ManAtArms

Okidoki, danke! 🙂

Temperaturtower wollte ich schon mal drucken, aber ich hab null Plan wie man das einstellt dass die Temperatur höher steigt aber einer gewissen Schicht.

Habe mir vor kurzem Stahldüsen von Brozzle zugelegt, da ich auch mal andere Materialien probieren will. Wie stark liegt da allerdings die Differenz der Temperatur zu einer normalen Messingdüse, die kompensiert gehört, so in etwa?

Also erstens mal Respekt, sowas hab ich noch nie erlebt dass das geht. Billig eingekauft?^^ Zum Entfernen für sowas bist du am besten mit Schraubenausdrehern dran, die kosten auch nicht viel. Block auf 200°C vorheizen, bisschen warten und dann Ausdreher rein in den Rest der abgebrochenen Düse, dabei aufpassen dass du nicht zuviel Gewalt anwendest, sonst könnte sich das auch in den Block reindrehen, da eine (vermutlich) Messingdüse eher ein weiches Metall ist. Du kannst es ansonsten auch mit einem großen Schlitzschraubendreher probieren, der sich an der Spitze verjüngt.

Habe ich auch ab und zu, meistens jedoch wenn komplexe Formen Muster wie Hexagone dabei sind und ich die Funktion "Gleichmäßige Reihenfolge" an habe (dann fährt der Druckkopf 10x oder öfter die gleiche Strecke ab) oder wenn es dünne Wände sind mit der Combing auf "Nicht in Außenhaut". Denke das ist ein genereller Bug in Cura der selten auftritt weil die Engine vermutlich durcheinanderkommt beim Rechnen, der wahrscheinlich vernachlässigbar ist, aber trotzdem zu Problemen führen kann.

Ultimaker 2+ mit Glasplatte. Hat mir 3 Platten demoliert das Zeug bis es mir gereicht hat.

Mich würds ja wundern wenn irgendwas am Drucker selber wäre, das Gerät ist praktisch unzerstörbar, nur von den Netzteilen liest man relativ oft, dass sie gerne mal den Dienst verweigern.

Kann Fillamentum und AddNorth empfehlen, geht hervorragend und löst sich prima nach dem Abkühlen von der Platte mit 3DLAC Beschichtung. Momentan gibts bei 3DJake 30% Tage bis 26.06.2022. 3DJake Filament kann ich weniger empfehlen, außer du hast eine Flexplate in Verwendung. Irgendwas haben die in den letzten Jahren geändert, denn die neuen Filamente kleben wie verschweißt auf der Platte, egal ob mit oder ohne Beschichtung. Die einzige Möglichkeit, dass man das Bauteil unbeschädigt runder bekommt, ist, dass man nach dem Abkühlen Kühlakkus unter die Platte legt. Chance dass Teile der Glasplatte abbrechen liegt bei ca. 30%. Ich habe noch altes Filament von vor 2020 hier und das geht normal runter. Das matte Filament kann ich gar nicht empfehlen, sehr schlechte Schichthaftung und relativ weich für PLA.

Puh...gute Frage, ich kenne CURA ganz gut aber sowas ist mir neu. Aber du musst damit rechnen, dass je größer die Düse ist, dass dann auch Löcher vorkommen können. Da hilft entweder nur heißer drucken mit mehr Flow oder Beschichtung auftragen mit XTC3D (mache ich bei Vasen z.B.). Ich habe auch div. Videos gesehen mit 2mm Düse, ja da hat min. zu 50% nur freie Flächen in den Schichten, abgesehen von den Wänden.

Das Problem gabs schon mal öfters und soweit ich mich erinnere war das Netzteil schuld daran, was auch den Neustart erklärt. Wenn Kabel fehlerhaft sind im Gerät selber, würde der Drucker das melden, jedenfalls bei Hotend und Heizbett wenn ich das auch noch richtig im Kopf habe.

Obwohl wir hier erst neulich eine komplett neue Leitung bekommen haben, kommt es dennoch ab und zu vor dass es kurze Stromausfälle gibt, jetzt erst grade wieder passiert und knapp paar Minuten vor der Fertigstellung eines 3 Stunden Drucks...ist jetzt zwar auch nicht der Rede wert, aber nervt trotzdem und ich hab auch hier und da mal längere Drucke z.B. von Kunden, da darf sowas nicht passieren. Die Ausfälle variieren von 1-10min und ich möchte das gerne mit einem passenden USV absichern. Nur...welches wäre dafür geeigent? Ich kenne mich da leider gar nicht aus, aber denke mal, je mehr Watt im Speicher, desto besser? Ich drucke meistens PLA und soweit ich weiß verbraucht der UM2+ Drucker da 100-120W wenn ich mich recht erinnere?

Du könntest das aber auch in regulärem PLA drucken bei sehr feinen Einstellungen und dann mit Silikon ein Negativ machen, welches du dann mit einem entsprechendem Urethan befüllst oder was auch immer als Lebensmittelecht in Frage käme. Da wäre dann das Thema Schichthaftung erledigt da es ein massives Teil ist.

Nachdem ich in letzter Zeit bisschen viel davon mitbekomme, dass bei manchen die Heater und Fühler relativ schnell eingehen oder Probleme bereiten, würde es mich interessieren, wie es da bei einem UM2+ aussieht? Ich habe den Drucker jetzt sicher schon seit knapp 4 Jahren und bis auf die Sliding Units und Belts hab ich eigentlich nie was getauscht (ausgenommen die regelmäßigen Teile wie Coupler usw...). Gibt es da sowas wie eine Regel ab wann die Hotend-Teile getauscht werden sollten oder sind die bei dem Gerät eher quasi unzerstörbar? Bei Druckqualität und Temperatur merk ich zumindest nichts.

Komme mit meinen Settings auf exakt 4 Stunden. Wäre interessant zu wissen was du alles eingestellt hast, um da eine genauere Diagnose zu geben.

Das Problem klingt 1:1 wie das, was ich mit meinem ersten Drucker (Hephestos 2) hatte. Das Teil hatte nen Induktionssensor (was ich erst nach nem Jahr herausgefunden habe, dass das so ziemlich der größte Müll ist, was Leveling angeht) und der war regelmäßig hinüber, aber gleiches Setup wie du beschreibts. Eventuell hat der BLTouch was?

Auch ist die Dicke der ersten Schicht entscheidend, bei einer 0,4mm Düse sind die 0,27mm viel zu hoch, ich benutze da immer die Hälfte vom Düsendurchmesser und kompensiere einen Elefantenfuß mit einem Negativwert bei der Horizontalen Erweiterung in der ersten Schicht. Als Haftmittel kann ich 3DLAC empfehlen, aber Haarspray geht auch, ist eigentlich eh nix anderes.

Deine System-Spezifikationen wären mal interessant, daran kanns eher liegen wenn du eine ältere Schüssel hast.

Habe das teilweise auch schon versucht mit relativ guten Ergebnissen, aber Support war halt aufwendig zu entfernen. 0,25er Düse hab ich nie verwendet, Standard 0,4mm Düse. Habe mir dann damals einen Harzdrucker zugelegt dafür, Qualität ist da gleich eine andere, vor allem bei den Details, aber leider lief das Geschäft doch nicht so wie erwartet und es war auch definitiv mehr Arbeit, Gestank und Abfall.

Im Gegenteil, ich hab das bisher sehr oft gemacht zu Testzwecken, im Endeffekt war ich dann aber doch nicht zu faul die SD Karte aus dem Drucker zu holen, Daten zu kopieren und wieder einzustecken. Kann Octoprint immer noch empfehlen für ganz faule User 😛 Du brauchst lediglich nur nen RaspberryPi (3er reicht auch, aber 4er ist schneller), offizielles Netzteil und ein gscheites USB Kabel. Und eventuell ein Case für den Raspberry falls du den nicht fest irgendwo verbauen willst. Octoprint aufsetzen kann wirklich JEDER wenn man der Anleitung folgt.

Falls ich das überlesen habe möge mans mir bitte verzeihen, aber was ist das orange Zeug um und an dem Steel Coupler? Sieht für mich nach Rost aus?

Das Problem hatte ich neulich bei meinem 2+, da ich versehentlich statt 3 nur 2 Perimeter eingestellt hatte. Die Außenwand sah leicht so aus, aber innen war alles in Ordnung. Soweit ich erkennen kann, hast du da nur einen Perimeter? Da würde ich das eher als Vasemode drucken statt normal.

Das sind nur die Felder die angezeigt werden sollen in der rechten Leiste bei der Druckeransicht. Du musst das in der Leiste einstellen und nicht bei den Einstellungen in Cura.

Das Problem hatte ich vor kurzem mit einer Datei, die die roten Support-Stellen komplett 180° herum hatte. Probier einen Neustart des Programms, drehe die Datei in die richtige Richtung und schalte erst dann zum Brim um, vielleicht löst es das.

Der PFTE Coupler sollte ausgetauscht gehören, der ist nicht zufällig 3DSolex? Haben bei mir nie gepasst und es gab eine Produktion, die nicht den Standards entsprach, aber trotzdem ausgeliefert wurden, was ich vor einiger Zeit durch einen eMail-Verkehr mit der Firma rausfinden konnte. Verbau mal nen originalen Coupler und das Ergebnis sollte sich deutlich verbessern!

Willkommen im Club, das Ergebnis hab ich standardmäßig mit 3DJake PLA! Und von der Platte krieg ich das Zeug auch nie ohne irgendwas zu beschädigen. Ich verwende grundsätzlich NUR Fillamentum und AddNorth Material, erstens da es bei einer Beschichtung mit 3DLAC nach dem Abkühlen schön *plop* macht mit etwas Nachhilfe und zweitens, eine sehr gute Qualität liefert, wenn man die Settings kennt. Ich würde auch noch empfehlen, den PTFE Coupler zu kontrollieren, falls der Bowden-Schlauch nichts hat. Ein Ergebnis wie bei einem Spritzguß wirst du aber nie haben, es sei denn du druckst 0,06-0,1mm Schichten und das langsam.