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Warping bei PLA


mikar

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Posted · Warping bei PLA

Colorfabb hat auch eine PLA Variante, nennt sich PLA/PHA, ist ein bissl billiger und einfacher zu Drucken als nGen. Mein persönlicher Favorit ist übrigens das PLA von Extrudr, damit bekomme ich die besten Ergebnisse (bisher), beides Colorfabbb PLA und Extrudr bekommst Du z.b. bei 3djake.de, dort gibts auch Materialproben für paar Euro

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    Posted · Warping bei PLA

    @Stephank

    Ich danke dir für den Tipp, damit habe ich auch noch keine Erfahrungen gesammelt, das REC_PLA werde ich wohl auch aussortieren, dass bisher mein Favorit war.

    Hast du vielleicht auch schon Erfahrung mit dem Filament „Filkemp-Nylon“ gemacht..? Das soll auch geruchsneutral bei der Verarbeitung sein, und sehr widerstandsfähig. Bei mir ist es so; Ich bin viel im Wasser „Taucher“ und entwerfe gerade etwas das „Wasserfest sowie Hitze und schlagbeständig“ sein sollte. PLA schwemmt nach einiger Zeit im Wasser um 0,1mm bis 0,3/5mm auf, das mechanische Bereiche wie; „Gelenke- Einfassungen“, verziehen, brechen, oder sogar unbrauchbar machen, weil sie so festsitzen das nichts mehr ohne Gewalt geht. In die Sonne legen ist dann aber auch nicht, weil das Material so weich wird das man es nachhaltig fast von der Hand aus weiter modellieren kann…!

    Das geht ja garnicht…!!!

    bisher mit PLA gearbeitet, auch mal ABS getestet, dass mich aber nachhaltig überhaupt nicht zufrieden gestellt hat. PLA ist ein super Material, sofern man das richtige hat und in einem Raum steht mit einem Dach über dem Kopf. Für Tests im Wasser oder in der Sonne leider ungeeignet, werde mir auch nochmal das Extrudr bestellen. Wenn es dich auch begeistern konnte, bin da noch recht offen da ich bis jetzt noch nicht das richtige PLA für mich gefunden habe..

    G. Daniel

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    Posted · Warping bei PLA

     

    Hallo,

    wie ich sehe, geht bei Dir auch die Suche nach dem "perfekten" PLA weiter. Langsam wird's voll im Schrank und an die Müllberge möchte ich gar nicht denken, denn ewig haltbar ist das Zeug ja auch nicht. Eigentlich schade.

    Ich habe am Wochenende meine Teile noch 'mal mit REC-PLA gedruckt. Diesmal mit reduzierter Boden- und Wandstärke und erstmals auf Haarlack. Die Ergebnisse sehen ganz gut aus - kein Verzug.

    Bild_10.jpg.34fb874f08e4078c936d5ac950828fe2.jpgBild_11.jpg.145d627f8aff4b5347e865d9bf53aa6c.jpg

    Als nächstes werde ich noch 'mal Innofill testen und danach Multec-PLA...

    Du schreibst, dass Du auf Buildtak-Folie druckst. Ich habe sonst immer auf BlueTape gedruckt und dabei das Problem gehabt, dass die Teile oft bombenfest hafteten. Mitunter musste ich die Teile mit einer Spachtel und viel Kraft herunterhebeln. Dabei ist es immer wieder mal passiert, dass die Oberfläche des Tapes beschädigt wurde. Bei Tape kein Problem - einfach eine neue Bahn kleben. Bei der etwas teuren Buildtak-Folie wäre dies sicher sehr ärgerlich. Wie fest haften die Teile (große Teile!) auf der Folie? Wie anfällig ist die Folie auf Beschädigung?

    Vielen Dank und Grüße!

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    Bild_11.jpg.145d627f8aff4b5347e865d9bf53aa6c.jpg

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    @LEGEND_3D

    ich bin noch nicht weit über PLA hinaus gekommen in meinen Tests. Das Extrudr Greentec ist auch noch ganz interessant, weil das bis 110°C stabil bleibt und sich wie PLA drucken lässt, aber was das bei Wasser macht, kein Plan.

    @mikar

    Ich nutze Buildtak auf meinem alten Drucker (unbeheizt), und PLA klebt da teils wie drauf betoniert. Wenn man bissl mit dem Düsenabstand spielt wirds besser. Die original Buildtak verträgt schon ein bissl was, ich nutz in der Regel ein Teppichmesser, um die Druckteile da runter zu hebeln, wenn man die nicht zu spitz ansetzt, passiert da nix bei. Wenn ich täglich drucke und bei kleinen Teilen etwas die Position variiere hält mir so ne Folie schon ihre 6-8 Wochen. Der Tausch ist (abgesehen von den Kosten) beim Original auch kein Problem, die China Kopie soll man angeblich nur mit argem Gewürge wieder runter kriegen.

    Im Moment genieße ichs jedoch, einfach direkt aufs Glas drucken zu können, ganz ohne was.

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    Posted · Warping bei PLA

    @mikar

    Wem sagst du das, bestelle in der Regel immer gleich etwas mehr. Damit ich im Nachhinein nicht so lange warten muss. Wie groß sind eigentlich die Teile? Und mit welcher config. hast du die gedruckt? Ich habe bei großen Teilen ab 10 cm mit „REC_PLA 200°/60°“ 20 -100% Füllung Warping! „An den Ecken, zum Teil aber nur, mal mehr mal weniger“

    @StephanK

    Eigentlich müsste ich das von mir auch sagen nach dem auswahlverfahren, suche ich in erster Linie nach PLA, dann nach 2.85mm und verharre irgendwo bei jenen Eigenschaften zum Material, das dann letztlich im Warenkorb landet. Genauso bin ich ja auch zu dem stinkenden ABS gekommen, das mich beinahe Haus und Hof gekostet hätte. Aber die „110°C stabil“ und das bei PLA, ist bemerkenswert, wenn man die Zusammensetzung der Konsistenz betrachtet. Muss ich auch mal ausprobieren, denke aber dass es im Wasser dieselben Probleme verursacht, hmm muss mach wirklich mal ausprobieren...

    @mikar

    Ich Drucke auch nur auf der BuildTak-Folie, bisher habe ich die auch noch nicht gewechselt. Gedruckt habe ich locker über 160 Teile, und die hält immer noch und ist unbeschädigt. Bei PLA hinterlässt es keine „oder nur sehr geringe“ druckspuren, bei ABS oder der gleichen schon etwas mehr. Man sieht dann einen ganz leichten einschmelzgrad der Druckform, vermutlich durch die höhere Verarbeitungstemperatur, oder der Öle im Stoff selbst, ist aber nicht weiter schlimm. Bei kleinteilen die eine Höhe von ca. 3cm aufwärts haben, reis ich das einfach nach dem druck ohne großen Kraftaufwand runter. Bei Kleinbauteilen unter 3cm, warte ich 5min. also bis die platte etwas abgekühlt ist. Dan nehme ich ein Hackmesser, „Flache scharfe Seite auf BuildTak“ und fahre einmal kurz mit Schwung auf der BuildTak Folie dran her und fertig. Genauso verfahre ich auch bei großen Bauteilen, wobei ich sagen muss das sich die Großen teile bei ausgekühlter Platte nahezu fast von selbst lösen. Die BuildTak Folie „wir sprechen hier vom Original“ ist sehr robust, sie hat eine härtere Oberfläche als ein Tabe. Spitze Gegenstände sind selbstverständlich für alle Kunststoff-Beläge besonderes unter Hitzebedingungen Gift, aber scharfe flache Gegenstände für eine BuildTak kein Problem. Ich Bevorzuge halt das Hackmesser dafür, es hat eine große scharfe Schnittfläche und bringt etwas Gewicht mit, das das trennen der Bauteile von der Folie mit einem gekonnten drüberziehen löst. Das Gefühl dafür entsteht beim Öfteren benutzen. Spachtel oder Brotmesser, ist nicht so mein fall. Man braucht viel mehr Kraft, weil Metall zu leicht oder Spachtel zu stumpf ist, das nachhaltig dann auch spuren am Druckobjekt hinterlässt.

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    Posted · Warping bei PLA

    Wie groß sind eigentlich die Teile? Und mit welcher config. hast du die gedruckt?

    Hallo,

    wie schon geschrieben, habe ich dieses Mal erstmalig mit Haarlack gedruckt (TAFT, 3 Wetter, Megastark, Stärke 5). Den angegebenen Sprühabstand von 30 cm sollte man aber unbedingt verdoppeln, sonst entstehen schnell Tröpchen oder gar Schlieren. Eine dünne Schicht aufgetragen, antrocknen lassen, dann eine weitere dünne Schicht und bei 50°C im Drucker fünf Minuten trocknen lassen. Danach auf Zimmertemperatur abgekühlt und anschließend Druck gestartet.

    Diesmal habe ich anstelle der 0,8er mit der 0,4er Düse gedruckt (aufgrund der geringeren Wandstärke), dadurch Druckzeit etwas über 4 Stunden.

    Temperatur durchgängig 215°C/65°C, Lüfter Max. 75%. bei 2 mm. Die erste Schicht 0,3 mm bei 15 mm/s, alle anderen 0,1 mm bei 40 mm/s. Stärke Oben/Unten 1,0 mm, Wandstärke 1,2 mm, Infill 30%, kein Brim.

    Die Teile sind 106 mm × 87 mm × 8,5 mm groß. Skaliert habe ich die Teile mit X1,003/Y1,003/Z1,000 - passt sehr gut.

    Viele Grüße

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    Posted · Warping bei PLA

    Zurück zum Filkemp Nylon:

    Ich habe das jetzt mal mit meinem Drucker getestet (BeeThefirst+), wobei ich kein beheiztes Druckbett habe und nur auf Blue Tape gedruckt habe. Perfekt, lässt sich wie PLA drucken, nur bei 230-235°C. Ich sehe kein warping.

    Es handelt sich um pre-lubricated Low Temperature Nylon, vermutlich ähnlich wie Taulman Nylon 230.

    Vorteil scheint zu sein, dass man kein besonderes Druckbett benötigt. Bei taulman Nylon 618 und 230 druckt man am Besten auf MDF-Platten oder tatsächlich grobfaseriges Papier, das hat bei mir auch geklappt, aber dennoch haben sich die Drucke vom Bett gelöst.

    Beim Filkemp Nylon sehe ich das nicht. Prima Filament.

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