Ich würde auch versuchen mit einer geringstmöglichen Temperatur und Geschwindigkeit zu drucken. Außerdem schaut es nach 100 Prozent Füllung aus, da würde ich, sofern möglich, die Gesamt-Masse auf 33 Prozent reduzieren.
Die voreingestellten 75 Grad des Heizbetts sind meist für Objekte mit feineren Details absolut ungeeignet. Ich vermute jedenfalls, dass Du direkt auf Glas druckst. Das Objekt bleibt während der gesamten Druckzeit viel zu weich. Versuche mit den bekannten Hilfsmitteln die Hafteigenschaften des Glases zu verbessern, damit Du z.B. mit kaum mehr als 60 Grad Bett-Temperatur drucken kannst.
Auch ist das Nachschrumpfen beim Herunterkühlen des PLA (0.2%) zwar sehr gering im Verhältnis zu ABS (2.0%), fällt aber bei niedrigeren Arbeitstemperaturen insgesamt viel geringer aus. Das Ganze ist natürlich viel mehr interessant bei Objekten mit hohem Präzisionsbedarf, also nicht so sehr bei Kunstobjekten.
Markus
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Dim3nsioneer 557
Eventuell wird das Ergebnis besser, wenn Du die Temperatur reduzierst. Allerdings musst Du dann auch die Geschwindigkeit anpassen. Unter Cura steht Dir dafür u.a. das TweakAtZ-Plugin zur Verfügung.
Die Ursache für die Unregelmässigkeiten in diesem Bereich ist ein starkes Umstülpen der gedruckten Randlinien. Vor nicht allzu langer Zeit wurde http://umforum.ultimaker.com/index.php?/topic/4094-raised-edges/.
Wenn Du selbst Modelle erstellst, achte darauf, den Winkel von der Vertikalen so klein wie möglich zu halten; so ab 45° fangen typischerweise diese Qualitätsprobleme an.
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