Hallo Jonny,
das leitende ABS hab ich hier (dort?)gefunden:
https://www.igo3d.com/leitendes-abs-filament-3mm-1kg.html?___store=german&___from_store=english
Gruß Ulf
Hallo Jonny,
das leitende ABS hab ich hier (dort?)gefunden:
https://www.igo3d.com/leitendes-abs-filament-3mm-1kg.html?___store=german&___from_store=english
Gruß Ulf
Ok, da ist aber ein fehler drin. Das ABS ist teilweise als "Glow in the dark" angegeben... Hast du da nachgefragt?
/edit: Hab mir jetzt einfach einmal eine Spule bestellt. Hoffentlich ist es tatsächlich dissipatives Material, wär genial
Krass...
Okay, Jonny schreib bitte bitte bitte rein, was du für Erfahrungen damit machst.
Wenn man damit elektrische Leitungen drucken könnte dann wäre das eine ganz neue Dimension für den 3D-Druck.
Und für mich wahrscheinlich DER Grund mir auch mal das dual-extrusion upgrade zu kaufen.
Gruß Fabian
P.S:
Jensa hat damit schon Erfahrungen gemacht:
http://flashgamer.com/arduino/comments/conductive-abs-from-repraper
Er schreibt, dass es schwierig zu drucken sei, weil es ein "enges Temperaturfenster" braucht (allerdings schreibt er im nächsten Satz dass er es bei "230 bis 240°C" gedruckt hat und ein Temperaturfenster von 10K ist nicht eng..)
Weiterhin vermutet er, dass das gesamte leitende ABS vom selben Produzenten sind. Er hat seines hier gekauft:
http://www.repraper.com/goods.php?id=173
Und hier gibts dasselbe nochmal:
http://www.makergeeks.com/coabs3dfi10.html
das komische ist, dass die repraper beim Widerstand 10 kiloOhm/cm angibt, also ein ziemlich hoher wert, während es bei makergeeks nur 104 Ohm/cm sein sollen und bei Ulfs Quelle ist garnix angegeben.
Ich finde dass das bis jetzt ziemlich nach Schmafu riecht, aber wenn Jonnys Erfahrungen nicht allzu schlecht werden und ich irgendwann Geld dafür hab' werde ich es auch noch versuchen, denn Jensa hat geschrieben, dass ihn das Verblocken des Hotends am meisten genervt hat, aber soweit ich das sehe hat er keine aktive Kühlung verbaut.
Ich hab' eins von E3D vielleicht geht's damit ein bisschen besser.
gruß Fabian
Werde auf jeden Fall Rückmeldung geben.
Ich denke nicht, dass man damit Schaltungen drucken kann. Dafür müsste der Metallanteil im Material sehr hoch sein, sprich der Widerstand pro cm müsste sich im Milliohmbereich bewegen. Es handelt sich wohl eher um dissipatives Material, sprich man kann damit ESD-ableitende aka antistatische Teile drucken.
Ich will damit beispielsweise Hilfs-Aufbauten zum Löten unserer Geräte drucken. Da die Geräte (bzw. Schaltungen) sehr empfindlich sind, ist es natürlich toll, wenn die Aufbauten antistatisch sind..
Ausserdem kann man damit antistatische Verpackungen designen, werde ich ebenfalls ausprobieren, wenn ich ESD-empfindliche Teile per Post verschicken muss.
P.S:
Jensa hat damit schon Erfahrungen gemacht:
http://flashgamer.com/arduino/comments/conductive-abs-from-repraper
Er schreibt, dass es schwierig zu drucken sei, weil es ein "enges Temperaturfenster" braucht (allerdings schreibt er im nächsten Satz dass er es bei "230 bis 240°C" gedruckt hat und ein Temperaturfenster von 10K ist nicht eng..)
Weiterhin vermutet er, dass das gesamte leitende ABS vom selben Produzenten sind. Er hat seines hier gekauft:
http://www.repraper.com/goods.php?id=173
Und hier gibts dasselbe nochmal:
http://www.makergeeks.com/coabs3dfi10.html
das komische ist, dass die repraper beim Widerstand 10 kiloOhm/cm angibt, also ein ziemlich hoher wert, während es bei makergeeks nur 104 Ohm/cm sein sollen und bei Ulfs Quelle ist garnix angegeben.
Ich finde dass das bis jetzt ziemlich nach Schmafu riecht, aber wenn Jonnys Erfahrungen nicht allzu schlecht werden und ich irgendwann Geld dafür hab' werde ich es auch noch versuchen, denn Jensa hat geschrieben, dass ihn das Verblocken des Hotends am meisten genervt hat, aber soweit ich das sehe hat er keine aktive Kühlung verbaut.
Ich hab' eins von E3D vielleicht geht's damit ein bisschen besser.
gruß Fabian
Ist mir grade aufgefallen: 104 Ohm/cm ist wahrscheinlich 10^4 = 10'000 Ohm...
Habe das Material mittlerweile erhalten. Es ist wie erwartet dissipativ, sprich hochohmig leitfähig. Für gedruckte Schaltungen (im wahrsten Sinne des Wortes ) ist es unbrauchbar, aber eben genau für ESD-Sachen ideal.
Habe noch nichts damit gedruckt, mein Ultimaker ist noch nicht bereit für ABS. Wenn das Zeug mir tatsächlich den Extruder verstopft, fliegts direkt in die Tonne...
Bezüglich Drucken von Schaltungen direkt auf versch. Oberflächen könnte dieses
Allerdings sind bisher kaum Angaben vorhanden, welche elektrischen Eigenschaften (Leitfähigkeit; Isolationswiderstand zwischen Leiterbahnen; Spannungs- und Stromfestigkeit etc.) und welche Auflösung auf versch. Oberflächen erreicht werden kann.
Gruss
Neni
Aber die Schaltungen die sie drucken scheinen zu funktionieren. Vielleicht wird man das in ein paar Jahren mit einem 3D-Drucker kombinieren und könnte dann Schaltungen und Kabeldurchführungen direkt in tragende Teile reindrucken und somit Platz sparen.
Wahnsinn!
Ich bin auf ein interessantes Paper dazu gestossen. Es wurde im November 2012 in PLOS ONE veröffentlicht. Hier der Link:
http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0049365
Darin wird ein Filament beschrieben das auf Ruß :wink: ) versetzt wurde. Was dabei rauskam war laut Paper ein niederohmig leitdenes Filament. Gemessen wurde ein Widerstand von 0,1 bis 0,01 [Ohm/m] an einem Würfel von 5mm Seitenlänge.
Das Rezept wird auch im Paper beschrieben. Für mich klingt das ziemlich ähnlich wie das China-Filament, das oben diskutiert wurde (und das scheint ziemlich schlecht zu funktionieren), wobei das China-Filament aber ABS als Grundstoff verwendet.
Vielleicht ist das ein Fehler?
Warum findet man so viele Artikel über dieses leitende Filament und wie es "die Welt des 3D-Druckes verändern wird", und gleichzeitig so wenig Beispiele für tatsächliche Anwendungen? Alles wovon ich gelesen habe waren diese Kopfhörer die man drucken kann, aber viel mehr gibt es anscheinend nicht.
@Johnny Bischof: Hast du dein leitendes Filament inzwischen ausprobiert?
Bin immer noch nicht dazu gekommen o.O
Habe mein Heizbett noch immer nicht fertiggestellt - daran arbeite ich aber gerade.
Momentan habe ich keine Anwendung für das Filament, und da es scheinbar nicht ganz problemlos in der Anwendung ist, werde ich es erst testen, wenn ich auch tatsächlich etwas Nützliches damit drucken muss.
Wozu nach speziellem PLA oder ABS Filament suchen, das nur die Düse verstopft?!
Lieber bei dem Filament bleiben, das sich bewährt hat.
Vielleicht kann man in Sachen ESD auch einen anderen Weg gehen:
Es reicht doch schon, wenn man mit ESD-Lacken (die gibt es) PLA oder ABS gedrucktes lackiert und so die Oberfläche ESD gerecht macht.
Wäre jetzt nur heraus zu finden, welche Lacke PLA und ABS nicht anlösen sondern nur haften.
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jonnybischof 60
Du hast elektrisch leitfähiges ABS gefunden??? Kannst du mir sagen, wo man das kriegt?
Ich nehme an, es ist dissipativ (hochohmig), nicht "leitfähig" wie Metall?
Als Elektroniker bin ich sehr an einem solchen Material interessiert, da ich unter anderem auch Transportverpackungen für empfindliche elektronische Schaltungen drucken werde.. Wenn die ESD-ableitfähig sind, ist das natürlich top.
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