Hallo Nicolinux
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, hat sie mir meine Vermutungen bestätigt. Die "Materialliste werde ich entsprechend deinen Angaben ergänzen. Zur Zeit verwende ich fast ausschließlich nGen (2,85). Gerne würde ich noch das HT-Filament verwenden, weiß aber noch nicht, wie da die Temperatursteuerung vorgenommen wird. Natürlich entsprechend deiner Anweisung, die Temperatur soll aber während dem Druckprozess angepasst werden und das habe ich noch nicht herausgefunden.
Marlin hatte ich kurz ausprobiert und gleich wieder zurückgestellt. Ich nehme an, dass man die Düse auch neu justieren muss, da keinerlei Filament auf´s Druckbett kam. Ist mir im Momnet aber auch nicht so wichtig. Ich habe einen neuen CTC-Drucker und den möchte ich eventuell etwas "tunen", daher brauche ich das HT-Material für entsprechende Lager etc.
Octoprint kenne ich "noch" nicht, werde es mir aber mal anschauen. WLAN habe ich auch ins Auge gefasst, aber auch das hat noch etwas Zeit. Raspberry ist mir bekannt und die Steuerung für unsere CNC Maschine beruht auf dem Arduino Mega. Zum gegebenen Zeitpunkt werde ich vielleicht um Rat fragen.
Mit bestem Gruß
Gerd
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Nicolinux 288
Hi @KaiserNero, ich habe aus deinem letzten Post einen neuen Thread erstellt damit die Antworten hier aufgeführt werden.
Mit "export zu SD" wird eine Datei namens MATERIAL.TXT auf der SD-Karte erstellt. Diese kannst du dann am Rechner mit einem Texteditor bearbeiten und weitere Materialien hinzufügen. Beachte dabei das Format (einfach einen vorhanden Eintrag kopieren und anpassen). Danach kannst du mit "Import from SD" diese Datei wieder importieren am Drucker. Wenn alles funktioniert hat, müsste jetzt der neue Eintrag unter "Materials" erscheinen.
Ich weiss nicht was du meinst ob die Aufzeiztemperatur so bleibt wie du sie eingestellt hast. Wenn du das in den Materialeinstellungen in MATERIAL.TXT eingestellt hast, und vor dem Druck das Material ausgewählt hast, dann verwendet der Drucker diese Einstellungen für alle nachfolgenden Drucke. Das ist die Gcode-Variante "Ultigcode". Hierbei werden einige Druckeinstellungen nicht mehr vom Slicer (Cura) vorgegeben, sondern sind fest in Materialprofilen am Drucker festgelegt. Das hat den Vorteil dass du ein Objekt welches du einmal mit Cura vorbereitet hast, dann mit mehreren Materialein oder Materialeinstellungen drucken kannst.
Wenn du in Cura bei den Einstellungen des Druckers auf "Marlin" umstellst, übernimmt der Drucker keine Materialprofile die unter "Materials" ausgewählt wurden sondern verlässt sich auf die Einstellungen in Cura. Damit zusammenhängend verändert sich auch der Druckstart. Dir ist bestimmt aufgefallen dass der Drucker zunächst die Druckplatte hochfährt, dann etwas material extrudiert ganz schnell, dann etwas langsamer und dann erst los legt. Das ist in der Firmware des Druckers festgelegt und wird verwendet wenn mit der Gcode Variante "Ultigcode" gedruckt wird.
Wenn du auf Marlin umstellst, dann würde der Drucker direkt los legen ohne vorher Material zu extrudieren.
Weil ich aber z.B. mit OctoPrint drucken wollte (über einen Raspberry Pi), habe ich die Startprozedur des UM3/S5 nachgebaut und einfach einen zweiten Drucker in Cura angelegt. So kann ich dann immer entscheiden ob ich über Octoprint (über WLAN) drucke oder mit Ultigcode über die SD-Karte.
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