Hallo Edel
OK ich habe mir das Ganze etwas extremer vorgestellt, so wie im Ultimaker Eintrag, aber wie in dem YT Video gezeigt geht es ja noch einigermassen. Wobei auch das ohne Schutz leichtsinnig ist. Denn auch Aceton wird unterschätzt, es ist viel gefährlicher als angegeben.
Zum Thema Masken kann ich nichts sagen, denn ich kenne mich da überhaupt nicht auch und bevor ich was falschen sage, sage ich lieber nichts.
Beim Thema Handschuhe, werden dir wahrscheinlich einfache Nitril Handschuhe reichen. Chloroform kann diese zwar nach einer Zeit durchdringen, aber du badest deine Hände ja nicht darin. Sie sind nur für den Kurzfristigen Kontaktschutz. Dein grösstes Problem werden wirklich die Dämpfe und der Atemschutz sein.
Handschuhe: http://www.kimtech.eu/products/product-detail?productid=1397
Die Schutzbrille die du da heraus gesucht hat ist gut. Es ist wahrscheinlich ehr so, das jeder Tropfen der dir in die Augen fliegen könnte vorher verdunstet ist.
-Zündquellen Eliminieren, auch weit entfernte. Denn die Gase können am Boden wandern.
-Gute Lüftung haben
-Schutzausrüstung tragen
Hier hast du auch noch ein paar Infos
https://www.carlroth.com/downloads/sdb/de/7/SDB_7905_CH_DE.pdf
Ansonsten ist dein vorgehen so OK. Die Sache mit den 110C. Bei Ultimaker schreiben sie das, weil die Heizplatte nicht so viel Kraft hat. Bei einer Kochplatte ist das natürlich etwas anderes. Erhitzte es einfach so, dass es ganz leicht siedet oder evt. besser so, dass es nur kurz davor steht und sich nur Dampf bildet. Es hat einen Siedepunkt von 61C und somit siedet und dampft es wesentlich schneller als Wasser. Ich würde mich dann langsam heran tasten auf welche Stufe man stellen muss. Wahrscheinlich wird bei einer 10 Stufigen Kochplatte schon 2 reichen.
Evt. könntest du auch um die Zündquelle Kochplatte zu erledigen, einfach ein heisses Wasserbad benutzten.
LG
zpm3atlantis
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zpm3atlantis 32
Hallo Zusammen
Ich habe meine Lösungsmittelexperimente vorerst beendet, mit folgendem Ergebnis.
(Rechts Dichlormethan Dämpfe und Links Original)
Da ich die Lösemittel nicht erhitzten wollte, habe ich den Ultibot nur ich ein Gals gehängt an dessen Boden eine Schicht des Lösemittel war. Dies habe ich dann verschlossen für ca. 3h stehen gelassen. Von THF habe ich kein Foto gemacht, da es schlichtweg keinen Effekt hatte. Aber beim Dichlormethan ist ein deutlicher Effekt zu sehen. Untenrum haben die Dämpfe das Material geglättet, ja sogar verflüssigt. Da Dichlormehtan einen Siedepunkt von knapp 40C hat ist das auch nicht verwunderlich, da entstehen viele Dämpfe. Da diese viel schwerer als Luft sind konnten sie nur den unteren Teil des Bots bearbeiten. Als ich das Foto gemacht habe war der Ultibot auch noch so weich wie ein Quietscheentchen ^^
Anschliessend habe ich die Ultibots auch noch komplett in dem Lösemittel getränkt für ca. 20-30 Sekunden mit rühren/bewegen. Dies führte zu dem Bild oben. Wie man schon sieht, der Ultibot mit Dichlormethan ist Babypopoglatt, der aus dem THF nur ein wenig glatter, die Rillen spürt man aber trotzdem noch.
Man könnte dementsprechend deine Teile auch kurz eintauchen und dann zum Trocken aufhängen. Und keine Angst, der Ultibot ist jetzt nach dem er über Nacht in einer Kapelle hing wieder hart.
Grüsse
zpm3atlantis
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