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Posted (edited) · Komische Artefakte

Hallo Leute,

ich bin ganz neu bei dem 3D Druck (besitze erst paar Wochen Ultimaker Original Plus). Und eigentlich läuft alles sehr gut bis zu paar Problemchen mit dünnen Wänden.  

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Es sieht so aus, dass es genau die Stellen sind, wo der Grundplatte sich nach unten bewegt. Alle andere Seiten sehen gut aus (mindestens für ein schnellerer Druckvorgang ).

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Ich benutze CURA 2.1.3, gedruckt wurde mit PLA von Ultimaker, 0,2mm Schicht (rest ist wie beim "Low Quality"), 60C Grundplatte Temperatur, 210C Druckkopf Temperatur. Was aber interessant ist, bei 0,1mm  (Normal Quality) gibt so ein Effekt nicht, oder mindestens man sieht es kaum.

Danke im Voraus!

Alex

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Edited by Guest
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    Posted · Komische Artefakte

    Hallo Alex,

    willkommen im Forum. Zu Deinem Problem fallen mir zwei mögliche Ursachen ein:

    1. Hast Du die Lüfter auf voller Leistung. Mir gelingen senkrechte Wände in dieser Stärke nur in guter Qualität, wenn ich die Lüfter auf 100% habe.

    2. PLA ist ein leicht hygroskopisches Material. Bei sehr langer Lagerung (beim Händler) oder bei unsachgemäßer Lagerung zu Hause (hohe Luftfeuchte) kann in der Filamentwand Wasser eingelagert werden. Beim Drucken entstehen durch die hohe Temperatur kleine Dampfblasen, die natürlich die Druckqualität verschlechtern können. Man hört das Platzen der Dampfblasen sogar beim Drucken. Der Effekt ist umso größer, je höher die Schichtstärke bzw. je größer die Düsengröße ist.

    Wenn Du die Artefakte entfernst und dahinter ist ein Loch, kann es diese Ursache sein.

    Abhilfe: trockene Lagerung, luftverschlossen und mit Silikat

    Man kann PLA auch bei 60° im E-Herd trocknen. Allerdings sollte man hier sicher sein, dass der E-Herd auch diese Temperatur wirklich einhält - möglichst mit genauem Thermometer prüfen!

    Die Fa. Hiendl empfiehlt diese Vorgehensweise sogar explizit für ihr transparentes PLA. Dadurch soll die Transparenz des Materials verbessert werden, da die Minibläschen ebenso wie die Schichten selber, das Licht brechen.

    Viele Grüße!

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    Posted (edited) · Komische Artefakte

    Danke für die rasche Antwort!

    hm ... es kann wohl sein, dass es tatsächlich an der Kühlung lieg, obwohl Lüfter auf 100% ist (da habe ich die Einstellungen in Cura gar nicht geändert).  Aber es sieht mehr nach zu viel Filament aus …

    Die Wände sind 0.8mm dick und bilden eine in sich geschlossene Linie - Teigform eben , was bedeutet, dass der Drucker macht ein inneren Wand, "dreht sich um" und macht zweite Linie, bewegt Plattform mach unten - das Druckkopf bleibt aber auf dem Platz stehen und dann  wieder Druckkopf  "dreht sich um"  und zwei weitere Linien gemacht werden.

    Es sieht so aus, dass während der Plattformbewegung nach unten (dauert zwar Bruchteil aber trotzdem) das Filament aus dem Druckkopf weiter fließt... und sammelt sich genau auf diese Stelle. Außerdem diese Stelle wird quasi 4 Mal von dem Druckkopf "angegriffen", was noch mehr zum Filament Sammlung  führt...

    Irgendwo habe ich gelesen, dass man Druckvorgang so einstellen kann, dass kurz vom Schichtende kein Filament mehr geliefert wird … aber wo finde ich das in Cura 2.1?

    Dass das Filament zu feucht ist, das kann man gut wie ausschließen, sonst würden solche Artefakte sporadisch und nicht nur bei Schichtübergangen auftreten.

    Edited by Guest
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    Posted · Komische Artefakte

    Irgendwo habe ich gelesen, dass man Druckvorgang so einstellen kann, dass kurz vom Schichtende kein Filament mehr geliefert wird … aber wo finde ich das in Cura 2.1?

     

    Hallo Alex,

    diese Einstellung kenne ich nicht. Damit nicht mehr extrudiert wird, muss ein Rückzug (Retraction) erfolgen. Diese Einstellungen (Bewegungen -> Combining) wirken aber über den gesamten Layer und nicht nur am Ende.

    Interessanter für Dich wäre die Einstellung "Gehäuse -> Justierung der Z-Naht -> Zufall". Dadurch beginnt bzw. endet der Layerbeginn nicht immer an der selben Stelle und es entsteht keine Materialanhäufung.

    Wenn Du nicht mit allzu hohem Vorschub druckst, würde ich zusätzlich die Drucktemperatur auf 200° senken. Viele PLA's lassen sich hinunter bis 190° gut drucken. Das verringert das "Sabbern" der Düse etwas.

    Viele Grüße

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    Posted (edited) · Komische Artefakte

    Hallo Mikar,

    Cura 2.1.3 hat ähnliche Einstellungen wie "Gehäuse -> Justierung der Z-Naht -> Zufall", und zwar "Z Seam Alignment":

    5a3320e29a653_2016-09-0221_06_05.thumb.png.538bb84c74e66dc4111479c42648414c.png

    zu Auswahl steht "Back", "Random" und "Shortest". Mindestens damit kann ich jetzt diese unschöne Stellen auf eine Seite sammeln.

    diese Einstellung kenne ich nicht.

    Ich habe's gefunden! In Cura heisst das Zeug "Coasting" und hat zwei weitere Attribute - "Coasting Volume" und "Minimum Volume Before Coasting", obwohl "Coasting Volume" scheint am wichtigsten zu sein:

    5a3320e2d16d4_2016-09-0221_09_24.thumb.png.0c13109e96390df37dc58291ef7976ed.png

    Im GCode siet das dann so aus -"Coasting Volume" = 0.064 mm3:

    5a3320e2ea04d_2016-09-0221_13_29.thumb.png.b3125e58c896cd1c70e68ff32230edc9.png

    oder "Coasting Volume" = 0.564 mm3:

    5a3320e30f392_2016-09-0221_14_42.thumb.png.cb084220b08a819908b5226f220238cd.png

    Ich habe probiert, diese Option zu aktivieren und mit "Coasting Volume" = 0.064 mm3 zu drucken - es sieht schon a bist besser aus, aber immer noch ist den Artefakt auf der Oberfläche sichtbar.

    Edited by Guest
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