Danke für die rasche Antwort!
hm ... es kann wohl sein, dass es tatsächlich an der Kühlung lieg, obwohl Lüfter auf 100% ist (da habe ich die Einstellungen in Cura gar nicht geändert). Aber es sieht mehr nach zu viel Filament aus …
Die Wände sind 0.8mm dick und bilden eine in sich geschlossene Linie - Teigform eben , was bedeutet, dass der Drucker macht ein inneren Wand, "dreht sich um" und macht zweite Linie, bewegt Plattform mach unten - das Druckkopf bleibt aber auf dem Platz stehen und dann wieder Druckkopf "dreht sich um" und zwei weitere Linien gemacht werden.
Es sieht so aus, dass während der Plattformbewegung nach unten (dauert zwar Bruchteil aber trotzdem) das Filament aus dem Druckkopf weiter fließt... und sammelt sich genau auf diese Stelle. Außerdem diese Stelle wird quasi 4 Mal von dem Druckkopf "angegriffen", was noch mehr zum Filament Sammlung führt...
Irgendwo habe ich gelesen, dass man Druckvorgang so einstellen kann, dass kurz vom Schichtende kein Filament mehr geliefert wird … aber wo finde ich das in Cura 2.1?
Dass das Filament zu feucht ist, das kann man gut wie ausschließen, sonst würden solche Artefakte sporadisch und nicht nur bei Schichtübergangen auftreten.
Edited by Guest
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mikar 32
Hallo Alex,
willkommen im Forum. Zu Deinem Problem fallen mir zwei mögliche Ursachen ein:
1. Hast Du die Lüfter auf voller Leistung. Mir gelingen senkrechte Wände in dieser Stärke nur in guter Qualität, wenn ich die Lüfter auf 100% habe.
2. PLA ist ein leicht hygroskopisches Material. Bei sehr langer Lagerung (beim Händler) oder bei unsachgemäßer Lagerung zu Hause (hohe Luftfeuchte) kann in der Filamentwand Wasser eingelagert werden. Beim Drucken entstehen durch die hohe Temperatur kleine Dampfblasen, die natürlich die Druckqualität verschlechtern können. Man hört das Platzen der Dampfblasen sogar beim Drucken. Der Effekt ist umso größer, je höher die Schichtstärke bzw. je größer die Düsengröße ist.
Wenn Du die Artefakte entfernst und dahinter ist ein Loch, kann es diese Ursache sein.
Abhilfe: trockene Lagerung, luftverschlossen und mit Silikat
Man kann PLA auch bei 60° im E-Herd trocknen. Allerdings sollte man hier sicher sein, dass der E-Herd auch diese Temperatur wirklich einhält - möglichst mit genauem Thermometer prüfen!
Die Fa. Hiendl empfiehlt diese Vorgehensweise sogar explizit für ihr transparentes PLA. Dadurch soll die Transparenz des Materials verbessert werden, da die Minibläschen ebenso wie die Schichten selber, das Licht brechen.
Viele Grüße!
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