Hi,
wie immer, etwas spartanisch, mit den Infos... 😉
Falls du diese "Pusteln", die ich eingekreist habe, meinst, dass dürfte deine Z-Naht sein. Die bekommst nur vollständig weg, wenn du im Vase-Modus druckst. Aber der eignet sich für die meisten Anwendungen leider nicht, da man doch ganz gern einen Deckel und eine gewisse Wandstärke sowie diverse Strukturen im Inneren hätte...
Ein Punkt wäre, Sie per Zufall verteilen zu lassen. Damit sind Sie zwar immer noch da, aber wenigstens wild verteilt - fallen also nicht ganz so auf.
Das nächste wäre die Optimierung der Materialmenge und Temperatur. Zuviel Material löst sich ja nicht in Wohlgefallen auf - und da wo die Düse absetzt, bleibt ein Anhängsel zurück... 😉 Das nächste wäre dann noch der Retract. Allerdings, sei gewarnt! Es gibt einen Punkt, bis zu dem es sich noch verbessert. Gehst du über den Punkt hinaus, wird es ganz schnell blöd... Physikalisch kann er nur das angeweichte Material, aber nicht das schon flüssige zurück ziehen, dass wird also weiter raus träufeln... Aber durch das zu weit zurück ziehen bekommst sehr schnell die Hitze über die Temperaturbarriere des Hotends gezogen, was zur Folge hat, dass im "kalten" bereich des Extruders das Material anfängt zu erweichen. Damit bildet sich der "Dichtpropfen" schon oberhalb und macht dein Hotend "Dicht". Kannst ja mal Cloggen googeln...
Das nächste ist die Temperatur. Wenn du recht heiß druckst, bekommst i.dr. gute Layerverbindung, aber die Fliesfähigkeit nimmt auch zu... Ist also eine Gradwanderung bei der Temperatur...
Du hast einen Ender 3, oder? Der ist ein Bowden, oder? Generell solltest du einen Retract von knapp 0,7 bis 1,2 mm etwa haben. Das wäre ein Wert für einen Direct Drive. Bei dir kommt zu diesem Wert aber noch das Spiel im Bowden hinzu. Wie bestimmst das am besten? Mach den Bowden am Druckkopf ab und nimm einen dünnen, gut auf dem Filament sichtbar schreibenden Stift. Schiebe das Filament komplett in den Bowden, bis du merkst, jetzt geht es nur weiter, wenn das Extruderritzel bewegt wird. So halten und direkt am Bowdeneingang eine Markierung mit dem Stift. Dann das Filament raus ziehen, bis du wiederrum den Wiederstand am Ritzel merkst. Wieder eine Markierung direkt am Bowdenausgang. Nun kannst das Filament etwas raus ziehen und das markierte Stück messen. Ist vermutlich etwas um die 3,5 bis 4,5 mm etwa. Das mußt du zu deinem Retract von 0,7 bis 1,2 addieren und damit hast du dein Retract.
Gruß, Digbike
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UlrichC-DE 115
Sieht aus wie Filament das zu nass ist. Bzw. ein paar Informationen wären schon nice.
Joda würde Fragen: Welches Material das ist.
Erkenne es fast nicht. Aber du könntest auch diese unterextrusion meinen.
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