Danke für die ausführliche Antwort.
Leider ist es wirklich etwas so, wie ich es vermutet habe. Nach anfänglichem Versuch, mich nach meinem Cancelling-Wunsch umzustimmen, habe ich nichts mehr von Ultimaten gehört. Die Sache geht nicht vorwärts.
Offenbar ist dies nicht vorgesehen, was auf mich nicht besonders souverän wirkt.
Klar, bin ich selbst schuld, dass ich bei einer Lead-Time von 6-8 Wochen bestellt habe.
Eigentlich bräuchte ich das Teil jetzt, weil ich in einer Schule in Begabtenförderung 3d-Druck unterrichten sollte; zum Glück habe ich noch einen Thing-o-matic von Makerbot. Nun habe ich diesen wieder fit gemacht, aber ich hätte natürlich lieber ein aktuelles Gerät mit mehr Auflösung und Tempo präsentiert. Zudem muss ich in einem Monat für mehrere Wochen ins Spital, was sol ich denn dort mit einem Ultimaten 2 ?
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mnis 11
Hallo chrsteiner
Eigentlich genügt es in Kontakt mit Sander VG hier im Forum zu treten, kommuniziert wird aber überwiegend leider nur in englisch, obgleich die Jungs doch unsere Nachbarn sind. Trage ihm Dein Anliegen vor und Du wirst bald darauf Dein Geld zurück erhalten, denn korrekt läuft bei denen jedenfalls alles.
Im Grunde habe ich es nicht nötig für Ultimaker Entschuldigungen zu formulieren und oder die Werbetrommel zu rühren, dennoch möchte ich Dir nachfolgend etwas für Deine Entscheidungsfindung mit auf den Weg geben:
Ich selbst habe letztlich 8 schier ewig dauernde Wochen auf meinen UM2 warten müssen und während der Wartezeit viele Zweifel an meiner Kaufentscheidung gehegt. Nun ist dies nahezu vergessen und ich freue mich eine dieser Maschinen besitzen zu dürfen. Zudem gab es für die lange Wartezeit auch noch einen Einkaufsgutschein im Wert von 150 Euro für zukünftige Käufe ím Ultimaker-Store als Entschädigung.
In der Vergangenheit lahmte es gewaltig mit der Kommunikation. Die sehr hohe Nachfrage bezüglich des UM2 und die bevorstehenden Feiertage haben bei den Jungs deutlichen Stress verursacht und das spiegelte sich leider auch etwas im ausgelieferten Produkt. Meist handelte es sich aber um kleinere Montagefehler: Hier ein Stecker nicht korrekt eingesteckt, da ein Pully nicht so exakt positioniert, oder ein Teil des Lüfterblechs leicht abstehend.
So habe auch ich leider einen nicht perfekt montierten Ultimaker2 erhalten, der zwar grundlegend funktionierte, aber trotzdem hier und da etwas Nacharbeit erforderte.
Aber fast alle kleineren Probleme können (...rein meiner Meinung nach) mit nahezu geringem technischen Verständnis vom Nutzer selbst behoben werden, obgleich dies sicher dem eigentlichen Produktversprechen entgegen steht. Es muss letztlich jeder für sich entscheiden, ob er selbst etwas Hand anlegen möchte. Größere Probleme mit der Maschine werden garantiert von Ultimaker beseitigt, dies erfordert natürlich eine zeitaufwendige Retoure, aber aus meiner heutigen Sicht ist selbst das lohnenswert genug diese Maschine nicht vorschnell aufzugeben...
...Denn kurzum ist der Ultimaker2 (...wieder rein meiner Meinung nach) einzigartig in der Preisklasse für Fertig-Geräte...
Die Elektronik inklusive der Motoren unterscheidet sich auf der einen Seite zwar kaum bis überhaupt nicht von den überall erhältlichen Komponenten für Selbstbau-Drucker. Auch die Wellen, Pullys, Lager, Zahnriemen, usw. sind nicht von einem anderen Stern.
Aber das Gesamtprodukt kann ohne Zweifel letztlich doch gleich mehrfach überzeugen:
Ich habe bisher noch keine Druckerzeugnisse von Konkurrenz-Produkten, inklusive derer von Selbstbau-Geräten, mit annähernd identischer Qualität sichten können. Einen guten Vorgeschmack auf den Ultimaker2 konnte ich bei einem kurzen Besuch von iGo3D in Oldenburg mit Heim nehmen, denn die hatten recht viele alternative 3D-Drucker im Sortiment. Auch viele auf thingyverse veröffentlichte Druckerzeugnisse mit augenscheinlich guter Qualität stammen offensichtlich doch sehr oft von Ultimaker-Hardware. Bereits ab einer Lagenhöhe von 0,1mm entstehen sehr ansprechende Objekte mit sauber erscheinenden Oberflächen, die kaum Nachbearbeitung erfordern und keinen Vergleich scheuen müssen, eher noch als Referenz zu betrachten sind.
Der eigentliche Knüller aber ist das extrem robust wirkende Gehäuse des Ultimaker 2, welches offensichtlich in sehr hoher Präzision gefertigt wird und die mechanischen Komponenten für die X,Y,Z Achsen in sich integriert. Dann ist da noch die Mechanik mit dem extrem leichten Druckkopf erwähnenswert, die rasante Positionierungsgeschwindigkeiten mit wiederkehrender Präzision erlaubt, ohne die Maschine gleich zu einem überdimensionalen Vibrator mutieren zu lassen.
Alles in Allem und rein aus meiner Sicht ein rundum überzeugendes Gesamtprodukt...
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