Ich hatte ähnliche Probleme jedoch beim Drucken von Copper- oder Bronzefill. Durch einen Tip hier im Forum habe ich mir einen 60mm Ventilator vor den Extruder montiert, welcher von einem 12V Netzteil versorgt wird. Vor Drucker und Ventilator habe ich einen gemeinsamen Ein/Aus-Schalter verbaut. Somit schaltet der Lüfter beim Einschalten des Druckers automatisch mit ein. Seitdem habe ich keinerlei Probleme mehr und bekomme hervorragende Druckergebnisse mit Copper- und Bronzefill als auch PLA von Colorfabb!
Durch den Extrudermotor wird das Filament erwärmt. Dadurch verformt es sich leichter und es kann je nach Geometrie des zu druckenden Bauteils dazu führen, dass das Filament nicht mehr sauber "gegriffen" werden kann, weil es sich an der Stelle, an der das Zahnrad reibt, abgenützt hat. Durch den Ventilator wird die Temperatur konstant niedrig gehalten und es kommt zu keiner Verformung des Filaments. Meinem Empfinden nach, ist die Genauigkeit beim Drucken mit Retraction deutlich höher als zuvor, weil immer genau die Länge an Filament auch befördert wird, die vom Slicer berechnet wurde.
Eine andere Idee wäre noch, dass die Filamentrolle nicht sauber abwickelt. Ich habe hier keine guten Erfahrungen mit dem Originalhalter gemacht, da die Rolle hier sehr schwerfällig läuft. Ich habe meine Rollen auf Kugellager (5€/Stück) gelegt und eine saubere Zuführung zum Extruder konstruiert.
Edited by Guest
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backinblack81 6
Hallo, und wilkommen im Forum....
0,3mm Schichten sind mit der 0,4mm Standardnozzle sehr grenzwertig.
Um qualitativ hochwertige Ausdrucke anzufertigen würde ich maximal 0,2 mm wählen.
Manchmal kommt man einfach an die Grenzen eines FDM Druckers mit Bowdensystem.
Gruß Jan
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