danielfrei 26
Mit der horizontalen Erweiterung kannst das kompensieren. Ich hab da bei mir einen Wert von -0,15 eingestellt und bekomm nun maßhaltige Bohrungen.
Mit der horizontalen Erweiterung kannst das kompensieren. Ich hab da bei mir einen Wert von -0,15 eingestellt und bekomm nun maßhaltige Bohrungen.
Super, danke.
Werde dann mal nach der Option "Horizontale Erweiterung" in Cura suchen.
Kommt aber drauf an wie groß deine Bohrungen sind. Musst du halt mal damit rumspielen. Ein negativer Wert macht zu kleine Bohrungen größer, ein positiver Wert macht zu große Bohrungen kleiner. Geht aber glaub wirklich nur bei runden Bohrungen.
2 hours ago, danielfrei said:Mit der horizontalen Erweiterung kannst das kompensieren. Ich hab da bei mir einen Wert von -0,15 eingestellt und bekomm nun maßhaltige Bohrungen.
Diese Einstellung verändert aber nicht nur die Bohrung, sondern alle Maße in x/y, d.h. wenn du -0.15 einstellst, dann mag zwar deine Bohrung stimmen, aber die Außenmaße des Objekts sind dann auch um 0.15 kleiner.
Daher ist das meiner Meinung nach keine gute Lösung, ausser die Außenmaße sind egal.
Edited by SmithyAlso ich zeichne die Löcher bis 15 mm immer um den Düsendurchmesser, den ich verwenden werde, größer.
15 mm deshalb, weil der Effekt mit größeren Durchmessern nachläßt. Will ich z.b. ein 4 mm Loch, so zeichne
ich bei 0,4er Düse ein 4,4 mm großes Loch. Damit wird es "Saugend". Aber wenn du mit dem Bohrer Nachbohrst,
sind die Löcher absolut Rund und entsprechend Maßhaltig.
Du hast halt keine Druckgussform, sondern trägst "Freihand" flüssiges Material auf. Das verläuft noch einen Moment,
bis es "erstarrt". Bei Wellen kann es nicht nach Innen und bei Bohrungen nicht nach außen, entsprechend läuft es
dann in den "Freien" Raum. Dazu kommt dann noch die Materialberechnung: Stell dir eine Line von 20 mm vor.
Der Slicer kann exakt die benötigte Menge berechnen, da die Strecke gerade ist. Bei einem Kreis ist das aber ein
wenig anders.Hier kann der Slicer zwar die Menge mittels PI berechnen, aber es gibt eine Diskrepanz zwischen dem
Mittleren Kreisumfang und dem Inneren sowie äußeren Kreisumfang - einfach mal einen Kreis mit CAD oder Zirkel zeichnen
und dann entsprechend noch eine halbe Düsenbreite außenherum einen Kreis und einen kreis eine halbe Düsenbreite nach innen.
Man sieht sofort die Unterschiedlichen Längen. Das Schrumpfen beim abkühlen tut dann noch sein übriges dazu...
Gruß, Digibike
einfach gesagt "horizontalen Erweiterung" in negativ Richtung verringert die Wandung (in beiden Richtungen)
23 hours ago, Smithy said:Diese Einstellung verändert aber nicht nur die Bohrung, sondern alle Maße in x/y, d.h. wenn du -0.15 einstellst, dann mag zwar deine Bohrung stimmen, aber die Außenmaße des Objekts sind dann auch um 0.15 kleiner.
Das ist richtig!
Man kann aber mit der Model Skalierung wieder gegen wirken!
Meine Einstellungen sind:
horizontalen Erweiterung = -0,05
Modell Skalierung auf 100.19% (bei PLA)
Ich Zeichne genau, also keine Bohrungen größer gezeichnet (evtl. nur sehr kleine Bohrungen um den Ø3 zeichne ich 0,1-0,2 größer)
Gruß
On 10/27/2018 at 2:06 PM, zerspaner_gerd said:einfach gesagt "horizontalen Erweiterung" in negativ Richtung verringert die Wandung (in beiden Richtungen)
Das ist richtig!
Man kann aber mit der Model Skalierung wieder gegen wirken!
Meine Einstellungen sind:
horizontalen Erweiterung = -0,05
Modell Skalierung auf 100.19% (bei PLA)
Ich Zeichne genau, also keine Bohrungen größer gezeichnet (evtl. nur sehr kleine Bohrungen um den Ø3 zeichne ich 0,1-0,2 größer)
Gruß
Habe einen Quader 30x30x15 mm mit senkrechten Bohrungen von 3mm bis 10mm erstellt und diesen mit den genannten Einstellungen gedruckt. Düse 0,4mm, Filament PLA.
Das Ergebnis ist perfekt. Abmessungen stimmen auf 2/100 mm und die Schäfte der Bohrer passen saugend in die Bohrungen.
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Smithy 1,145
Kurz gesagt nein, senkrechte Bohrungen sind im 3D Druck immer zu klein und das lässt sich nur auf 2 Arten beheben. Entweder gleich im CAD Programm größer machen oder dann Aufbohren.
Der Grund dafür ist, dass wenn die Bohrung gedruckt wird, das Filament etwas nach "innen" rutscht, vergleichbar mit einem Gummiring der sich dann etwas zusammenzieht beim abkühlen.
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