Den versuch mit weg schneiden des Bereiches habe ich damals gemacht, dennoch war das danach nichts besser. Das Material muss sauber in den Hotend Bereich gleiten, sobald das aber irgendwo an stößt hat man schon verloren. Ausserdem wird das Material auch im Teflon Bereich etwas weich und dehnt sich aus und wird dann durch Retract und zurückschieben immer mehr in den Hohlraum gepresst. Irgendwann reicht die Kraft den der Feeder ins Material bringt nicht mehr aus und das Ganze reibt das Material kaputt.
Meiner Meinung nach das einzige Manko am ganze UM2. Mal vom ABS Feeder abgesehen. Aber selbst mit dem kann man drucken. Habe damals einen neuen gedruckt weil nur dies Teflon Teil kaputt war... aber mit dem neuen Feeder ging das auch nur noch begrenzte Zeit so halbwegs gut.
Irgendwie ließt man hier sehr viel immer über Vermutungen. Statt einfach mal nen Teil zu tauschen. Ich bediene und repariere hauptberuflich Maschinen die 6 bis 7 stellige Beträge kosten. So nen Drucker ist da doch nen Witz gegen.
Da ließt man das Leute Wochenlang Material in die Tonne hauen sich bis spät in die Nacht mit Druckabbrüchen ärgern, statt einfach mal zu überlegen wieso das Material mit einmal irgendwo hakeln bleibt.
Mein erster Versuch war das Teflon Teil aus ALU zu fertigen. Wenn man nichts anderes hat versucht man halt mal etwas. Klappte nicht
Aber da war eine Stange PTFE schon bestellt und bezahlt. Somit konnte ich 2 Tage später wieder drucken. Sicherheitshalber wurde auch noch ein Original bestellt. Bei mir ist es halt nicht nur reines Hobby.
Gruß Thorsten
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mnis 11
Du kannst am ColdEnd, zusätzlich zu der eigentlichen Aushöhlung, vermutlich direkt am unteren Auslass eine deutlich überstehende Lippe erkennen. Diese Lippe lässt sich fast ohne Risiko mit einem 3.2mm Bohrer entfernen, oder vorsichtig wegschmirgeln...und gut is fürs Erste.
Der Übergangsbereich vom ColdEnd zum Gewindehals des HotEnds wird zunehmend im laufenden betrieb verschlissen (ausgehöhlt), das hat hauptsächlich Auswirkungen auf die Qualität der Retractions (Rückzüge). Und es können vermehrt Probleme beim Materialwechsel auftreten. Aber Drucken geht über lange Zeiträume immer noch recht gut, auch mit bereits stark ausgehöhltem Übergangsbereich im ColdEnd.
Hauptverursacher sind wohl sehr harte Filamente, wie es PLA im Gegensatz zu ABS zum Beispiel ist. Es sind unsaubere und scharfkantige Filament-Bruch-Enden, zumeist auch noch mit extrem starker Krümmungs-Neigung, die rein nach meiner absolut un-fachlichen Vermutung vor Allem beim Einfädeln das ColdEnd innen (...also im bereits stark erhitzten und viel weicheren Übergangs-Bereich nahe dem HotEnd) zusätzlich beschädigen.
Ich habe beide Ultimaker-ColdEnd-Varianten bereits ausgiebig getestet, nutze aber ebenfalls schon länger ein selbstgedrehtes ColdEnd aus einem vermutlich sehr viel spezielleren PTFE und von einem Kumpel erstellt. Leider gibt es bezüglich der eventuell hervorzuhebenden Material-Eigenschaften ausser der maximalen Temperaturbeständigkeit ~400 Grad keine verlässlichen Infos mehr, denn es war ein bereits sehr lange zurückliegender eBay-Kauf eines Fragments mit fast keinen Zusatzinformationen.
Jedenfalls das neue mit Glas versetzte Ultimaker-ColdEnd verschleißt vermutlich noch viel schneller, denn es ist insgesamt betrachtet sicher etwas härter, aber dafür hat es eine sehr viel rauere Oberfläche als das ursprünglich reine PTFE-ColdEnd. Vermutlich werden die winzigen Glaspartikel einfach nur herausgescheuert aus dem viel weicheren Teflon und gewonnen ist am Ende absolut nichts.
Markus
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