On 5/17/2018 at 12:21 AM, mnis said:Hallöchen...war auch schon sehr viele Monate nicht mehr im Forum, aber das hatte andere Gründe ?
Hmm aiso ich sehe jetzt nicht das Modell in 360 Grad, aber ich würde einfach mal folgendes probieren:
Grundsätzlich erreicht man mit Grau- und Silber-Tönen recht unproblematisch und unabhängig vom Filament-Hersteller gute bis sehr gute Ergebnisse.
Testversuch:
PLA / Düse 0.4mm / Drucktemperatur 200 bis 210 Grad / Schichthöhe 0.2mm / Druckgeschwindigkeit irgendwo zwischen 25 und 35mm/s / Füllung um und bei 33% / Support-Material AUS / Lüfter bis beginnend bei den abschließenden Bögen nicht über 45 %, danach linear ansteigend zu 100 % bis hin zum oberen Ende.
Geschwindigkeit ... Es gillt vor allem die Erschütterungen während des Druckvorgangs so gering wie möglich zu halten.
Materialfluss ... Schafft der Feeder Deiner Maschine bei dem empfohlenen Setting einen durchgehend konstanten Materialfluss, dann sollten die 0.2mm Schichten kaum einen optischen Unterschied zur gewöhnlichen Auflösung hergeben. Aber aufgrund der doppelt so dicken (trägeren) Materialstränge gelingen meist Überhänge wie Bögen besser, da die Masse sich an Rändern weniger stark nach oben wölbt (Warping).
Ok und was für material nimmst du für den Druck?
Manche Materialien machen einfach nicht daß was du haben möchtest.
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mnis 11
Hallöchen...war auch schon sehr viele Monate nicht mehr im Forum, aber das hatte andere Gründe ?
Hmm aiso ich sehe jetzt nicht das Modell in 360 Grad, aber ich würde einfach mal folgendes probieren:
Grundsätzlich erreicht man mit Grau- und Silber-Tönen recht unproblematisch und unabhängig vom Filament-Hersteller gute bis sehr gute Ergebnisse.
Testversuch:
PLA / Düse 0.4mm / Drucktemperatur 200 bis 210 Grad / Schichthöhe 0.2mm / Druckgeschwindigkeit irgendwo zwischen 25 und 35mm/s / Füllung um und bei 33% / Support-Material AUS / Lüfter bis beginnend bei den abschließenden Bögen nicht über 45 %, danach linear ansteigend zu 100 % bis hin zum oberen Ende.
Geschwindigkeit ... Es gillt vor allem die Erschütterungen während des Druckvorgangs so gering wie möglich zu halten.
Materialfluss ... Schafft der Feeder Deiner Maschine bei dem empfohlenen Setting einen durchgehend konstanten Materialfluss, dann sollten die 0.2mm Schichten kaum einen optischen Unterschied zur gewöhnlichen Auflösung hergeben. Aber aufgrund der doppelt so dicken (trägeren) Materialstränge gelingen meist Überhänge wie Bögen besser, da die Masse sich an Rändern weniger stark nach oben wölbt (Warping).
Kühlung ... Du solltest zugegen sein während die Bögen gedruckt werden, um genau beobachten zu können wie sich Dein Material verhält. Bei deutlich sichtbarem Warping müssen die Lüfter mit maximaler Drehzahl arbeiten. Reicht das nicht aus, dann müssen Temperatur und oder Druckgeschwindigkeit gesenkt werden. Andernfalls wenn die einzelnen Schichten insgesamt spröde und ungleichmäßig erscheinen, dann muss die Kühlung gedrosselt werden.
Wenn die Bögen so gelingen, dann ist gewöhnlich nur wenig manuelle Nacharbeit in den Rundungen erforderlich.
Eine andere Material-Farbe oder Material eines anderen Anbieters / Herstellers kann sehr großen Einfluss auf das Endergebnis haben.
Zu guter Letzt.
Eine Veränderung der Retraction-Länge und des Material-Flusses könnten positiven Einfluss auf das Druckverhalten bei Überhängen haben. Alles selbstredend unter der Grundvoraussetzung eines absolut sauberen Druckkopfes.
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