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DivingDuck

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Everything posted by DivingDuck

  1. Nein, jedoch sind dort die Auswirkungen am auffälligsten. Neben dem Häkchen gibt es noch weitere Einstellungen. Es gibt eine ausgezeichnete Beschreibung, was genau diese Einstellungen bewirken und was die Vor und Nachteile dieser Einstellung sind. Um es vorweg zu nehmen, es ist immer eine Abwägung und man muss abwägen, wann diese Einstellung sinnvoll ist. Es gibt eine sehr gute Beschreibung, was genau passiert, wenn ihr diese Einstellung benutzt. Installiert euch das überaus empfehlenswerte Plugin "Settings Guide" von Ghostkeeper. Dort werden viele Einstellungen entmystifiziert. Meiner Meinung nach ist das, was ich an anderer Stelle zuvor schon einmal geschrieben hatte weitaus sinnvoller und benötigt, nebenbei bemert, null Aufwand (und erzeugt keinen zusätzlichen Schrott durch Probedrucke zu diesem Thema): Bei Eigenkonstruktionen im CAD immer so konstruieren, dass es auch mit den Möglichkeiten des Druckers einhergeht. Es macht keinerlei Sinn eine Wand mit hundertstel Auflösungen zu konstruieren, wenn das Werkzeug, der Drucker, diese Genauigkeit nicht erbringen kann. Ein wenig OT und bitte nicht angegriffen fühlen, aber: Es verwundert es mich immer wieder, mit welchem Enthusiasmus man Abweichungen von hundertstel diskutieren kann, bei denen sowohl die Messung als auch das verwendete Material, gemeint ist hierbei die Materialschrumpfung des Filaments, schon eine Fehlergröße hat, die weit über das, was vermeintlich gemessen wurde, liegt. Der Drucker verhält sich wie eine Fräße oder Drehmaschine. Dort diskutiert keiner ü´ber Abweichungen von einem hundertstel, wenn die Maschine nach Spezifikation nur +/- 5 hundertstel genau sein kann, oder? Der Unterschied im 3D-Druck ist um mind. eine Größenordnung ungenauer. Und das nicht perfekt ausgerichtete Druckbett oder der Einfluss der ständig wechselnden Temperatur im Druckraum während des Drucks haben wir dabei noch nicht mit einberechnet. Wer viel misst, misst Mist. Dieser Spruch war noch nie so wertvoll wie bei diesem Thema. 🙂 Grüße und einen guten Start ins neue Jahr, DD
  2. I worked most time of my life for international companies. From a professional view we use in all projects across all cultures what ever system was needed and simply did the conversion math if needed without any further discussions. I'm still wondering about some rare situations where people raise a discussion for or against a measurement system these days. In real life we have different systems and standards for different areas. The committed standard for 3D-Sclicer in this area is metric. The only missing point for me is, that there are still a lot of designs around w/o mentioning, that they choose to use a non standard measurement unit (what they can do whenever they want). The good thing is, people start mention it now. Back to the topic, there was a user who wrote a plugin for helping people not to do the math themselves. He makes it free available and as owner he is free to name it how ever he want - as well as people like myself are free to use or ignore the plugin. BTW, I am not the one who wrote it, but I gave the answer where to find the plugin and what name it has - maybe a wrong decision? No. 🙂
  3. Vielleicht liegt es an der Art der Befestigung der Flexplatte?
  4. So true... Guess, there are still some areas left. 🙂 E.g. circuit boards and a lot of components.
  5. Nimm statt Lehre einen Papierstreifen. Ich nutze meist alte A4 Ausdrucke und schneide daraus genügend Streifen auf Vorrat. Wenn der beim drunter herziehen anfängt zu kratzen, stimmt bei mir die Höhe für einen guten ersten Layer. Ansonsten kann ich @Smithy nur zustimmen. Der erste Abstand soll das Druckbett so nivellieren, dass du überall die gleiche Höhe hast. Den Rest kannst du dann locker bei einem Probedruck korrigieren.
  6. Was sagt eigentlich das UM-Handbuch zum Drucker? Letztlich sollten die empfohlenen Werte / Vorgaben des Herstellers für die Grundkonfiguration eingehalten werden. Für meine Drucker halte ich es so: Die Theorie besagt, das die Druckkopfhöhe über dem Bett immer entscheidend ist - unabhängig von allem "gefühltem". Schönheit bzw. gutes Aussehen liegt bekanntlich immer auch im Auge des Betrachters 🙂 Die Höhe hat bei einer 0,4 mm Düse üblicherweise eine Höhe von 0,15 mm und wird i.d.R. unabhängig vom Druckertyp bei der Zieltemperatur des benutztem Filaments für Bett und Nase eingestellt. (Dieser Wert entspricht übrigens angenähert 1/3 des Düsendurchmessers und ist eine gute Faustformel für andere Düsengrößen, sofern dies nicht anderweitig, z.B. über Druckerprofile gesteuert wird) Bei Cura ist die Schichtdicke der ersten Schicht nicht gleich Schichtdicke der nachfolgenden Schichten. Die deutsche Übersetzung ist hier vielleicht nicht sehr eindeutig (weshalb ich meist die englische Sprache eingestellt habe). Wenn du nach der 1. Schicht diese mißt, sollte sie dem entsprechen, was eingestellt ist (+/- dem, was Meßungenauigkeit und Schrumpfwerten des benutzten Filaments bei vorgegebener Temperatur entspricht) Bett und Düse sollten vor einer Messung immer sauber sein. Bei einer auf Temperatur gebrachten Düse ist das jedoch nicht so kritisch, da sich das Filament einfach wegdrückt und der dadurch entstehende Meßfehler weit unter den sonstigen Toleranzen liegt.
  7. Das sieht nach zu weit weg aus.
  8. Thanks for your feedback @D95. It seems, something with my update installation went wrong as no one else report this behavior. I will make a new install and see what happen.
  9. Here is the log file from the update. Cura is running on Windows 10-64bit v1909. cura4.4.1.log
  10. Can someone check if it is possible to create a new material with the new version? Seems like I have a problem to do so.
  11. That sounds good. Is there a list of changes compare to 4.4.0 available? Edit: Can see it after installation. 4.4.1 Bug fixes - Fixed problem where wrong material was selected by default. - Fixed a problem where custom profiles were disappearing when loading a project without a nozzle profile.
  12. Ich auch. (So einM...). Irgendwie ist da was verloren gegangen. Da sollte 0,5 mm stehen.
  13. Das ist auch ok. Man sollte nur etwas verwenden bzw. modifizieren, wenn dies auch für ein benötigtes Teil Sinn macht bzw. die Notwendigkeit besteht. Je mehr Einstellungen du veränderst, umso mehr hat dies auch auf andere Einfluss und wenn diese dann von dir zuvor manuell fixiert wurden, kann der Schuß ganz schnell nach hinten los gehen, da Cura nicht mehr in der Lage ist, sinnvolle Einstellungen für davon abhängige Werte nachzuziehen. So ist die Theorie 😊. Allerdings hat dieser Automatismus auch Grenzen. Z.B. wenn deine Konstruktion Auflösungen verlangt, die für deine Druckerkombination nicht abbildbar sind oder du komplizierte Konstruktionsabfolgen hast, bei denen der Algorithmus überfordert wird. Nun ja, das liest man öfters, aber ich bezweifle manchmal, dass diejenigen, die das als Gesetz vor sich herschieben, wirklich verstanden haben, um was es dabei geht. Zum einen sind diese Werte Erfahrungswerte, bei denen andere problematische Einflüsse etwas egalisiert werden können, sprich man bekommt als wenig erfahrener Benutzer schneller Erfolgserlebnisse. Zum anderen wirst du auch schon festgestellt haben, dass sich die Werte je nach Düsendurchmesser und Schichthöhe verändern. Auch wirst du selbst Änderungen vornehmen, wenn es erforderlich ist, da die Werte auch abhängig von Drucker, -Düsendurchmesser, Material und oder nur das spezielle Druckobjekt es notwendig macht (z.B. wegen der Geometrie). Gute Einstiegswerte sind für Schichthöhen ¾ des Düsendurchmesser und für die Layerbreite in der Größe des Düsendurchmesser. Sind letztlich allgemeine Erfahrungswerte. Du kannst letztlich ebenso perfekt aus einer 0,4er Düse eine Layerbreite von 0,2mm oder 5 mm 0,5 mm erzeugen – ist alles eine Frage, wie du die Parameter im Griff hast und du diese anzuwenden verstehst. Das hängt vom Material und der verwendeten Druckplatte ab. Ich nutze eine höhere Betttemperatur z.B. bei größeren Teilen, die über einen langen Zeitraum gedruckt werden müssen. So kann man Wraping verhindern. Das kann an Umgebungstemperaturen oder auch dem Druckbett liegen. Es wird zum einen bei jedem Druck verunreinigt zum andern verändert sich die Oberfläche mit der Zeit unter den ständigen Temperaturänderungen. Verunreinigungen können leicht beseitigt werden, eine Abnutzung einer evtl. vorhandenen Beschichtung kannst du nicht verhindern, ebenso wie physische Veränderungen der Oberfläche. Entgegenwirken kann man dem mit zusätzlichen Haftmitteln, der von dir genannten Temperaturerhöhung. Ein weiteres Thema sind ebenfalls ein nicht mehr planes oder falsch geleveltes Druckbett. Auch hierbei gibt es keine einfache Antwort. Steht Ästhetik im Vordergrund, kann ein bisschen weniger Filament-Temperatur hilfreich sein. Höhere Temperatur hilft beim besseren verschmelzen der Layer mit dem Nachteil, dass Oberflächen u.U. nicht so schön sind. Eine gute Abstimmung zwischen Drucktemperatur und Bauteilkühlung kann dir wiederum bei Überhängen helfen. Der Trick hierbei ist, dass du die Drucktemperatur so wählst, dass du mit einem geregelten Bauteillüfter ein möglichst breites Spektrum abdecken kannst. Dummerweise ist es nicht ganz so einfach. Diese Faktoren werden von anderen ebenfalls beeinflusst: Vom gewählten Material und dessen Hersteller, von der gerade vorhandenen Umgebungstemperatur / Luftfeuchtigkeit, von der Geometrie des Druckteils, usw. usf. Du wirst mit der Zeit feststellen, welche Kombinationen für ein gegebenes Material und Drucker am besten funktionieren und mit welchen Stellschrauben du am besten zurechtkommst. Eine generelle Empfehlung wäre vielleicht, dass du über deine gewählten Parameter zu einem Material und Drucker buchführst. Dann ist es einfacher für dich, die für dich passenden Stellschrauben und Parameter zu finden. Ich mache dies ebenfalls. Neben dem speichere ich mir zu jedem Teil auch die Projektdatei (*.3mf). Darin sind alle gewählten Parameter zum Model erfasst. Cura macht dem Benutzer leider in Bezug auf Einstellungen das Leben sehr kompliziert. Jede Änderung verändert dein Profil auf Dauer. Dazu kommen dann noch die Änderungen in den verschiedenen Versionen. Nun ja, auch Stringing kann ziemlich nervtötend in den Auswirkungen sein. Ist jedoch meist leichter zu korrigieren bzw. kaschieren. Wie immer, das ist eine Frage der Abwägung. Stabil ist ebenfalls höchst diskutabel. Es gibt verschiedene Füllmuster, die auch unterschiedliche Auswirkungen zur Druckverteilung haben. Bei mir fängt das mit der Konstruktion an. Auch unterschiedliche Füllmuster haben unterschiedliche Strategien in Bezug auf Stabilität. Ein Gitter z.B. ist schon recht brauchbar. Neben der Dichte gibt es jedoch auch noch andere Stellschrauben wie z.B. unter welchem Winkel es eingesetzt wird (in X/Y oder mit Z kombiniert). Für jedes der in Cura vorhandenen Füllmuster gibt es unzählige Aufsätze und Bücher. Andere Slicer können zusätzlich auch noch Bereiche innerhalb eines Druckes mit unterschiedlichen Füllungen oder -dichten versehen. Oder du erzeugst dir deine eigene Füllstruktur im CAD. Ein unendliches Thema. Ich mache eine Füllung zum einen immer vom Model und seinem Zweck abhängig. Zum anderen versuche ich bei der Konstruktion eines Models es schon so zu gestalten, dass es seinen Zweck bestmöglich erfüllt. Das erspart einem eine Menge Kopfschmerzen und im Gegensatz zu „klassischen“ Verfahren hat man im 3D-Druck ja auch mehr Freiheiten in der Umsetzung. Aber du wirst es bei Kunststoff nicht schaffen, mit einem Spritzgussteil zu konkurrieren. Dafür hast du im FDM-Druck andere Möglichkeiten, die dort nicht möglich sind. Was optimale Oberflächen und Festigkeit angeht, es wird immer ein Kompromiss sein. Auch die Materialauswahl kann hierbei helfen eine ausgewogene Lösung zu finden. Was für ein bla bla, aber leider ist es so. Oh-Ha, mein erster Gedanke: schon wieder die gesuchte EierlegendeWollmilchsau. Es spielt immer eine Rolle. Auch hier gilt „hängt davon ab“ und wie gut du deine Slicer-Parameter und den Drucker/Druckmaterial im Griff hast. Aber das sollte vielleicht jemand, der den Drucker hat, beantworten. Google mal nach CNC Kitchen bei YouTube als eine weitere Anlaufstelle für gute Informationen. Leider nur in Englisch, aber mit vielen interessanten Themen im generellem zu deinen Fragen. So, das war es mal von meiner Seite. Ich hab mich jetzt hungrig geschrieben und werde mich jetzt den leiblichen Freuden hingeben. 😊
  14. Moin, wenn du jetzt noch für für das oberes / unteres Muster und erster Schicht konzentrisch einstellst, kommt es doch schon recht schön für diese Beispiel hin. Was macht übrigens die Maßhaltigkeit? Über deine Fragen werde ich gleich noch was schreiben. Andere haben dazu ganze Bücher geschrieben :)
  15. Du mußt dir alle Einstellungen Anzeigen lassen. Du könntest z.B. auch 1. Schicht 0,3+3*0,2 für unten und oben dann statt Anzahl Schichten 0,9 als obere Dicke eintragen. Oder entsprechend, was du als Dicke möchtest. Oder einfach nur obere und untere Dicke definieren und dann mit Anpassungsschicht aktiviert arbeiten
  16. Das rechnen nicht vergessen 🙂 Bei deinen so eingestellten Schichtdicken sind unterer und oberer Deckel immer unterschiedlich. Du hast deine erste Schicht mit 0,27 mm angefangen und machst dann mit 0,2 mm weiter. Falls Maßhaltigkeit gefragt ist, könntest du z.B. mit variabler Schichthöhe arbeiten (ich glaube, das heißt im Deutschen Anpassungsschicht unter experimenteller Einstellung) und dann deine Wunschstärke für oben und unten mit 1,4 mm eingeben. Wenn du das machst, schau dir das Schichtmodel nochmals genau an, da diese Einstellung manchmal auch schlechte Ergebnisse liefert. Dort erkennst du in der Regel schon vorab, wenn es beim Slicen zu Problemen kommt.
  17. Wird doch so langsam. Ich würde die obere Schicht noch etwas verstärken, da fehlt noch Material. Man kann die Anzahl der Schichten oben erhöhen oder statt dessen mit mm-Angabe für die obere/untere Dicke arbeiten.
  18. Die große Frage wäre: hält es jetzt? Ist das nur eine optische Täuschung oder sind die Bereiche unterschiedlich dick?
  19. Wenn der Abstand und stimmt und auch das Bett gerade ist, stell mal ein paar Grad (z.B. +5°C) mehr am Bett ein. Metall auf Glas führt mehr Wärme ab.
  20. Eine Verschlagwortung mit entsprechender Suchfunktion wäre vielleicht hilfreich. Aber auch dies scheitert in den meisten Foren daran, das es User gibt, die solche Systeme ignorieren oder mißbrauchen. WhatsApp oder FB benutze ich ebenfalls so gut wie nicht. Nicht, weil ich generell dagegen wäre. Ich versuche meine Zeit sinnvoll zu nutzen und verzichte weitestgehend auf solche Heilsbringer, die letztlich wesentlich mehr Zeit fressen als sie an sinnvollen Nutzen bringen. Diese Medien haben alle mal gut angefangen - bis sie mißbraucht wurden und man mehr Zeit damit verbringt, die Schwachmaten und deren verzapften Unsinn von guten Informationen zu trennen. Letztlich finde ich gesuchte Informationen über andere Kanäle schneller und muß mich nicht permanent über Heißluftbläser ärgern. Wer es mag, nun ja, auch ok. Aber dieses Thema ist wie Politik - sie poly-tickern... Und um das mal auf den Punkt zu bringen, dieses Forum unterscheidet sich hierbei für mich sehr angenehm von vielen anderen Foren und Plattformen. Man bekommt zwar nicht immer sofort eine Hilfe (ich wäre auch nie so vermessen, dies zu fordern), alles funktioniert etwas entschleunigt und es gibt weitestgehend nur angenehme User. Dieser Stil hilft vielleicht auch ein wenig, das Forum so zu erhalten, wie es ist und sorgt vielleicht auch ein wenig mehr für eigenes Nachdenken statt immer nachdenken zu lassen. 😉
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