Hallo UM Forum,
ich habe meinen UM2 seit ca einem Monat und bin über die positive Druckqualität sehr überrascht!!
Vorher hatte ich den K8200 von Vellemann und zwischen den beiden liegen Welten!!
Nun zum eigentlichem Thema, meine Düse war bisher einmal verstopft und bei meinem alten Drucker habe ich das immer mechanisch gelöst, was zur Folge hatte das ich die Innenseite der Düse zerkratzt habe... Ausbrennen hatte ich auch ausprobiert, allerdings bekommt man so keine Sand oder Staubpartikel raus, da der Schmelzpunkt deutlich über dem Material der Düse liegt...
Beim UM2 habe ich die Düse abgebaut, dann auf 260° aufgeheizt und mit einer Druckluftpistole sauber geblasen (von der Austrittsbohrung aus nach innen).
Es hat natürlich nicht jeder einen Kompressor zu Hause, aber falls vorhanden, ist dies meiner Meinung nach die beste Lösung, da die Düse nicht mechanisch bearbeitet werden muss und somit Gratfrei bleibt.
Eventuell könnte es auch damit funktionieren, allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert und ich bin mir nicht sicher ob der Druck ausreicht:
Viele Grüße
Maik
Recommended Posts
mnis 11
Da hilft leider nur das komplette Zerlegen und manuelle (Ausbrennen) Reinigen. Ich habe da bereits eine gewisse Routine entwickelt, die dritte Reinigung dauerte kaum mehr als zehn Minuten. Auch müssen wirklich sämtlich Verbrennungsrückstände anschließend aus der Heizkammer heraus, dafür benötigt man geeignete Werkzeuge. Manche gehen auch andere Wege und versuchen bei etwa 90Grad den Dreck herauszuziehen, das hilft aber leider nicht immer.
Allerdings habe ich auch schon einen originalen Temperatur-Sensor zerstört, da ich als Anfänger glaubte man könne ihn nicht so ohne weiteres vom Druckkopf trennen. Beim Ausbrennen der Verstopfung wurde es dem Sensor dann doch zu heiß und ich musste den Support bemühen. Da habe ich trotz Eigenschuld kostenlos und schnell Ersatz bekommen.
Jetzt läuft alles besser als je zuvor. Ein paar kleine Optimierungen habe ich dann auch gleich noch durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Teflon-Trichter, dieser könnte im unteren Öffnungsbereich etwas zu eng sein. Das Filament sollte mit wenig manueller Kraft hindurchgeführt werden können. Notfalls muss man mit einem kleinen Handbohrer etwas nachhelfen.
Auch die ersten fünf Zentimeter des unteren Materialeinzugs sollten optimiert werden, damit das Filament schnurgerade eingezogen werden kann. Da könnte man z.B. ein transparentes Röhrchen mit einem flexiblen Schlauchstück anbringen.
Es hilft auch sehr, generell mit den geringstmöglichen Temperaturen zu arbeiten. Ich wundere mich sowieso schon wie oft man hier lesen kann, das PLA mit deutlich über 215 Grad gedruckt wird, davon bin ich jedenfalls ab. Also könnte man langsamer und kühler drucken. Materialwechsel ist z.B. bei PLA bereits unterhalb 180Grad möglich, das vermeidet Einbrennungen aufgrund langer Standzeiten ohne Materialvorschub.
Der Ultimaker2 ist auf die Verwendung mit PLA optimiert, so kann man das jedenfalls irgendwo lesen. Und solange die Arbeit mit diesem Material für mich langfristig nicht absolut zufriedenstellend läuft, werde ich jedenfalls keine anderen Materialien ausprobieren. Ich glaube einfach so die Maschine besser kennenlernen zu können.
Link to post
Share on other sites