Danke trion für deine Antworten.
Wo wann wird ABS und wann wird PLA verwendet ? Was gibt es da zu beachten, wo liegt der Unterschied ?
Ich habe z. Z. Architekturmodelle im Fokus, welcher der beiden Kunststoffe ist da geeigneter ?
Danke trion für deine Antworten.
Wo wann wird ABS und wann wird PLA verwendet ? Was gibt es da zu beachten, wo liegt der Unterschied ?
Ich habe z. Z. Architekturmodelle im Fokus, welcher der beiden Kunststoffe ist da geeigneter ?
Ich stand vor ca. einen Jahr vor genau der gleichen Entscheidung. Nach einem Test in der CT lief es dann auf einen Replicator von Makerbot oder einem Ultimaker hinaus. Nach ein wenig Stöbern erkennt man aber schnell, dass der Ultimaker ein paar klare Vorteile gegenüber dem Replicator hat. Er löst feiner auf (ich drucke bis runter auf 0.05mm), schluckt das weit verbreitete 3mm PLA und ist preislich wesentlich interessanter.
Der Replicator sieht dagegen besser aus...
Und ich wollte ein Kit und nix vormontiertes. Schliesslich ist man Bastler aus Leidenschaft.
Ian hier im Forum druckt für sein Architektenbüro auch Architekturmodelle aus - vollständig aus PLA. Für solche "Schaumodelle" ist dieses Material völlig ausreichend. Auch im Modellbaubereich verwendet man gerne PLA.
Für thermisch und teilweise auch mechanisch beanspruchte Teile würde ich ABS bevorzugen.
Wichtig: Für den Anfang ist PLA deutlich (!) einfacher zu verarbeiten.
Kann ich nur bestätigen, dass das PLA auch für einfache bzw. nicht aufwendige Modelle geeignet ist! Für präzise Mechanik und aufwendige Drucke sollte aber das ABS Filament fließen!
Gibt es übrigens interessante 3D-Modelle/.stl für den Ultimaker selbst?
Grüße,
Maker
Ja, zum Beispiel hier. Ansonsten mal nach "Ultimaker" auf Thingiverse suchen - wer da nix findet...!
Alain, zur Frage ABS oder PLA: der Ultimaker druckt hervorragend mit PLA (sobald man ihn sauber eingestellt hat).
Um mit ABS zu drucken, solltest Du entweder ein beheiztes Druckbett oder einen beheizten Bauraum oder beides haben, da sich ABS beim abkühlen recht stark zusammenzieht.
Grössere Bauteile lassen sich mit dem unveränderten Ultimaker nicht in ABS drucken.
Zur Festigkeit: Ich habe meinen Drucker, um eine Roboterhand zu bauen. Die Festigkeit und Masshaltigkeit von PLA war bisher ausreichend.
Wenn Du eine sehr hohe Festigkeit brauchsdt, ist eventuell Nylon ein Material, das Du Dir anschauen solltest, aber auch das lässt sich nur mit beheiztem Druckbett oder -Bauraum sinnvoll verarbeiten.
Die Oberflächen kann man übrigens auch verschleifen, oder je nach Material mit geeigneten Chemikalien glätten (also anlösen).
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thingster 0
1.) 0.2 mm meint wohl die Schichtstärke, 0.0125 mm die Positioniergenauigkeit des Druckkopfes. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Fakt ist, dass der Ultimaker sehr genau und fein drucken kann. Schichtstärken von 0.06 mm sind kein Problem.
2.) Dann bist du beim Ultimaker gut aufgehoben, siehe Antwort 1. Spritzspachtel geht, dickflüssigere Farbe, Schleifpapier, Feilen, Dremel und so weiter. Das hängt sehr stark vom Objekt ab. Ab 0.06 mm verschwimmen allerdings schon die Grenzen, da die Schichten dort bereits so dünn sind, dass eine Nachbearbeitung nicht mehr in jedem Fall nötig wird.
3.) Der Makerbot ist ein vormontiertes Gerät mit Stahlgehäuse, Doppelextruder usw. Den Ultimaker gibt es auch als Kit zum Selbstaufbauen. Wenn du PLA drucken möchtest, dann greif zum Ultimaker.
4.) Jeder Drucker hat so seine Vor- und Nachteile. Vergleiche den Markt, die Frage kann man nämlich auch nicht so pauschal beantworten. Der Ultimaker wurde im Make-Magazin Druckertest als bester 3D-Drucker bewertet. Das sagt schon ziemlich viel aus.
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