(sorry in English) you can find it in Cura: Shell (Wände?) - Horizontal expansion
Hallo Mikar,
Genau das hab ich auch gelesen das die Drucke eigentlich kleiner werden dies ist aber bei mir leider nicht so. Mir ist aufgefallen das ich an den Ecken von dem Würfel etwas großer bin als in der Mitte des Würfels. Den unteren Teil des Würfels habe ich gar nicht mit gemessen. Habe auch schon versucht den Makerboot zu drucken der sich eigentlich bewegen sollte aber dies tat er auch nicht da der Drucker nicht genau arbeitet.
Hallo Dennis#,
ich hab' mir mal Deine Werte angeschaut und ein paar Einstellungen gefunden, die ich so nicht fahren würde:
- Die Schichtstärke von 0.2 mm ist für ein Referenz- bzw Kalibrierungsteil etwas hoch. Hier sollte man feiner drucken, also 0.1 mm.
- Die Wanddicke muss ein ganzzahliges Vielfaches des Düsendurchmessers sein, also 1.2 mm
- Die Druckgeschwindigkeit ist etwas hoch bei dieser Bauteilgröße, besser im Bereich von 30-40mm/s bleiben
- Die Bewegungsgeschwindigkeit hat zwar nichts mit der Druckqualität zu tun, ich würde hier auf keinen Fall höher als 150 mm/s gehen um die Zahnriemen nicht so extrem zu belasten. Der Einbau neuer Zahnriemen macht keinen Spass.
Versuche in jedem Fall mal zwei Teile im Abstand auszudrucken, Lüftergeschwindigkeit mind. 50-60%.
Viele Grüße
Edited by mikar... oder einfach mal die Extrusionsmenge reduzieren? Würde jedenfalls erklären, warum du an den Ecken größer bist als in der Mitte!
An den Ecken finden nämlich Richtungswechsel statt, bis dahin schiebt er das zuviele Material mit der Düse rum, bis eben der Richtungswechsel
kommt. Damit schafft sich das immer weiter nach außen... In Richtung Mitte kommt nur vom Infill er das Zuviel an Material nach außen - und das
ist abhängig, wie dicht dieses Gedruckt wird (große Hohlräume, viel Platz, aber unsauberes Infillmuster, wenig Hohlräume, Material wird nach außen
geschoben...).
Das mit der Schichtdicke ist nicht ganz korrekt. Eher die Schwerkraft würde dafür sorgen. Bei Z kommt es darauf an, ob man eine logisch Passende
Höhe dafür gewählt hat. Kleines Bsp.: Ich drucke einen Würfel mit 10 mm Kantenlänge. Dafür wähle ich 0,15 mm Layerhöhe.
Da bekomme ich 66,67 Layer raus. Anders gesagt hat er nach 66 Layern 9,9 mm Höhe. Wie soll er da nun auf 10 mm kommen? Der letzte
Layer - oder eben der erste müßte entweder 0,1 mm höher sein, damit es aufgeht. Also bei Z hast du es beim Einteilen der Layer in der Hand.
X und Y sind, wenn die Steps nicht passen auf gern mal größer oder kleiner - oder wenn zu schnell gedruckt wird und die Riemen lockerer sind - dann
werden i.dr. die Ecken aber auch nicht mehr "eckig" sondern immer rundlicher. Der Druckkopf wird dann nicht mehr schnell genug abgebremst und
folgt den gesetzen der Masseträgheit (schiebt etwas weiter, bevor er den Richtungswechsel korrekt ausführt, was die Firmware aber nicht weiß/mitbekommt).
Aber das nur als Ergänzung...
Gruß, Digibike
- 2 weeks later...
Hallo
Ich habe das gleiche Problem mit dem Ultimaker3 Extendet. Nur sind hier alle Seiten zu groß. Gibt es hier keine Möglichkeit zu kalibrieren?
MfG Alex
Hallo greenjeeper,
2 hours ago, greenjeeper said:Nur sind hier alle Seiten zu groß
Das sollte eigentlich nicht passieren, da jedes gedruckte Teil beim Abkühlen schrumpft. Hast Du das Teil selbst konstruiert oder die STL vermessen.
2 hours ago, greenjeeper said:Gibt es hier keine Möglichkeit zu kalibrieren?
Du kannst Cura verwenden, um die äußeren Abmessungen zu prüfen. Im gleichen Menü kannst Du auch das Teil in jeder Achsrichtung einzeln skalieren. Dazu das Häkchen bei "Einheitliche Skalierung" entfernen. Wenn Du das Teil kleiner haben willst, gehst Du unter 100%.
Viele Grüße
Recommended Posts
mikar 32
Hallo Dennis#,
das ist eher ungewöhnlich, dass ein Teil nach dem Drucken größer ist als das CAD-Modell. Logischer wäre, das das Teil kleiner wird, da jedes Material beim Abkühlen im Volumen schrumpft (einzige Ausnahme: Wasser). Aus diesem Grund gibt es auch in CAD-Programmen und auch in Cura die Möglichkeit das Modell in jeder Achse zu skalieren.
In Z-Richtung muss man nicht skalieren - hier sorgt der schichtenweise Aufbau des Teils und die konstante Z-Bewegung des Druckkopfes dafür, dass die Schrumpfung innerhalb einer Schicht beim nächstem Materialauftrag wieder höhenmäßig ausgeglichen wird.
In XY-Richtung aber kann das Teil ohne Materialausgleich ungehindert schrumpfen. Aus diesem Grund wird jedes Teil, das später irgendwo passen soll, hochskaliert d.h. mit einem materialabhängigen Schrumpffaktor multipliziert.
Wenn es bei Dir anders ist, dann ist etwas beim Druck oder auch beim Messen passiert. Hast Du vor dem Messen die unterste, meist überquetschte Schicht entfernt, das Teil also entgratet?
Wie groß ist das Teil? Wenn es zu klein ist, wird es nur schlecht vom Luftstrom der Kühler erfasst und die gedruckte Schicht ist noch nicht richtig fest, bevor die nächste schon draufkommt. Die Folge ist, das Material seitlich über die Wand geqetscht wird - das Teil wird dadurch größer! Besser zwei Teil in einem Abstand von mehreren Zentimetern drucken - somit haben die Schichten genügend Zeit abzukühlen und werden auch vom Luftstrom erfasst.
Welches Material verwendest Du. ABS schrumpft je nach Hersteller und Viskosität 8-10 mal stärker als PLA.
Mit welchen Parametern hast Du gearbeitet: Geschwindigkeiten, Lüfterienstellung, Schichtstärke ......
Viele Grüße
Link to post
Share on other sites