Hallo Octagon,
Zur Einstellung der Düsenhöhe findet man im Netz die unglaublichsten Erklärungen ...
Da gebe ich Dir Recht. Meist liegt es daran, dass zuviel in den eigentlich einfachen Vorgang hineininterpretiert wird und dadurch die Sache unnötig verkompliziert wird.
Wieso gibt es hierfür von Ultimaker keine korrekten Angaben?
Doch, gibt es:
https://ultimaker.com/en/resources/21330-what-does-a-successful-first-layer-look-like
Auch im PDF-Handbuch, dass Du bei iGo3D herunterladen kannst, findest Du den Vorgang beschrieben.
Die Mitgelieferte Karte ist 0.2mm dick. Wenn ich diese Karte benutze bekomme ich kein Gutes Druckergebnis.
Mit der mitgelieferten Calibration-Card sollte das Nivellieren des Tisches und das Einstellen des Düsenabstandes eigentlich kein Problem sein. Alternativ kannst Du auch ein Blatt Kopierpapier verwenden. Wichtig ist nur, dass die Card bzw. das Blatt Papier nicht zwischen Düse und Tisch klemmt, sondern nur ein leichter Widerstand zu spüren ist.
Das Einstellen des Düsenabstandes zum Tisch hat nur Auswirkungen auf das Aussehen des ersten Schicht und die Haftung des Druckobjekts auf dem Tisch. Wenn Deine Prints im Allgemeinen nicht gut aussehen, liegt es mit Sicherheit an anderen Parametern.
Mit welchem PLA druckst Du (ich hoffe, es ist kein schwarzes Verbatim!?), mit welcher Temperatur und mit welcher Geschwindigkeit?
Die Fotos lassen vermuten, dass der Düsenabstand zum Tisch zu klein und die Drucktemperatur zu hoch ist.
Mit vielen Grüßen
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oobdoo 8
Wie dicht man mit der Düse ans Glas muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Material,Düsendurcmesser, Glasuntergrund, Temperatur vom Glas und Druckgeschwindigkeit und Stärke bei der ersten Schicht.
Ich drucke mit meinem UM2 auf satiniertem Sicherheitsglas. Mit PLA von Material4Print super Haftung und Flächen bei 0,4mm Düse.
Mit 0,2mm Düse bekam ich Probleme beim gleichen Material. Da mußte ich dichter ans Glas ran.
Dann ne Rolle PLA von Renkforce. Gleiche Einstellung, aber plötzlich Haftungsprobleme. Nachdem ich die Temperatur auf dem Glas von 45°C auf 60°C erhöht hatte, hält auch das Renkforce. Die Flächen sind gut, kommen aber nicht an Material4Print heran.
Einstellen mache ich mit einer Fühlerlehre 0,10 und 0,20 Dicke wenn ich mich recht erinnere.
Beim Druck muß die Düse immer so weit vom Glas entfernt sein, das die Düse das rauskommende Würstchen noch etwas platt drücken kann. Und das ist abhängig von den oben genannten Faktoren.
Nicht zu unterschätzen ist die Erfahrung. Ich mache nach einem Jahr 3D Druck heute vieles anders als noch am Anfang und habe daher viel weniger Probleme.
Du mußt halt einige Versuche machen, um Material und Drucker im Zusammenspiel besser zu verstehen. Hat man diese Hürde geschafft, dann wird Dir der Ulti viel freude bereiten.
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