Coupler wurde noch nicht getauscht bei der letzten Demontage war daran auch nichts ungewöhnliches zu erkennen, welches Problem kann denn an dieser Stelle auftreten bzw. worauf sollte man achten? Filament läuft super durch den Feeder und den Bowden, gerade nochmal getestet. Es wurden keine Änderungen oder umbauten vorgenommen, alles Originalteile.
Wenn das Filament zu locker im Coupler sitzt, ist das Hauptproblemteil
-der Fehlkonstruktion Ultimaker von holländischen INGENIEUREN-,
ausgelutscht und muß getauscht werden.
Zum Vergleich: Das wäre so, als müßte man alle 1000Km seine Autoreifen wechseln.
Es hat wohl einen Grund, warum es keine holländischen Autos gibt.....
Edited by GuestDer Coupler sieht im Schnitt ungefähr so aus:
Das Problem ist, dass durch das Schleifen des Filaments am Coupler eine Aushöhlung entsteht. Wenn diese Aushöhlung zu groß wird, entsteht an dieser Stelle ein Filamentknubbel, der mit der Kraft vom Extruder nicht mehr durch die Düse gepresst werden kann. Folglich kommt kein, oder nicht mehr genug Material aus der Düse.
Durch häufige retraction, häufige Materialwechsel (mit scharfer Kante) und hohe Drucktemperaturen wird die Entstehung der Aushöhlung begünstigt.
Mein erster Coupler war nach ca. 250 Std. fertig.
Ich tausche den Coupler bei den kleinsten Anzeichen von Unterextrusion
und der UM druckt wie ein neuer.
Mieserdrucker hat recht, dass die Wechselintervalle hier sehr kurz sein können.
Vll. kommt für dieses Problem irgendwann einmal eine bessere Lösung...
Grüße
Chris
Edit:
hab einen Absatz vergessen;)
Edited by GuestKann meinen Vorrednern nur zustimmen aus eigener Erfahrung.
Mein UM2 hat jetzt nicht gerade zig tausend Druckstunden auf dem Buckel und trotzdem fing er an immer schlechter Material aus der Düse zu befördern plus vermehrtes Skipping.
Geholfen hat eine Weile die Drucktemperatur weiter raufzustellen.
Ich habe dann alles vorne getauscht - neue Düse, Coupler plus I2k Insulator eingebaut.
Danach lief wieder alles wie gewohnt bei normalen Drucktemps. Und er alte Coupler sah nicht danach aus, als wäre er verschlissen gewesen.
Also einfach tauschen, Ersatz gleich mitbestellen und unbedingt diesen I2K Insulator einsetzen. Der 3D Druckershop bei mir nutz den schon seit einer Weile (wollen auch bald mit dem Verkauf vom Olson Block starten) und bei denen laufen die UM2 (weitestgehend unverändert, nur andere Feeder) mehr oder weniger rund um die Uhr.
Grüße
Marcus
Großen Dank an euch, werde einen neuen Coupler bestellen.
Hallo Zusammen
Ich habe auch seit kurzem Probleme mit meinem UM2, er beginnt ganz normal aber nach einiger Zeit ist die Düse dann einige mm vom Druckobjekt entfernt und kann kein Material mehr aufbringen. Ich denke das er einfach zu wenig Material aufträgt und so der Abstand zwischen Düse und Druck immer grösser wird.
Wenn ich das Filament lade dann wird es sehr unregelmäßig von der Düse abgegeben obwohl man durch die Düse durchsehen kann und anscheinend nicht verstopft ist. Wenn ich ein wenig mit leichtem Druck mithelfe dann wird der dünne Faden regelmäßig. Kann auch mein Problem durch den Coupler entstehen?
Lg.
Johann K.
Hallo CuraKlatec,
kann am Coupler liegen, muss es aber nicht. Was passiert denn wenn du den Fillament Vorschub erhöhst?
Es kann auch am Filament selber liegen weil z.B. der Durchmesser des Materiales schwankt. Oder schon etwas älter ist und brüchig ist.
Es kann auch am Feeder liegen, der nicht genug Vorschubkraft erzeugt.
Wenn du nichts verändert hast und auch das selbe Filament nimmst solltest du der reihe nach alles überprüfen und ausschließen.
Hallo Input
Ich habe nix verändert und es haben plötzlich die Problem begonnen. Ich habe danach die Düse gereinigt und die Platte wieder neu eingestellt und einen runden (35mm Durchmesser) Teil der nicht höher als 6 mm ist gedruckt und das hat super funktioniert. Ich dachte das die Reinigung das Problem behoben hat. Leider nein, als ich einen größeren Teil druckte klappe es wieder nicht.
Das Filament ist auf der gleichen Rolle.
Beim Feeder ist die Markierung ganz oben und ich habe versucht diese Schrittweise nach unten zu bewegen und beim Insert des Filament den Austritt des Filament aus der Düse beobachtet, aber so wirklich gleichmäßig wurde es nicht. Wird der Druck nach unten mehr oder weniger?
Ich bin doch einiger maßen ratlos. Danke für deine Hilfe.
Lg.
Johann K.
Zum Thema Coupler:
Ich kann mich jetzt nicht so wirklich erinnern, wie HOCH dieser bei der original Düse heraus steht, aber beim Olson Block steht er ein paar Millimeter über dem Edelstahl Schraubring.
In der Regel ist die Schadstelle ebenfalls sehr kurz, sodaß man diese einfach abschneiden kann. Ich werde die Tage mal eine Vorrichtung zeichnen, wo man den Coupler reinlegt und dann schön im 90° Winkel vorne abschneiden kann.
Somit würde sich die Nutzungsdauer doch um einiges verlängern. Ich denke das dass machbar sein sollte.
Also habe heute morgen einen neuen Coupler verbaut, der Materialfluss sieht gut aus und habe das erste kleine Teil mit 0,15mm Schichthöhe problemlos Drucken können. Dies wäre vorher absolut unmöglich gewesen. Allerdings war direkt beim zweiten Druckteil nach wenigen Minuten alles vorbei. Wenn ich den Bowder aus den Pushfit am Hotend ziehe und per Handy ein Stückchen Filament durch die Düse schiebe geht das eigentlich recht leicht. Habe das Gefühl das irgendwo im Druck etwas verklemmt oder das Filament stecken bleibt. Der Coupler sitzt plan und ohne Lücke auf der Düse, wo kann der Fehler liegen?
Edited by Guestzerspaner_gerd 383
Hallo @max_power,
darf ich frage wie sich das genau äußert.
(z.b. Springt der Feeder Motor einige Schritte zurück, oder gräbt sich das Förderrad ein)
Evntl. mal Druckeinstellungen posten. Kann noch einige weitere Ursachen haben.
Zwei Probleme aus meiner eigenen Erfahrung, die dein Problem ähneln:
- Ich hatte mal das Problem das sich der Bowden Schlauch aus den Coupler geschoben hatte, folge darauf hatte sich das Filament verklemmt. (Gelöst hatte ich das indem ich mir eine Stärkere „blaue Klammer“ gedruckt hatte)
- Die schraube an Förderrad von Feeder war locker, aber gerade noch so, das ab und zu an der an gefrästen Fläche hängen geblieben ist, und erst beim nächsten Retract z.b erst wieder komplett durch gedreht ist.
Hoffe das es dir etwas weiter Hilft
Edited by Guestich habe immer das Gefühl, daß sich der Coupler erst "einlaufen" muß. Jemand mit viel Ahnung meinte jedoch das wäre Quatsch..
Drehe die Dinger selber. Es scheint so, als würde ich nun einen großteil meiner lebenszeit an der Drehmaschine verbringen müsssen, weil holländische Ingenieure irgendwie keine Ingenieursleistung erbringen können.
Hört sich bei dir aber vielleicht noch nach einer nicht optimal gereinigten Düse an.
Wobei ich oft trotz Ausbrennen danach noch Probleme hatte. Dann habe ich das Ding 10 Minuten vor den Heizföhn gestellt und danach in Eiswasser getaucht. Mehrmals hintereinander, von innen mit Stahlwolle "gedreht" und in Aceton gelegt usw.
Seitdem gehts bissl besser.
Die Originaldüsen scheinen eine Sauerei bis Betrug zu sein. Baue grad den Olssonblock an. Wenns dann nicht merklich besser wird, kommt der holländische Schrott endgültig weg ............
darf ich frage wie sich das genau äußert.(z.b. Springt der Feeder Motor einige Schritte zurück, oder gräbt sich das Förderrad ein)
Evntl. mal Druckeinstellungen posten. Kann noch einige weitere Ursachen haben.
Zwei Probleme aus meiner eigenen Erfahrung, die dein Problem ähneln:
•Ich hatte mal das Problem das sich der Bouden Schlauch aus den Coupler geschoben hatte, folge darauf hatte sich das Filament verklemmt. (Gelöst hatte ich das indem ich mir eine Stärkere „blaue Klammer“ gedruckt hatte)
•Die schraube an Förderrad von Feeder war locker, aber gerade noch so, das ab und zu an der an gefrästen Fläche hängen geblieben ist, und erst beim nächsten Retract z.b erst wieder komplett durch gedreht ist.
Ja der Feeder springt zurück aber frisst natürlich auch ein wenig Material, somit kommt es auch vor dass irgendwann soviel Material gefressen wurde dass der Feeder frei dreht und nicht mehr skippt. Der Bowden sitzt gut im Feeder und es wird auch großer Druck auf das Filament aufgebaut. Druckeinstellung habe ich inzwischen alles erdenkliche getestet, ohne Retract, sehr niedriger Schichthöhe und geringer Druckgeschwindigkeit ist die Fehleranfälligkeit natürlich nicht mehr so hoch. Aber bei großen Druckteilen ergibt das utopische Druckzeiten.
wie schon angemerkt, besorge Dir - einmalige Anschaffung - das rundum sorglos Paket:
von 3dsolex:
neuer (besserer) Bowden
I2k Insulator
Coupler
oder diesen anderen Coupler bei Ebay, der in einem anderen Thread erwähnt wurde, ich werde ihn mal testen: http://www.ebay.de/itm/141868878654?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
ggf. dann noch den Olson Block
Und bei der Gelegenheit auch gleich einen neuen Feeder (selber drucken, Bondteck oder meine "China Variante" -> zweckentfremdeter Bulldog Extruder).
Damit ist man gleich auf einen Schlag mehrere Probleme / Schwachstellen los. Vielleicht nicht gerade eine günstige Aufrüstung, aber ich kann es nur empfehlen aus eigener Erfahrung, wobei mir der Olson Block noch fehlt.
Grüße
Marcus
Edited by GuestErst einmal vielen Dank für die zahlreichen Hinweise.
Ich habe mir den neuen Coupler aus PEEK drehen lassen, ich hoffe dieser ist etwas langlebiger ist als das Originalteil. Mir geht's im Moment hauptsächlich darum die Ursache für die Probleme zu finden, weil vor einem halben Jahr lief der Drucker problemlos. Natürlich ist das Austauschen aller Komponenten irgendwie auch eine Option aber eigentlich nicht meine Vorgehensweise. Welche Probleme können denn am Bowden und Feeder durch die Benutzung entstanden sein?
Hallo,
Normales PEEK hat laut dem mir vorliegenden Datenblatt aber nur eine Dauerbelastungstemperatur von 240°C und ist damit sogar schlechter gegen die Temperatur gewappnet (PTFE Dauereinsatztemperatur bis 260°C). Gut dafür hat es andere Eigenschaften welche sich positiv auswirken können, aber bei einem Druck mit ABS währe ich vorsichtig.
Die max. Dauerbelastungstemp. von PEEK wird anscheinend nicht immer gleich angegeben, ich hatte 260°C gelesen. Allerdings möchte ich eigentlich auch nur PLA und PETG drucken, insofern kein Problem.
PEEK:
http://www.whm.net/content/de/download/res/14495-3.pdf
PTFE:
zerspaner_gerd 383
Ich habe meinen oben geschilderten Fehler so gefunden:
- Habe Filament bis zur Feder zurückgezogen. (bis auf Höhe des Rändelrad).
Da ich ein „The Olson Block“ besitze, vielleicht bei dir vorher die Düse mit der „Atomic Methode“ reinigen sodass kein Material mehr in der Nozzle ist. Und dann das Filament sauber abschneiden.
- Nozzle/Düse ausbauen. Dieser Schritt würde ich auslassen (Sodas alles wie beim Druck, z.B. Vorspannung des Coupler, ist)
- Von Hand Filament vor schieben und an der Stelle wo es schwergängiger geht, genauer untersucht.
Ich hatte die Heizung aus, weil ich nur den kompletten Durchgang testen wollte, von Übergang von der Feeder in Bowden Schlauch dann in Coupler und davon in The Olson Block. Du könntest es aber mit Temperatur versuchen.
Oder hast du sowas ähnliches schon versucht. Das wichtige ist das alles so bleibt wie beim Drucken nichts demontieren.
Wenn Filament ohne größeren wiederstand bis zur Nozzle gängig ist, dann könntest du ja schon mal den Bowden Schlauch so gut wie ausschließen.
- 5 months later...
Also ich arbeite mit dem Olsenblock. Bei langen Druckzeiten und mit 0.06 Schichtstärke mit wenig Materialtransport und langsamer Druckgeschwindigkeit, musste ich feststellen, dass am Olsenblock selber sich verzundertes Material ansetzt. Also es reicht nicht die Düse zu reinigen sondern ich musste den Olsenblock wieder aufbohren.
zerspaner_gerd 383
Also ich arbeite mit dem Olsenblock. Bei langen Druckzeiten und mit 0.06 Schichtstärke mit wenig Materialtransport und langsamer Druckgeschwindigkeit, musste ich feststellen, dass am Olsenblock selber sich verzundertes Material ansetzt. Also es reicht nicht die Düse zu reinigen sondern ich musste den Olsenblock wieder aufbohren.
Habe ich ja noch nie gehört. Hast du die Temperatur an deiner layer Höhe, Geschwindigkeit angepasst.
Gruß Gerd
Hallo Gerd,
naja der Coupler war innen ausgehölt was man ja wärend des Druckens nicht kontrollieren kann. Und wenn dann das Materieal nicht richtig Transportiert wird, dann schraubt man gern vor lauter Verzweiflung mal an der Temperatur. Bzw das Materieal bleibt zu lange im Block und dann fängt es an sich zu zersetzen. Naja und dann wollte ich 5 Tage Druck nicht in den Müll werfen und dann habe ich immer Pausiert das Material kurz entfernt und den Knuppel entfernt ( da wußte ich dann das der Coupler ausgebeult war) und das Material wieder eingeführt. Bei dem Vorgang wird das Material natürlich auch sehr heiß. Naja nachdem der Druck durch war, habe ich Düse und Coupler gewechselt und dachte ich kann das nächste Teil drucken. Und da musste ich dann feststellen das sich da ein Belag gebildet hatte der das Filament bremste.
Edited by Guest
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input 7
Hast du den Coupler (Teflonteil hinter der Düse) auch schon mal ausgetauscht? Bei mir lag es schon mal an dem Teil.
Läuft das Filament nach dem Feeder leichtgängig durch den Bouden Schlauch? Auch hier hatte ich schon mal Probleme.
Hast du irgendwelche Modifikationen am UM2 gemacht z.b. OlsenBlock, Feeder,... ?
Viel Erfolg!
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