Ich würde PLA versuchen. Ich habe PLA seit 4 Jahren in Regen und Sonne draußen gestellt und es sieht neu aus. Ich denke, alles, was aus PLA gemacht wird, sollte mindestens ein Jahr dauern. Vielleicht würde es 10 Jahre dauern. Hast du einen PLA-Print in dein Aquarium gelegt? Entschuldigung für Google Übersetzer.
PLA wird ja als biologisch abbaubar eingestuft. Das bedeutet natürlich nicht, dass sich das Material im Regen und in der Sonne sofort auflöst.
Trotzdem würde ich PLA nicht verwenden.
Kleiner Tipp am Rande: Du kannst den Druck vor den Deckschichten pausieren und die Hohlräume im Infill mit Sand auffüllen. Dan Schwimmen die Modelle auch nicht ;-)
zerspaner_gerd 383
8 hours ago, rojaljelly said:Kleiner Tipp am Rande: Du kannst den Druck vor den Deckschichten pausieren und die Hohlräume im Infill mit Sand auffüllen. Dan Schwimmen die Modelle auch nicht ;-)
Ahh, wollte schon schreiben wie der plan sei das unter Wasser zuhalten!
Aber ich frage mich was die Materialien mit der Zeit so ans Wasser abgeben? Da werden doch bestimmt auch noch Lebewesen (Fische) drin Leben, oder @zpm3atlantis?
Wenn dann würde ich so ein BIO PLA in betracht ziehen.
On 26.2.2018 at 2:54 PM, zpm3atlantis said:Eine andere Möglichkeit wäre auch noch Kunstharz aus meinem Form 2 Drucker, doch als ich dort diese Frage im Forum geschrieben habe wurde ich in der Luft zerrissen :/
Warum? nicht geeignet oder andere gründe
Gruß
Hallo Miteinander und danke für die freundlichen Antworten.
On 27.2.2018 at 1:04 PM, rojaljelly said:CPE sollte eigentlich unbedenklich sein. Von den Eigenschaften her liest es sich exakt wie ein PET-G Filament.
Ich verwende mit meinem UM3 bisher fast ausschließlich PET-G von AprintaPro und bin hochauf zufrieden (Brückenbereiche sind nicht ganz so easy wie bei PLA, aber noch ganz ok).
Da unsere Wasserflaschen im Supermarkt aus diesem Material sind gehe ich von einer absoluten Unbedenklichkeit aus.
Ja CPE und CPE+, sowie XT sollten jeweils PET-G Materialien sein. Aber PET-G ist nicht gleich PET!
PET-G ist Polyethylenterephthalat (PET) das mit Glycol modifiziert wurden ist.
Oder besser erklärt Moleküle der Glycol Verbindungsklasse wurden in die Polymerstruktur des PET eingebracht. Dadurch verändert sich die Struktur und die Polymerketten werden kürzer, was eine Änderung der physikalischen Eigenschaften und vor allem eine Senkung des Schmelzpunktes zur folge hat. Je nach Glycol, das verwendet wurde verändern sich die Eigenschaften anders. So hat jeder Hersteller eine eigene Rezeptur.
Vielen Dank @rojaljelly das SDB habe ich noch gar nicht gesehen gehabt.
On 27.2.2018 at 1:09 PM, gr5 said:Ich würde PLA versuchen. Ich habe PLA seit 4 Jahren in Regen und Sonne draußen gestellt und es sieht neu aus.
PLA ist biologisch Abbaubar. Viele Leute testen das so wie Du und stellen dann das selbe fest: Das es noch wie neu aussieht oder gar nichts passiert ist. Aber die Definition von biologisch Abbaubar ist, dass es sich in einer Kompostieranlage in einem Gewissen Zeitraum zersetzt. In solchen Anlagen herrschen Bedingung die man zuhause nicht nachstellen kann. Zudem modifiziert jeder Hersteller sein PLA wieder anders, was die Widerstandsfähigkeit wiederum erhöht.
Aber ich will vor allem Teile im Bodengrund des Aquariums einsetzten, dieser Teil des Aquariums ist biologisch sehr aktiv und zudem auch recht warm. Somit kommt das doch nahe an Kompostieranlagen heran. Zudem ist da die Dauerbelastung durch das Wasser, welches sehr schnell Milchsäuremoleküle aus dem Polymer heraus lösen kann.
On 27.2.2018 at 11:48 PM, zerspaner_gerd said:Ahh, wollte schon schreiben wie der plan sei das unter Wasser zuhalten!
Durch das was die Teile festhalten müssen werden sie unterwasser gehalten.
On 27.2.2018 at 11:48 PM, zerspaner_gerd said:Aber ich frage mich was die Materialien mit der Zeit so ans Wasser abgeben? Da werden doch bestimmt auch noch Lebewesen (Fische) drin Leben, oder @zpm3atlantis?
Genau deswegen frage ich nach ob Ihr Erfahrung habt oder was über die Abgabe von Weichmacher etc. ans Wasser wisst. Das Aquarium wird ein Aquascape, also hauptsächlich Pflanzen, aber auch einige Fische und Garnelen.
On 27.2.2018 at 11:48 PM, zerspaner_gerd said:Warum? nicht geeignet oder andere gründe
Aus meiner sich wäre die Drucke aus dem Form 2, wenn sich ganz ausgehärtet sind auch gut geeignet. Doch im Formlabs Forum hiess es, "dass ich doch verrückt sei sowas giftiges meinen Armen Fischen anzutun". Dabei denke ich nur Ihr arbeitet die ganze Zeit damit und fasst es dann im fertigen Zustand auch ohne Handschuhe an. So nebenbei eine Feststellung von mir: Viele (Fotos und YT Videos) benutzten eh nie Handschuhe dabei, selbst wenn sie mit dem flüssigen Harz Arbeiten. Was mich als Chemiker immer wieder nachdenklich stimmt.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten
Grüsse
zpm3atlantis
Tag, ich hab nen Salzwasserbecken (also noch empfindlicher) und habe dort Abläufe aus ABS drin. Außerdem habe ich meinem Händler ebenfalls Teile für seine Becken gedruckt. Da wir regelmässig die Werte messen (jedenfalls die, die man messen kann) wurden keine Abweichungen festgestellt. Auch alle Tiere stehen gut wie immer.
Guten Tag schnixx
Das klingt schon mal nicht schlecht, da Salzwasser allgemein als aggressiver und die Fische als empfindlicher eingestuft werden.
On 1.3.2018 at 11:51 AM, schnixx said:Abläufe aus ABS drin
Haben sich denn die Teile über die Zeit verändert? Und so neben bei, was für Abfälle in einem Aquarium?
On 1.3.2018 at 11:51 AM, schnixx said:Da wir regelmässig die Werte messen
Wo mit messt ihr denn? Schlussendlich wirst du Belastung von den Kunststoffen nicht mit gängigen Haushaltstest sehen können. Da müsste man vermutlich schon mit GC-MS oder HPLC-MS ran um die organischen Verunreinigungen und micro Verunreinigungen messen.
Grüsse
zpm3atlantis
Hi, es sind eigentlich Überläufe, keine Abläufe
Das Wasser läuft über den Ablauf ins Technikbecken.
Mit den Tests hast Du nicht ganz unrecht, wir messen mit den Tests die es speziell für Meerwasser gibt und beobachten natürlich auch die Tiere.
Bislang ohne Veränderung. Natürlich werden - wie bei jedem Aquarium - auch regelmässig Wasserwechsel vorgenommen.
Das ganze funktioniert jetzt schon gut 2 Jahre und die Abläufe sind voll mit Kalkrotalgen
Guten Tag Ihr Lieben
Also nachdem ich noch etwas nachgeforscht habe, hier die Sachen gelesen habe und auf einer Messe mit einem Hersteller sprechen konnte.
Sehe ich dabei kein Problem dabei. Ich verstehe auch nicht, warum so eine Aufregung darum getrieben wird, wenn man danach fragt.
Ich werde die Sachen für mein Aquarium drucken.
Wenn ihr wollt kann ich ja dann auch mal Rückmeldung geben.
Und wenn ich mal darf werde ich organischer Verunreinigungen in meinem Aquariumwasser messen.
21 hours ago, schnixx said:Hi, es sind eigentlich Überläufe, keine Abläufe
Das Wasser läuft über den Ablauf ins Technikbecken.
Würde es auch gerne so machen, gibt aber leider wieder nur einen normalen Aussenfilter.
Grüsse
zpm3atlantis
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rojaljelly 0
CPE sollte eigentlich unbedenklich sein. Von den Eigenschaften her liest es sich exakt wie ein PET-G Filament.
Ich verwende mit meinem UM3 bisher fast ausschließlich PET-G von AprintaPro und bin hochauf zufrieden (Brückenbereiche sind nicht ganz so easy wie bei PLA, aber noch ganz ok).
Da unsere Wasserflaschen im Supermarkt aus diesem Material sind gehe ich von einer absoluten Unbedenklichkeit aus.
Schläuche für Aquarien sind (zumindest teilweise) aus PVC - und das ist sicherlich nicht so ungiftig wie PET, auch wenn dort eher die Dämpfe beim Verbrennen schädlich sind.
Du kannst ja das Sicherheitsdatenblatt von der Ultimaker-Seite herunterladen: SDS (CPE, deutsch)
Auszug:
Ich denke, das sollte Dich ein ganzes Stück weiterbringen.
Simplify3D hat auf deren Seite eine wirklich tolle Übersicht der marktüblichen Materialien erstellt. Schau Dir das einmal an: Übersichtstabelle Druckmaterialien
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