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Digibike

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Everything posted by Digibike

  1. Wozu schleift Ihr das? ABS kann man perfekt in ca.2,5 min. auf Hochglanz bekommen. Ich bedampfe die Teile mit Aceton. Dazu habe ich einen Metallkorb, den Boden fette ich ein, diesen hänge ich in einen 5L Blechkanister, von dem ich den Deckel runter gemacht habe. In diesem Kanister muß ein Schnapsglas voll Aceton sein. Das ganze stell ich in eine Kunstschale (Tupa o.ä. mit min. 1,5 l Fassungsvermögen) und dann mit Wasserkocher Wasser erhitzen, In die Kunststoffschale und Kanister oben abdecken. Das ganze ca. 2,5 min. durch "brodeln" lassen und dann raus mit dem Korb. Den dann für 3-4 h am besten ganz in Ruhe lassen (ABS ist noch Butterweich - würdest nur Fingerabdrücke für BKA oder sonstige hinterlassen... 😁). Danach siehst du keine Layer mehr und das Zeug ist durch und durch miteinander verschmolzen. An dem Airracer (habe kleinen Formel 1 Wagen mit Luftbalon-Antrieb meinem Sohn im CAD konstruiert) lebt selbst der Frontspoiler noch! Und da hatte ich Bauchschmerzen. An der dünnsten Stelle ist der im Auslauf Spoiler gerade mal eine Layerdicke (05er Düse, müßte irgendwas um die 0,53 mm sein...). Da kannst hinlangen und drücken, sieht aus wie Spritzguss und verhält sich ähnlich wie Spritzguss von der Festigkeit her... Schleifen ist da viel zu mühsam und vor allem ändert man nichts am Gefüge... Beim Bedampfen schon... 😉 Gruß, Digibike
  2. Kenn ich - aber bei mir sieht Sie Sie nicht... Hab ein schönes Lager im Keller von großen Metalldosen - in denen sind die "Schätze" abgepackt... Sozusagen aus den Augen aus dem Sinn... 😉 Das wäre mir auch schon zu "Blöd", alle Dosen durchsuchen zu müssen, bis ich die gewünschte Rolle finde... Und schön konstantes "Klima" und kein UV ist auch was Wert... Aber das funzt nur Praktikabel mit ´ner kleinen Logistik - ansonsten würde bald der "Spaß" vergehen, wenn man sich ständig ´nen "Wolf" sucht! Gruß, Digibike
  3. Ähm, wenn du alle 163 Spulen auf der Tafel führen willst, verstünde ich die Excel-Tabelle auch nicht... 😉 Ich halte das halt so, dass wenn ich neues Material bestelle, dieses in der Tabelle gleich festhalte. Sozusagen als "Platzhalter". Das Wishboard war ja nur angedacht, wenn du mal schnell das Material wechselst, aber zu Faul bist, gleich die Excel zu aktualisieren, sozusagen als Gedächtnisstütze, dort festzuhalten. Beim nächsten Slicen solltest dann schon mal nebenbei die Excel aufrufen - Nachtragen, wenn alle 163 Spulen leer sind, ist ein wenig Sinnfrei... 🤣 Gruß, Digibike
  4. Dann mach dir doch ne Tafel mit abwischbarem Stift ans Lager. Dann musst nur, wenn du das nächste mal sliced einfach wieder "gerade ziehen"... Bei mir ist Excel meist sowieso auf, wenn ich Slice.... Gruß Digibike
  5. Oder man macht es einfach so, wie ich das an meinen Druckern händle: Ich habe eine Excel-Tabelle mir in einer Cloud angelegt (dann habe ich auch von Unterwegs den Überblick, wenn meine Frau was für den nächsten Druckauftrag richten soll...). In der ist die Materialart und Hersteller, Durchmesser(Herstellerangabe) und gemittelter Durchmesser(wenn schon angebrochen), Rollen-Gewicht und bisher verwendetes, Drucktemperaturen und Flowrate, sowie Einlagerdatum. Einfach bei jedem Druck entsprechend gleich die Werte vom Slicer dort bei Materialmenge aktualisieren und gut ist. Daher bin ich auch etwas auf das spezifische Gewicht bei den Materialangaben fixiert. Filamentworld habe ich z.b. schon soweit dass bei Ihren Technischen Daten diese mit angegeben wird. Slicer (Simplifiy zumindest, vermute aber, dass Sie generell Länge und Gewicht berechnen). Hat mehrere Vorteile: Du siehst, wieviele Druckaufträge du schon mit dem Material gemacht hast (außer, du schreibst immer nur das Ergebnis in die "Zelle"...), hast alle wichtigen Druckparameter immer gleich Griffbereit und einen Überblick was wie alt ist (und weg sollte bzw. "Renner" ist) und was genau aktuell da ist. Zugegeben, anfangs erfordert es etwas "Disziplin, aber wenn sich das vorgehen eingespielt hat, brauchst sowas wie Überwachung, zumal, wie schon erwähnt, der Ansatz beim Fortsetzen etwas unschön sein kann (die Physik läßt sich nicht austricksen - wenn die Zeitspanne bis zur Fortsetzung zu lang ist...), aber, besonders, wenn man mehrere Drucker mit eventuell unterschiedlichen Filament-Durchmessern hat, bringt es unheimlich viel Überblick. Gruß, Digibike
  6. Wobei UV auch zur Alterung beiträgt... Vielleicht sollte manche mal Sonnenstudio und Licht bei Trockenhaube weglassen... 😉 Gruß, Digibike
  7. Toleranzen in der Zeichnung gleich rein konstruieren kaschiert aber eigentlich nur (= Murks). Wenn du die Zeichnung weiter gibst, hat der nächste gleich richtig spaß, weil der muß seinen Drucker dann so "verbiegen", dass es bei Ihm auch wieder paßt… Besser ist, den Drucker einmal richtig einzustellen. Sorry, ist meine Denkweise, weil ich öfter mal was für uns im Geschäft mache und die Teile müssen dann auch beim Kollegen, der nach dem erfolgreichen Prototyp die Kleinserie dann drucken darf, auch passen. Der würde Jubeln, wenn der am Anfang nur Ausschuß auswerfen würde, bis er das irgendwie "hingebogen" hat... 😉 Lohnt sich schon, wenn man die Zeit mal investiert - dann brauch man beim Zeichnen auch nicht soviel rechnen und muß nicht dran denken... Gruß, Digibike
  8. Erhöhe mal den Filamentdurchmesser, dann wird das auch besser... Wenn du nämlich Bohrungen/Mutternaussparungen genau drucken willst, darfst das Tempo nicht zu hoch wählen und vor allen Dingen darf keinesfalls Zuviel Material Extruiert werden. Überschuß läuft dann nämlich dorthin ab, wo am wenigsten Wiederstand ist - Dumm für Aussparungen/Löcher... 😉 Gruß, Digibike
  9. Hmmh! Ich such noch meine Kristallkugel... Hab´s gleich... Vielleicht könntest du derweil Bilder von den Fehldrucken mal posten. Was für ein ABS war das I.O. ABS vorher? Welche Geschwindigkeiten und welche Temperaturen? Paßt das Homeing noch? Stimmt die Höhe mit der im Slicer gewählten überein.... Ich such derweil mal weiter - mal sehen, ob du schneller mehr Inputs gibst oder ich meine Kristallkugel schneller finde... 😉 Gruß, Digibike
  10. Mit was hast du es den erstellt, @Eddie_Teddy?
  11. Übrigens: Es ist kein Wiederspruch, wenn der Slicer beim Drehen einmal ohne "Deckel" und einmal mit "Deckel" es generiert. Das kommt sehr wohl vermutlich von der STL. Ursächlich ist, dass der der Slicer nicht mehr Außen und innen unterscheiden kann. Er analysiert von einem bestimmten Bezugspunkt aus. Wenn du das Objekt drehst, ändert sich damit auch der Bezugspunkt und damit auch die Fehlerposition zum Bezugspunkt. Führt zu anderer Interpretation und damit anderem Ergebnis... So, wie wenn du eine Platte mit 3 Bohrungen versuchst, auf 3 Bolzen zu schieben. Stimmt nur einer davon nicht, wird es nicht gelingen. Aber du wirst von allen 3 Punkten abwechselnd anfangen können und es wird jedesmal ein anderer "Falsch" in der Flucht sein. Welcher es aber wirklich ist, wirst du erst feststellen können, wenn du alle 3 zueinander vermißt. Es gibt Programme, die extrem beliebt sind, aber genauso prädistiniert für solche Fehler beim Exportieren, in STL, sind. Daher fragte Zerspaner_Gerd auch, welches Programm, bzw. ob es zufällig in Sketchup erstellt wurde. Nur weil es bei Erstellung super aussah, heißt es eben nicht, dass es auch "Wasserdicht" exportiert wird/wurde. Das war auch der Grund dafür, dass ich nicht mehr mit DesignCad arbeite (für bestimmte Sachen schon, weil ich da bestimmte Sachen recht schnell und einfach machen und in Konturen Bezugspunkte rauslesen kann, aber für den 3D Druck an sich nachher eben nicht). Der Gcode oder die Cura-Datei hilft da nicht viel! Auch Bilder nicht. Zpm3atlantis nütz da wirklich nur die STL an sich. Nur dort sieht man in der Fehleranalyse, wo der Hund begraben ist... In Cura siehst du eben nur die roten stellen, die schon darauf hin deuten - in der Ausrichtung. Gruß, Digibike
  12. Das wäre auch das, was mir in den Sinn kam: Muttern und ein 8er Steckschlüssel aus dem Baumarkt. Du brauchst das ja nur zum Niveaulieren und nicht zum drucken. Den Steckschlüssel (oder Rätsche mit Nuss kannst neben dem Drucker parken und die Düse damit auch lösen/festschrauben - da brauchst eh Werkzeug, wenn du die mal tauschen willst oder reinigen mußt…). Gruß, Digibike
  13. Super! Danke für die Rückmeldung! Dafür, dass du das Hobby noch vor ein paar Tagen an den "Nagel" hängen wolltest, liest sich das doch jetzt ungleich postiver! Gruß, Digibike
  14. Freut mich, wenn es dir beim Verstehen weiter hilft. Du mußt verstehen, was die einzelnen Stellschrauben machen sollen. Retract kann dir die geschmolzene "Suppe" nicht auflösen, es dann nur den Druck senken und ggf. etwas Richtung Vakuum mit dem Rückzug erarbeiten. Mehr geht nicht. Da kannst, wie gesagt auch gleich 10 cm einstellen, deswegen ist das flüssige immer noch flüssig in der Schmelzkammer... Allzu schnell zurück ziehen ist übrigens Kontraproduktiv: Das Filament ist schon vom Ritzel vom Vortrieb "maltretiert". Ziehst du das auch noch so schnell zurück und das teilweise öfter in einem Bereich (viele Retracts in einem Objektbereich mit wenig Fahrstrecke), bleibt dann nicht mehr viel von deinem Filamentdurchmesser übrig, Getreu dem Motto "wo gehobelt wird, fallen späne"... 😉 Manche Filamente dürfen gar nicht mit Retract, aber mehr Retract hilft Qualitativ seltenst (außer es war vorher zu gering) und schafft dafür andere Probleme... Ich würde mal Werte um die 25 bis 35 mm/s erstmal probieren. Wir sind ja nicht im Spanenden Prozess... 😉 Gruß, Digibike
  15. Reichlich flott, aber was mir noch mehr Kopfschmerzen macht, ist das erhöhen des Retracts um ein Generelles Problem zu lösen... Die 6,25 mm die Simplify mir schon vorgibt, sind schon üppig. Mit 6 mm Retract ziehst du Ihn schon deutlich aus der Schmelzzone. Damit senkst du den Druck in der Schmelzkammer, aber das verflüssigte Material ist trotzdem in der Kammer. Und du hast mit einer 0,8er Düse schon ein recht großes Loch. Du wirst auch 10 mm einstellen können - wenn der Rest nicht paßt, tropft es trotzdem nach. Das einzige, was du mit der "Taktik" erreichen wirst, ist, dass es irgendwann "CloggClogg" macht. Du ziehst nämlich immer mehr Hitze über die Temperatur-Barriere. Dort wird nichts und darf nichts erhitzt werden, dass darf erst vorsichtig im Übergangsbereich angeschmolzen werden (Dichtpropfen bilden). Wenn das vorher passiert, ist dein Core zu - und damit geht die Putzerei los... Der Retract sollte etwa 0,8 bis 1 mm max. sein. Ab 1,5 mm etwa wirst absolut keine Änderung mehr sehen, außer, dass bei häufigen Retracts in kurzer Zeit dein Hotend recht schnell zu geht. Bevor du jetzt grübelst: Das sind Werte direkt unten in der Schmelzzone. Die gelten bei einem DirectDrive. Du hast einen Bowden. Da addiert sich noch das Spiel in deiner Zuführung nach dem Stepper hinzu. Kannst ja mal ausprobieren: Am Druckkopf ausclipsen, Filament zurückschieben, bis du am Ritzel anstehst (deutlicher Wiederstand) und markieren. Dann wieder vorziehen, bis zu Wiederstand spürst (also das Stepper-Ritzel bewegt werden müßte um es weiter rausziehen zu können). Wieder Markierung und der Zwischenraum dazwischen ist dein Spiel im Bowden. Nur als Vorwarnung bezüglich dieser "Stellschraube"... Die kann dir übel auf die Finger "Klopfen"... 😉 Gruß, Digibike
  16. Hi, ein Profil einstellen wird dir vermutlich nicht viel bringen - oder verwendest du Simplify? Was genau möchtest du den wissen? Drucktemperatur hab ich 238 Grad, alles ohne Lüfter, 55 mm/s und Retract 5,35 mm, 30 mm/s Retract, erster Layer 25 mm/s, Flow 95 %, falls dir das was hilft. Aber denk dran, dass sind keine Massiven Teile sondern nur ein Perimeter. Wenn du die Einstellungen für einen Massiven kleinen Körper verwendest, bekommst du den Overkill... Wird so nicht funktionieren... Gruß, Digibike
  17. Ist das Wellenmuster nur in einer Richtung (also Y im Bild) oder auch in X? Gruß, Digibike
  18. Heattower ist schon schön und gut, aber der Sinn dieses Heattowers ist zweifelhaft... Ich weiß, in Youtube wird er gern und oft genommen, aber überleg dir mal, was du da druckst...?! Einen Heattower. Und was hat das nun mit Bridging, Kühlung (Heattower und Kühlung?) und Stringing zu tun? Dieser "Heattower" ist nämlich so ein Versuch, alles auf einmal zu erschlagen. Übersetzt auf das Auto - ich gehe auf dem Bremsenprüfstand zum überprüfen der Bremsen und überprüfe dabei die Gemischaufbereitung, Abgasverhalten, Vollastanreicherung, Lambdaregelung und Leistung. Rate mal, warum das keiner macht...?! Das genau versucht man aber mit so einem "Heattower". Den zu lesen, ist gerade am Anfang, auch wenn er noch so toll aussieht, mumpits. Du weißt ja gar nicht, wo was her kommt, weil komplett alles eingeschalten ist - und sich gegenseitig beeinflußt. Sinnvoller, wenn du wirklich den optimalen Temperaturbereich heraus finden willst, ist, eine kleine Box zu drucken. Alles aus, Vasemodus mit exakt einem Perimeter - wie im Vasemodus halt gedruckt wird. Da siehst du im Licht extakt jede einzelne Schicht und genau, wie homogen der Verlauf ist. Und ein Fingernageltest zeigt dir dann auch gleich die Verbindungsfestigkeit. Nur so als Tipp. Aber wegen deinem Problem: Du druckst den ersten und alle weiteren Layer mit 0,2 mm Layerhöhe, soweit ich das lese. Und das Teil hat eine Gesamthöhe von? Geht das genau auf, wenn du es durch 0,2 teilst und hast du Top und Bottom eingesschaltet? Gruß, Digibike
  19. Hat auch etwas mit Festigkeit zu tun. Je feiner, desto Filigraner kannst du drucken, was Detailtreue und Layerauflösung an geht. Aber die Druckzeit wird auch exorbitant größer. Die Festigkeit nimmt auch ab. Hier gibt's dann auch so kleine Tricks wie Infill mit doppelter Layerhöhe, so dass nur jeder 2.te Layer praktisch Infill gedruckt wird. Damit hast du außen eine feine Kontur und innen, wo es nicht so drauf ankommt, die "Fette" Layerhöhe. Bei belasteten Teilen sind höhere Layer besser, was die Druckzeit immens verkürzt. Bei 0,4 mm Düse fahre ich bis zu 0,22 mm, da erziele ich die beste Festigkeit. Über 0,27 mm Layerhöhe solltest du nicht gehen - zumindest solange du noch nicht den Überblick hast, was wie wo beeinflußt. Es geht schon, aber da mußt du dann wissen, was du tust - und das weißt du bis jetzt definitv nicht... Als Feld Wald und Wiesenmaß gilt am Anfang im Prinzip 60% des Düsendurchmessers als max. Layerhöhe, wobei die höchste Festigkeit knapp über 50 % des Düsendurchmessers in etwa erreichst. Hat mit verschiedenen Faktoren zu tun, aber da hast ungefähr mal eine Richtschnur, an der du dich orientieren kannst. Experimentieren ist eine gute Idee, um die Materie und dein Gerät und die Eigenheit von Kunststoffen im Schmelzprozess kennen zu lernen. Aber tu dir und letztlich den anderen einen Gefallen: Strukturiert und immer nur einen Wert ändern und beobachten! Chaos entwirren kannst du nämlich definitiv noch nicht und aus der Ferne ist das ebenso fast unmöglich...! Viele Werte beeinflußen sich nämlich direkt oder auch indirekt gegenseitig. Wenn du da jetzt wild "rumschraubst" bist nachher genauso schlau wie vorher und hast die Druckergebnisse der letzten Tage und Monate... Und am besten immer mit Foto und Profil, mit dem du es gedruckt hast. Manchmal ist auch der direkte Gcode hilfreich, falls beim Slicen mißt gebaut wurde (sprich, der Slicer hat nicht genau das gesliced, was man aus dem Profil eigentlich erwartet hätte - selten, aber kommt vor - ist ja auch nur eine Software...). Aber da fragen wir schon direkt nach dem Gcode - nur eben dann nicht neu generieren, sondern genau diesen nachreichen - also bei Müll nicht vorschnell löschen, wenn du dem Problem auf den Grund gehen willst... Nur so als Tipp. Aber nun genug - hau rein und koste deine ersten Erfolgserlebnisse aus! Viel Spaß! Gruß, Digibike
  20. Abgesehen von davon, ob dieses Heattower sooo Sinnvoll in der Form ist, bist du sicher, dass es mit der Objekthöhe und der Schichtstärke (inkl. eventuell erhöhter/gesenkter) erster Layer überhaupt aufgeht? Mit welchem Slicer sliced du überhaupt? Gruß, Digibike
  21. Darf ich mal eine bescheidene Frage stellen? Ich nutze Cura ja nicht, daher kenne ich es nur Rudimentär, aber wenn ich mir das ganze so anschaue, stellst du 0,3 mm Linienbreite überall ein und druckst ersten Layer 0,3 mm Höhe - und das ganze mit einer 0,4 mm Düse. Du zwingst im Klartext also Cura und im Endeffekt deinen Drucker dazu, aus einem 0,4 mm großen Loch eine 0,3 mm breite und 0,3 mm hohe Raupe raus zu tröpfeln...?! Oder interpretiere ich das ganze falsch? Wenn ja, wie meinst du, sollte der Drucker da irgendwas ins Druckbett "Pressen" um eine Haftung hin zu bekommen? Das mit dem Raft hatte ich als Tipp, wenn dein Bett wirklich so eine "Delle" in der Mitte hat, als Notlösung. Aber vorher MUßt du alles sauber einstellen und das auch als Ursache letztlich heraus filtern. Wenn du einfach nur machst, wirst du nie die wirklichen Gründe heraus finden und immer wieder irgendwelche "Krücken" von YouTube & Co. "nachäffen" ohne wirklich zu verstehen, warum was wie jetzt ist und woher es kommt... Das ist das Problem dabei: Man bekommt viel Wissen - allerdings auch sehr viel Halbwissen - präsentiert. Da du keine Grundlegenden Kenntnisse hast, ist alles Super toll und man muß nicht viel denken... Das dumme ist, du lernst nichts dabei, bekommst keine "Backrounds" um zu erkennen, was Unfug und was sinnvoll ist oder sein kann - woher auch? Und interessanter weise ist das Wissen, was man sich selbst erarbeitet hat, am tiefsten Verankert... 😉 Ist also eigentlich keine verschwendete Zeit, sondern gesparte - den ich muß nicht tausend YouTube-Videos oder Foren immer wieder nach eigentlich vorhandenem, aber da nachgetragenem Wissen, hinterher "suchen". Aber vermeintlich einfacher - Google & co. sei dank... 😉 Gruß, Digibike
  22. Also, wenn das Leveln beim S5 genauso abläuft, wie beim UM3 - die FW wurde ja mit dem letzten großen Update vereinheitlicht (da gab es ja ein paar "Wehwehchen", bis die überall richtig lief...) - was ich vermute, ist das nicht ganz so. Bei mir läuft er kurz den rechten an - soweit korrekt. Dann mißt er alle mit dem linken Core - soweit auch noch richtig, aber dann fährt er die selben nochmal mit dem Rechten am schluß nochmal nach, sozusagen zur Gegenkontrolle. Probleme hatte ich diesbezüglich aber noch keine. Ich ziehe aber auch meine Filamente aus der Düse, heize Sie samt Bett auf Temperatur (da war doch was mit abkühlen auf 60 Grad, egal was geladen ist...) für etwa 15 min. und wische die Düse(n) ab und starte dann den Druck. Am Ende des Scans, sobald er den letzten Punkt angefahren hat, schiebe ich das Material wieder etwa 10 mm vor, so dass es etwa am Heater ist. Sobald er drucken will, schiebt er es vollends rein, macht seine Purge-Raupe(n) und druckt. Läuft Problemlos. Gruß, Digibike
  23. Woher kommst du eigentlich, Rasrutin? Wenn ich einen guten Rat geben darf, in den verschiedensten Ecken sind immer mal wieder 3D Stammtische. Da kannst mit deinem Drucker hin und Probleme direkt zeigen und besprechen, abschauen, wie die anderen das angehen etc... Selbst wenn du da mal über 100 km fahren musst, das lohnt sich schwer gerade am Anfang... Gruß Digibike
  24. Wie vermutet: Du kannst jede einzelne "Linie" sehen, die er zieht. Null Pressung. Noch dazu nicht wirklich gleichmäßig. Sieht es auf dem Foto nur so aus, oder ist es in Natura auch so, daß unten Rechts und oben Links es recht eng zusammen ist, aber je weiter es Richtung Mitte geht, die Fäden weiter auseinander liegen? Würde darauf hindeuten, dass du in der Mitte eine "Delle" im Heizbett hast, also der Abstand sich dort etwas vergrössert. Da du tendenziell eh schon zu weit weg bist, ist das in der Mitte der Finale "Genickschuß"... Du mußt auf jedenfall deutlich tiefer - min. 5 hundertstel mal. Wenn dein Bett so eine Delle hat, dann vermutlich nicht nur 1 Zehntel, da würde ich höhere Differenz vermuten. Überprüf das mal. Wenn dem so ist, dass er außen überall gleichmäßig ist, aber in der Mitte weiter weg, so wird das, je nach Differenz schwierig. Würde auch erklären, warum du auf 0,3 mm Layerhöhe gehst. Dann kannst du mal mit Raft versuchen. Da füllt der Drucker solche "Täler" einigermaßen auf. Aber vorher mußt du richtig Leveln und die Höhe übereinstimmend mit der Höhe, die du im Slicer eingestellt hast, hinbekommen. Schnellschuß mit Abkürzung funktioniert nicht! Du verschleppst damit die Probleme nur - und das holt dich zwangsläufig irgendwann wieder ein... Betrachte es wie ein Hausbau: Das Bettleveling und der erste Layer sind das Fundament. Wenn das nicht sitzt, kann das was du drauf setzt noch so genial sein - es wird nur Murks... Gruß, Digibike P.s.: Temperaturen sind nett - zumal in zusammenhang mit dem verwendeten Material, aber eben nur ein Teil der "Wahrheit". Da wir keinen Schmelztiegel haben, in dem die "Suppe" komplett durchgekocht wird und dann mit Druck in eine Form eingespritzt wird, hat die Geschwindigkeit einen maßgeblichen Anteil! Vor allem im ersten Layer auch bezüglich der Haftung...! Einfacher Versuch, damit du verstehst, was ich meine: Heize die Herdplatte voll auf und warte, bis Sie schön "Glüht". Nun Finger Feucht machen und ganz schnell über die Platte ziehen. Na? Wird Warm, oder? Nun, wenn du mutig bist, versuch das nochmal, aber gaaanz langsam. Na, Temperatur war die selbe, aber wo hat dein Finger wohl mehr Wärmeenergie aufgenommen? Die größe der Brandblase beantwortet es wohl von allein... 😉 Also, beim 3D Druck hängen Geschwindigkeit und Temperatur direkt zusammen. Wird gern vergessen und dann wundert man sich, dass plötzlich...
  25. Tja, wäre hilfreich mal ein Foto an zu hängen. Das Leveln 100%ig ist, heißt in erster Linie, dass es überall den gleichen Abstand zur Düse hat?! Bedeutet es aber auch, dass du tatsächlich auch die eingestellte Höhe des Slicers am Drucker "abgebildet" bekommst. Klingt irgendwie, als ob der erste Layer zu schnell und zu wenig ins Bett "Gepresst" wird. Da hilft dann auch kleber, Haarspray, Kapton usw. nichts. Wenn der Layer mehr oder minder nur auf der Oberfläche abgelegt wird, kann das nicht haften. Normalerweise ist die Bettseite auch richtig Flächig, weil eben breit gepresst - ebenfalls ein Indiz dafür, dass da was mit deiner Höhe nicht paßt. Hat Cura eine Offset-Einstellung für Z? Bestimmt. Wenn du da 0,05 mm ins Minus gehst, wird die Haftung vermutlich gleich deutlich besser und die Unterseite deutlich "glatter". Aber das ist nur Mutmaßung, da ich a) das Gerät nicht habe und nur vom höheren Sagen kenne, und b) wir deine Einstellungen und wie du zu diesen gekommen bist, nicht kennen und c) keine Bilder von dem Problem sehen. Da ist das schon ein wenig wie "aus der Kristallkugel lesen"... Fehlen halt etliche Angaben. Hast du eine Füllerblattlehre und mal ohne Material eine kurze Datei drucken lassen (sozusagen Physikalisch Simulieren) und mit der Blattlehre geschaut, ob dein erster Layer überhaupt die im Slicer eingestellte Höhe hat? Wenn das schon dein zweiter Drucker ist, wie hast du deinen ersten Drucker in Griff bekommen oder dachtest du, der erste "Spurt" nicht, dann versuche ich es mit einem neuen nochmal - sozusagen als Restart? Du brauchst schon ein wenig Geduld - vor allem am Anfang, wenn du a) die zusammenhänge noch nicht überblickst und b) noch kein "Auge" dafür hast, woher das aktuelle Problem jetzt her rühren kann. Mit der Zeit sieht man recht schnell, wo es gerade vermutlich "zwickt" und korrigiert das recht schnell oder kann es zumindest recht schnell enger einkreisen, wenn mehrere Ursachen in Frage kommen. Aber das kommt erst im Laufe der Zeit - da gibt es gemeinhin leider keine "Abkürzung"... Gruß, Digibike
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