immer schön eine zweite Meinung einhohlen. :cool:

    Markus

     

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    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    Hi Markus

    Danke für Deine Ausführliche Erklärung.

    Schick mir doch Deine Adresse per PM und ich schicke dir ne Handvoll von den blauen Pfeifenreinigern. Mach ich gern, Du gibst immer so viele Tipps und investierst Zeit ohne Ende.

    Ich werde gleich die Build Plate nochmal neu konfigurieren und mal schauen, ob es dann immernoch zurück rutscht. Es stimmt, dass ich den Abstand sehr klein gehalten habe, und so muss der Ulitmaker ganz schön ackern, das Filament durch die Noozle zu drücken.

    Ich lasse das Druckbett immer kostant auf 60°C und erziele damit recht gute Ergebnisse. Werde aber auch dahingehend sicher noch ein bisschen testen.

    Wenn ich während des Druckens (nachdem ich die neue Filament Rolle aufgewickelt habe) die Druckgeschwindigkeit auf 50% für die erste Layer Schicht einstelle, dann denke ich mal, wird das Filament nicht zurück rutschen. Glaubst Du, es könnte daran liegen, dass ich gerade das letzte Ende der Rolle verwenden? Sonst ist das nie passiert mit dem Zurückrutschen. Auch wenn ich den ersten Layer in Cura auf 0,15mm einstelle, ist das eher fördernd, dass dann das zurückrutschen des Filament nicht mehr passiert?

    Ich würde mich gern an die Reinigung der Noozle machen und habe dazu einige Fragen.

    Also wenn ich die 4 langen Schrauben am Durckkopf entferne, was passiert dann?

    Ich würde gern die Variante wählen, Filament bei 180°C einzuführen, dann auf 90°C abkühlen lassen und wieder herausziehen. Kann mir aber darunter nicht so viel vorstellen. Muss ich dafür irgendwas abbauen? Ich muss doch quasi etwas offenlegen um da Filament reinzustecken?

    Danke für Eure/Deine Unterstützung.

    Viele Grüße

    -104-

     

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    Posted · Unregelmäßiges Retracting

    Nur kurz nochmal zur Info:

    - Mit einem gut ausgerichteten DruckBett machst Du es Deinem Drucker schon mal wesentlich leichter.

    - Eine Reduzierung der Geschwindigkeit für die erste Lage reduziert nicht die aus der Düse heraustretende Material-Menge, es geht halt alles insgesamt langsamer, mehr leider nicht.

    - Deshalb kann und sollte man für das Ablegen der ersten Lage mit dem "Material-Flow" experimentieren.

    - Ja, das zu Anfang stark gekrümmte Material kann das von Dir beschriebene Phänomen hervorrufen, es sollte aber mit dem weiteren Materialverbrauch geringer werden, beobachte und berichte es bitte. Vielleicht packst Du ja mal ein Foto davon hier in Deine Foren-Galerie.

    Tipp:

    Manche berichten auch von Problemen beim Druckstart. Sie haben z.B. einen Blob an der Düse, unmittelbar vor dem Druckbeginn.

    Cura und die damit verbundene Geräte-Firmware sind nicht fehlerfrei, aber beides wird ja fortwährend weiterentwickelt. Also könnte das von Dir beschriebene Problem mit einer neuen Cura-Version der Vergangenheit angehören.

    Es gibt aber in Cura bei den Experten-Einstellungen einen Bereich namens *SKIRT. Es kann dort z.B. bestimmt werden wie viele Anfangs-Linien um ein Objekt herum gedruckt werden sollen, bevor das 3D-Objekt gedruckt wird. Auch kann man dort den Abstand zum Objekt, sowie die minimale Länge bestimmen.

    *SKIRT-Linien um jedes einzelne Objekt herum sind eine wichtige Vorbereitung zur Stabilisierung des beginnenden Material-Flusses, bevor also tatsächlich das 3D-Objekt erzeugt wird.

    - Je kleiner (dünner) Du den ersten Layer in Cura einstellst, desto weniger Material wird herausgepresst, das hilft bei wirklich geringen Düsenabstand zur Glasoberfläche. Ähnlich verhält es sich beim "Material-Flow", nur darf man nicht vergessen diesen nach der ersten Lage wieder auf hundert Prozent zu stellen, da sonst alle weiteren Lagen mit reduziertem Material-Fluss erzeugt werden.

    - Es ist sicher gut gedacht, wenn...bezogen auf unsere Material-Umwickel-Geschichte...generell das Erste und stark gekrümmte Drittel nicht mit Geschwindigkeiten >35mm/s verarbeitet wird.

    - Bei einem Direktdruck auf Glas solltest Du immer mit 75 Grad beginnen, zumindest für die ersten drei Lagen. Denn es hat irgend etwas mit der Glas-Übergangs-Temperatur zu tun und ist generell als positiv zu betrachten. Nur sollte man nicht das ganze Objekt mit dieser hohen Temperatur drucken, da es die Qualität von Überhängen negativ beeinflussen kann. Aber diese Zusammenhänge muss ich selbst noch viel näher erkunden.

    - Wenn Du in der Lage bist zu drucken, dann solltest Du den Druck-Kopf besser nicht zerlegen. Es sind zwar nicht so sehr viele Einzelteile. Aber beim Zusammensetzen gibt es einiges zu Beachten, man kann wirklich sehr viel falsch machen und Du benötigst zudem Geduld, Feingefühl, und eine gute Beobachtungsgabe. Es gibt bereits ein paar Videos, die einem eine Zerlegung des Druck-Kopfs veranschaulichen. Ich werde mal danach suchen und Dir Bescheid geben.

    - Deine UM2-Düse hat direkt an der Austrittsöffnung einen Durchmesser von 0.4mm. Es gibt im medizinischen Bereich Injektions-Nadeln mit ziemlich genau 0.4mm Aussendruchmesser. Hundert Stück davon kosten gerade mal sechs Euro. Ich weiß so viele benötigt man niemals, aber bei kleineren Mengen, wenn überhaupt verfügbar, spart man nicht wirklich viel. Jedenfalls kannst Du mit diesen Nadeln bei vorsichtiger Handhabe (Lesebrille, Lupe, ruhige Hand) keinen ernsten Schaden anrichten. Die Nadeln eignen sich super zum Checken, ob überhaupt eine Verstopfung vorliegt, und kleinere Teilverstopfungen kann man damit auch prima beseitigen.

    Düsenreinigung ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne Zerlegung des Druck-Kopfs:

    - Erstelle Dir direkt an der Maschine ein Profil für die manuelle Düsenreinigung:

    "MATERIAL" > "SETTINGS" > "KLICK" > "Customize" > "Temperature" > *110-125 > KLICK > "Heated buildplate" 0 Grad > KLICK > "Store as preset" > KLICK > "New Preset" > KLICK.

    ...Zurück bis zum Material-Menü...

    Wähle das neu erstellte Profil aus:

    "MATERIAL" > KLICK > "SETTINGS" > KLICK > "CUSTOMx" > KLICK.

    ...Zurück bis zum Hauptmenü...

    "MAINTENANCE" > KLICK > "ADVANCED" > KLICK > "Move material" > KLICK > Warten bis die Düse aufgeheizt ist > Dann mit dem Drehrad das Material langsam aus dem Druck-Kopf befördern > Eventuell musst Du gleichzeitig unterstützend hinten am Material-Einzug das Filament packen und behutsam mithelfen. > Nachdem das Material den Bereich des Druck-Kopfs verlassen hat, geht der Rest ohne zusätzliche Unterstützung. > Raus mit dem Zeugs, abschneiden, und frisches Material bis kurz vor den Druck-Kopf einfädeln.

    Auch das Einfädeln von neuem Material geht generell prima mit der "Move material"-Funktion. Es geht zwar langsamer als bei "Change Material", dafür erhält man aber mehr Kontrolle über die gesamte Prozedur.

    Danach wieder das PLA-Standard-Profil auszuwählen > Move material > Warten bis aufgeheizt wurde > Den Rest des Materials in den Druck-Kopf befördern. > Fertig.

    *Diese Prozedur ist bei 90 Grad extrem schwierig, es wird sehr viel zusätzliche Kraft benötigt, deshalb 110-125 Grad. Und natürlich kann man das Ganze gleich mehrmals anwenden.

    :-P Vielen Dank für Dein Lob:

    Es gibt auch hier im Forum die Möglichkeit etwas Anerkennung zu zeigen, wenn man einen Beitrag besonders hilfreich findet. Es ist die Schaltfläche mit dem Häkchen unter jedem Beitrag, diese führt garantiert nicht zu Facebook. :mrgreen: Ich nutze die Schaltfläche gerne und oft.

    Hm, ich könnte Dir ein paar der selbstverständlich unbenutzten Nadeln zuschicken und Du mir Pfeifenreiniger. Aber eigentlich ist es unnötig, denn Tabakläden und Apotheken sollten unsere Utensilien vorrätig haben, denke ich.

    Und mach Dir keine Sorgen, denn ich helfe gerne während ich auf meinen druckenden Drucker warte. Nur bin ich leider nicht allwissend und mache sicher selbst genügend Fehler. 3D-Druck ist für mich ebenfalls komplettes Neuland, seit bummelig 4 Monaten. Deshalb tummele ich mich auch viel im englisch-sprachigen Bereich herum. Naja, nebenbei muss ich als Handwerker in Vollzeit meine Brötchen verdienen.

    Viele Grüße

    Markus

     

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