Lustig, ManAtArms... Wenn du magst, schau mal bei RF1000.de rein, gibt Beöler bei der Suchfunktion ein, und lese dich ein... Hintergrund: RF1000 und RF2000 verfügen über Dehnmessstreifen. Über diese können wir indirekt den Düseninnendruck messen und visualisieren. Im Display erfolgt die direkte Rückmeldung, in Form von der Auslenkung der Dehnmessstreifen, sowohl Positiv (Retracts oder nachlassender Förderdruck) wie auch Negativ (kälter, schneller, näher am Druckbett dran - also zu hohe Fördermenge). In unserer Community haben wir eine eigene Firmware entwickelt, die in der lage ist, aktiv Fördermenge und Geschwindigkeit entsprechend zu regeln, falls die Parameter "aus dem Ruder laufen"...
Lustig deshalb, weil, sobald wir das Filament, bei ungeänderter Einstellung, während des Drucks, sobald das benetzte Filament im Hotend landet, um satte 1000 Digits die Digits einbrechen, also der Druck nachläßt! Bekanntlich ist der Rückstau ja bei flexiblem Material das größte Problem. Es macht allerdings schon einen Unterschied, welches Öl man nimmt und weniger ist mehr... Ich benütze keine Beöler-Konstruktion, sondern nehme einen benetzten Q-Tip und streiche etwas entlang des Filaments. Es bildet sich eine benetzte Oberfläche in der Düse, es muß also gar nicht so viel und so lange beölt werden - immer wieder mal etwas und gut ists...
Auch haben wir weder bei unseren S5, im Geschäft, noch ich bei meinem RF1000, den beiden Prusa´s oder meinem Ultimaker 3 negatives bemerkt. Weder in der Layerhaftung, noch bezüglich der Tubes. Wohl aber deutlich gleichmäßigeres Druckbild und bei Flexmaterialien, wie TPU und PP, das auch eine gewisse flexiblität aufweist, deutlicher einfachere Verarbeitung.
Ich gebe dir allerdings recht, daß, wenn man das falsche Öl nimmt (den Temperaturbereich beachten - wenn es nicht die max. Temperaturen abkann, ist das mehr als Kontraproduktiv...) oder zuviel beölt, kann das negative Auswirkungen haben - ein Grund, warum ich auch manuell beöle und das erst in den nachfolgenden Layern - öl auf Druckbett ist weniger Optimal...
Gruß, Digibike
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ManAtArms 59
Hidiho!
Ja das kann Probleme verursachen, nämlich bei der Schichthaftung bei anderen Materialien dann!
Filament zu ölen ist eine alte Legende und hat nie wirklich was gebracht zum Großteil.
Bei einigen hats funktioniert, bei anderen wiederum noch schlechtere Ergebnisse.
Wenn du die Tube geölt hast, kannst du die eigentlich gleich wieder austauschen, das kriegst du, zumindest was mir bekannt ist, nicht mehr raus ohne dass du die Tube selber demolierst.
Bei Ultimaker Druckern bzw. Bowden-Druckern wird TPU95A empfohlen, da dies damit kompatibel ist, wie es bei anderen Shore-Härten aussieht, kann ich nicht meinen Senf dazu geben, ich drucke flexible Sachen nur damit.
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