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Digibike

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Everything posted by Digibike

  1. Gern, aber ich kenne mich in Cura nicht wirklich aus. Ich drucke in Simplify. Da brauch ich halt recht genaue Daten zu den Materialeinstellungen. Gruß, Digibike
  2. Ich hatte das Problem auch. Autoleveling funzt da nicht so dolle... Deshalb arbeite ich ohne. Habe ´ne DDP drauf. Wegen ABS und Warping: Hast du eine "Türe" vorn dran oder noch offen wie orginal? Das funzt nämlich nur bei PLA vernünftig. Kunststoffe, die mehr "arbeiten" beim Abkühlprozess sind da zum scheitern verurteilt (außer vielleicht gaaanz kleine Teile mit viel Briem). Was aber sehr gut hilft, ist ein Ooze-Shild mit zu drucken. Damit kommt keine Zugluft dran und die Wärme wird länger innerhalb gehalten. Das ist das nächste Stichwort: Wieviel Infill druckst du den? Je "Dichter", desto mehr Wärme wird nämlich eingeschlossen, was dazu führt, dass außen recht schnell kalt und innen im Körper noch heiß ist = Banane - oder Warping, wie du es auch nennen magst... Infill größer 70 % bringen nur Materialverbrauch und Gewicht sowie Druckzeit, aber keine Nennenswerte Festigkeitsgewinne - im Verhältnis zum Gewicht sogar weniger... Ich drucke meißt so um die 20-25%. An kritischen Stellen eine horzizontale Zylinderbohrung reingezeichnet und damit wird das ganze fester, den die wirkliche Festigkeit bringen die Perimeter - und für den Slicer sind diese Bohrungen ja außen auch Perimter - ergo druckt er diese als Perimeter - im inneren des Körpers. Ich drucke allerdings manchmal bis zu 5 Perimeter - je nach geforderter Stabilität. Selten mehr. Gruß, Digibike
  3. Sicher, das der Y-Schalter noch schaltet? Sieht für mich eher so aus, als ob er vielleicht noch "klackt", aber elektrisch nicht mehr schaltet. Der versucht über den Schaltpunkt hinaus zu fahren, obwohl er schon ansteht (Schrittverluste). Die FW dürfte das wohl als unplausible Weglänge mitbekommen und daher mit der Fehlermeldung abschalten, bevor noch mehr ungemach hinzu kommt (Riemen...). Wenn der Fehler allerdings mitwandert, wäre vielleicht die Verdrahtung oder das Board ursächlich. Vielleicht ein Kabelbruch? Gruß, Digibike
  4. Na ja, dem würde ich mich nur bedingt anschließen... Problem bei Zuviel Öl oder Fett ist, dass Staub umso besser anhaftet und damit wird der Schmierstoff dann recht bald zu "Schmiergelstoff"... Also zügig immer wieder trocken reiben. Ideal ist ein leichter Schmierfilm, aber keinesfalls tropfend Feucht. Aber Trocken und Staub ist noch schlimmer, von daher aktuell das kleinere Übel. Sollte es auf das Heizbett fallen, wirst das recht schnell an mangelnder Haftung bemerken... Gruß, Digibike
  5. Hi, Klingt, wie wenn dein Druckbett nach hinten rechts etwas fällt - also der Abstand zur Düse größer wird. Kalibrierung gemacht und ok?Alternativ,wenn das wirklich paßt, könnten da Fett oder sonstige Rückstände sein? Gruß, Digibike
  6. Retract ist so eine Sache... Wenn er einsetzt, soll ja aufgehört werden, zu drucken. Soweit so gut. Nur ist in der Düse ja noch ein gewisser Restdruck vorhanden, dazu die Schwerkraft und das Loch im Boden (Düse...). Also nur mit Retract kommst da an grenzen, bei denen sich nicht mehr viel ändert, aber im Core recht schnell "ungemach" herauf ziehen kann... Daher gibt's auch die Möglichkeit, dem Slicer zu sagen, er solle so und soviele mm, zehntel oder Hundertstel vor dem eigentlichen Retract die Förderung einstellen. Damit wird der letzte Rest der Strecke bis zum Retract sozusagen mit dem verbleibenden Restdruck gearbeitet, so dass die Düse dann beim Retract theoretisch annähernd druckfrei sein sollte und somit beim Retract einen leichten Unterdruck in der Kammer aufbaut und somit das verflüssigte Material mit hoch zieht. Dies darf aber, wie gesagt, nur bis zur Übergangszone kommen, andernfalls verfestigt es sich in der Coldzone und dort gibt es keine Heizmöglichkeit um es wieder zu verflüssigen... Aber dann mußt du nach dem Retract wieder etwas mehr Material fördern, um dieses "leerfahren" wieder zu kompensieren. Hierbei ist allerdings zu beachten: Du fährst x,xx mm mit heißem Material, während du nach dem Retract kaltes Material wieder zu führst. Stichwort Wärmeausdehnung... 2 mm heißes Material sind nicht gleich 2 mm kaltem Material... 😉 Aber bei manchen Materialien mußt du auch mit etwas Stringing leben - das geht dann einfach nicht weg ohne andere Probleme zu verursachen - aber da hilft ein kleines Gasflämmchen wahre wunder (diese Fäden haben kein Volumen - brennen also sofort weg...). Gruß, Digibike
  7. Stringing nur mit Retract lösen zu wollen, ist unter Umständen "gefährlich"... Ab einem gewissen Punkt wirst du keine Verbesserung mehr in sachen Stringing/oozen sehen, aber irgendwann ´nen Verstopften Core einhandeln! Der zieht dir dann nämlich das Heiße Material in die Coolzone - und da gibt's logischerweise keine Heizung, ergo bildet sich ein schöner unüberwindlicher "Stopfen"... Stringing ist auch Material- und Temperaturabhängig. Wenn du 5 Grad runter gehst, wirst vermutlich mehr Effekt haben... Gruß, Digibike
  8. Hi, ich kenne jetzt Cura nicht wirklich, aber generell ist es doch so, dass man dem Slicer (so ist es zumindest bei Simplify) sagen kann, ab wieviel Grad überhang Support generiert werden soll. Was der Drucker noch ohne Support drucken kann, hängt auch von den Einstellungen (layerhöhe vor allen Dingen...) ab. Aber wenn du den Winkel vergrößerst, sollte er doch bei diesen Bereichen den Support weg lassen. Ob er das dann allerdings auch drucken kann, hängt auch von deinen Einstellungen ab (Eigenverantwortung... 😉 ) Wirst vermutlich in den Advance-Einstellungen finden können. Gruß, Digibike
  9. Hat dann auch den Vorteil, dass das Zeug mehr Zeit hat, um abzukühlen - brauchst weniger/keinen Lüfter und die Heiße Düse kreist nicht immer in dem selben Bereich und heizt das möglicherweise zu langsam abkühlende Material noch mehr auf... 😉 Platzsparen ist meist nur auf den ersten Blick gut, man erkauft sich damit aber Probleme, die die Vorteile dann schnell Überkompensieren (Fehldruck, unsaubere Strukturen...). Gruß, Digibike
  10. Hi Regina, bezüglich des nicht/schlecht verbindens: Das ist immer ein Problem beim fügen von 2 Unterschiedlichen Materialien. Dies übrigens auch bei gleichen Materialien, aber anderen Farben! Diese Beimischungen, um die Farbe zu erreichen, beeinflußen das Temperaturverhalten und die Materialeigenschaften teilweise nicht unerheblich. Was für Materialien versuchst du da miteinander zu verdrucken und welches Material bei welchen Temperaturen? 100% Lüfter ist m.e. auch unnötig und für das Problem Kontraproduktiv! Dadurch nimmst du den Materialien noch mehr die Möglichkeit, sich zu verbinden. Da würde ich eher langsamer drucken oder einen Abfallkörper, der genauso hoch ist. Gruß, Digibike
  11. Nur im ersten Moment... Material und DDP sind unterschiedlich, folglich auch die Wärmeausdehnung. Das Material setzt sich in die Oberfläche und "verankert" sich. Beim Abkühlen und wieder aufheizen - heizt ja nicht bis zum verflüssigen auf - sprengt es die "Verankerungen" aufgrund der entstehenden Spannungen wegen ungleicher Ausdehnungen teilweise wieder auf. Die Wassertropfen machen das ja auch, aber beschleunigt, was den Effekt verstärkt Dank Kapillarwirkung. Was hier aufgrund fehlendem Spalt ja leider wohl nicht klappt... Gruß Christian
  12. Hmmmh! Wie wäre die Reduzierung des Flow für den 1.ten Layer. Damit sinkt auch der Druck, mit dem das Material ins Druckbett gepresst wird. Gruß, Digibike
  13. Hi, kannst ja auch Nicolinux Tipp auch versuchen bezüglich lösen: Das Werkstück mit etwas flachem (z.b. Rasierklinge o.ä). am Rand etwas anheben - braucht nichtmal flächig sein, und dann rings um das Werkstück am Rand ein paar Wassertropfen anbringen. Durch die Kapilarwirkung unterwandert das Wasser das Werkstück und die Haftung läßt dramatisch nach... Gruß, Digibike
  14. Hi, Gemessen wo? Ich nehme an, du redest von X/y, oder? Du hast aber keinen "Elefantenfuß", der dieses Übermaß verursacht? Gibt es auch Bilder zu dem Teil? Hast du im Slicer (vermute Cura, oder) irgendwelche Korrekturen eingestellt? Gruß, Digibike
  15. Eine Überlegung wäre, dass Teil 2-Teilig zu drucken und die Innere Welle mit dem Vierkant und dem Abschluß oben mittels 2-K Kleber einzuschieben. Damit sparst Support und das "Gepfriemel" mit dem entfernen und kannst es mit der Ebenen Turbinen-Fläche aufliegen lassen, was deutliche Verbesserung der Qualität bringen würde. Wenn du die 2 Teile auch noch gleichzeitig druckst und etwas entfernt voneinander, kannst sogar auf Lüfter verzichten, trotzdem etwas heißer drucken (gut für Layerverbindung) und bekommst die kleine 4-kant-Fläche trotzdem noch sauber hin. Das würde mir dazu einfallen. Die Grenzen des Überhangs sind halt immer so ´ne Sache - eben Grenzwertig. Können kann er, aber gut ist halt anders. Wenn du die Layerhöhe reduzierst schafft er mehr Überhang, aber irgendwann ist halt schluss... Gruß, Digibike
  16. Zumindest den Drucker kennen wir (UM3 = Ultimaker 3, vermute ich), zpm3atlantis.. Hast du die mitgelieferten Core´s im Einsatz, Joa? Dann wäre es 0,4 mm Core. Material und Einstellungen brauchts allerdings noch... Gruß, Digibike
  17. Hi, es fehlt noch eine Angabe... Wie hoch ist den die Layerhöhe. Diese hat auch Einfluß darauf, bis zu welchem Winkel noch ohne Support gedruckt werden kann, oder ist das mit Fein schon geklärt? Druckst du mit Lüfter und wenn ja, wie stark und wie schnell und heiß den? Gruß, Digibike
  18. Was heißt "Das CAD-Modell ist geschlossen"? Heißt das, dass du es geschlossen konstruiert hast oder hast du es mit Netfab oder Blender etc. überprüft? Wenn die CAD beim Exportieren als STL fehlerhaft umgewandelt wird, kommt es zu Fehlern in der Form, dass der Slicer nicht mehr genau erkennen kann, ob es sich um Innere oder Äußere Strukturen handelt und es entstehen lücken. Mit was für einem CAD-Programm hast du das Teil den Konstruiert? Gruß, Digibike
  19. Kurz: Nein, in Cura gibt's da nichts zum korrigieren/verstellen! Ausführlich: Du hast Fehler in der STL, die Cura nicht auflösen kann. Da sind Polygone in der STL nicht mehr korrekt ausgerichtet. Passiert beim Export wohl gern. Der Slicer kann dann nicht mehr Nachvollziehen, ob das Polygon Außen- oder Innen ist. Da must entweder in Blender & Co. manuell korrigieren oder mal einen Online-Service oder entsprechende Software (z.b. Netfab Basic etc.) drüber schauen lassen. Eventuell nochmal neu Downloaden oder eine alternative Download-Quelle, bei der die STL- Qualität vielleicht besser ist wäre auch noch eine Möglichkeit... Gruß, Digibike
  20. Wow! Den gibt's noch? Wie kommst damit zurecht? Hast du wirklich die ganze Zeit mit dem mitgelieferten Slicer gearbeitet? Meiner ist seit 2 Jahren auf dem Sperrmüll, nachdem nach diversen behobenen Problemen dann letztlich auch noch das Board sich verabschiedet hat - da war schluß mit lustig für mich... Das du einen anderen Slicer nutzen willst, kann ich sehr gut nachvollziehen. M.w. nach ist es Marlin, dass die da verwenden. Aber solltest die Überschrift ändern in "Hilfe! Cura für Freeskulpt EX1 Basic einrichten, wie?" oder so, weil so sagt das nichts und die wenigsten kennen oder gar haben/hatten so einen. Bewundere die Geduld mit dem Gerät! Gruß, Digibike
  21. Also ich zeichne die Löcher bis 15 mm immer um den Düsendurchmesser, den ich verwenden werde, größer. 15 mm deshalb, weil der Effekt mit größeren Durchmessern nachläßt. Will ich z.b. ein 4 mm Loch, so zeichne ich bei 0,4er Düse ein 4,4 mm großes Loch. Damit wird es "Saugend". Aber wenn du mit dem Bohrer Nachbohrst, sind die Löcher absolut Rund und entsprechend Maßhaltig. Du hast halt keine Druckgussform, sondern trägst "Freihand" flüssiges Material auf. Das verläuft noch einen Moment, bis es "erstarrt". Bei Wellen kann es nicht nach Innen und bei Bohrungen nicht nach außen, entsprechend läuft es dann in den "Freien" Raum. Dazu kommt dann noch die Materialberechnung: Stell dir eine Line von 20 mm vor. Der Slicer kann exakt die benötigte Menge berechnen, da die Strecke gerade ist. Bei einem Kreis ist das aber ein wenig anders.Hier kann der Slicer zwar die Menge mittels PI berechnen, aber es gibt eine Diskrepanz zwischen dem Mittleren Kreisumfang und dem Inneren sowie äußeren Kreisumfang - einfach mal einen Kreis mit CAD oder Zirkel zeichnen und dann entsprechend noch eine halbe Düsenbreite außenherum einen Kreis und einen kreis eine halbe Düsenbreite nach innen. Man sieht sofort die Unterschiedlichen Längen. Das Schrumpfen beim abkühlen tut dann noch sein übriges dazu... Gruß, Digibike
  22. im Prinzip meint er damit so eine Art "Nachschwingen" des Druckkopfes. Die Kannte bildet sich dann als leichter Schatten nochmal auf der Oberfläche leicht versetzt zur eigentlichen Kannte ab. Eben wie ein "Schatten" der Konturen. Könnte es sein, dass etwas Zuviel Extruiert wird? Sieht auf dem Fotos jedenfalls nach etwas überextrusion aus. Da schiebt er das Material bis zum Richtungswechsel vor sich her, der ist i.dr. in eben den Ecken. 5 Grad weniger "Gas" bei der Temperatur und 2 % weniger Flow würde ich mal probieren und beobachten... Mit wieviel Infill druckst du den? Gruß, Digibike
  23. Davon gibt's aber keine Testversion. Das einzige, was bei S3D ist, ist das man innerhalb 30 tagen sein Geld zurück bekommen kann, wenn man nicht zufrieden ist. Wenn du das probieren willst, gibt es aber etwas zu beachten: Vor jedem Druck nach dem Slicen groß rein zoomen! Du kannst jeden Layer individuell setzen, aber das bedeutet auch, dass du die nächste Layerhöhe, wo der nächste Process starten soll (so nennt man das bei S3D, da kann man aber noch einiges mehr als nur die Layerhöhe Variieren...). genau anschließen muß! Also den Übergang genau anschauen, ob da eine Lücke oder eine Stauchung der Raupe im Übergang ist, dann mußt die Höhe korrigieren, sonst hast Wollknäuel oder losgerissene Druckteile etc... Ist aber kein großes Thema, da erstens ein Tool zum Processe bei verschiedenen Höhen und Bauteilen drin und man kann mittels Layer-Schnitt auf Hundertstel genau auf die Übergangstellen "Springen". Nur tun muß man es halt, sonst dauert es nicht lange, bis... Gruß, Digibike
  24. Daran liegt das nicht, aber wenn das Silikonteil nicht mehr sauber abschließt, bläßt dort Luft ab und kühlt deine Düse ab. Das ist Kontraproduktiv, da die FW dann die Heizung immer mehr ansteuern muß um die Düse auf Temperatur zu halten. Gleichzeitig werden die "Regelspitzen" immer "gröber", da er ja beim Abschalten der Heizung im Hotend viel schneller viel mehr Temperatur verliert gegenüber Optimal-Zustand. Aber das verursacht solche Ausfälle nicht, eher ein nicht mehr so homogenes Druckbild, aber da ist dann schon sehr viel verbrannt von der "Socke", bis es so auffällt. Aber wenn Sie zu kaputt ist, kann was anderes passieren: Die FW schaltet mit Temperatur-Fehler im Core mitten im Druck ab. Die FW überwacht nämlich, so wie ich das sehe, die Nachheizkurve und wenn da Zuviel Energie zur Temperatur-Erhaltung "reingebuttert" werden muß, steigt Sie mit dem Fehler aus und beendet den Druck. Ärgerlich, aber die China-Clone´s haben sowas nicht und wenn da ein Isolationsfehler in der Heizung ist oder ähnliches, dann heizt Sie fröhlich weiter, bis die eine oder andere "Hütte" schon abgefackelt ist... Da ist dann ein "Fehldruck" verschmerzbarer, denk ich... ? Nur, falls dieser Fehler mal auftritt und du dich ärgern solltest - da ist gleich die Erklärung, warum da das wohl so gehandhabt wird... Du könntest noch schauen, ob die Stecker alle Richtig und sauber eingesteckt sind. Sind ja an der Rückseite des Druckkopfes gut einsehbar. Wenn da ein Stecker nicht richtig steckt, könnte das das Problem erklären. Nach einer Weile läuft er ja, ich vermute einige Minuten, da er ja nach der ersten Schicht einsetzt und dein Druckbild aussieht, als ob es eine "Längere" 1.te Schicht von der Druckdauer her ist. Wärme kann durch Ausdehnung Kontakte unterbrechen, oder aber auch wie hier eventuell, schließen... Das würde erklären, warum er auf einmal anläuft. Wie gesagt, sobald einer der Core´s ca. 45 Grad überschritten hat, muß der Lüfter zwingend anlaufen! Das ist schon vor Druckbeginn in der Vorheizphase der Fall! Während dem Druck und schon erst recht nach dem ersten Layer ist es längst zu spät, wenn er einschaltet. Bis dahin ist das Material im Core in der Coolzone schon weich gekocht und verklebt alles. Da kommt dann immer mehr nur noch Restdruck raus, der sich immer mehr abbaut, was dann zu immer mehr Underextrusion führt. Gruß, Digibike
  25. Die seitlichen können auch in der ersten Schicht laufen, aber die sind im Slicer steuerbar bzw. dort schaltet man Sie ein. Sind eben Bauteillüfter. Der Zentrale vorn, der sich in der Klappe "versteckt", die du öffnest, wenn du die Core´s einsetzt/wechselst, ist nicht steuerbar. Der wird vollständig von der FW gesteuert, wie Smithy schon sagte. Dieser ist der "Hotend-Cooler" der von der FW selbstständig zugeschaltet wird, wenn die Temperatur in einem oder beiden Core´s über 40 Grad etwa angestiegen ist. Dieser ist verantwortlich dafür, dass es eine Übergangszone (dort wird das Filament etwas "Breitgedrückt, um die Druckkammer nach oben hin abzudichten - dazu muß das Filament erwärmt sein) und eine Coolzone ( Da ist das Filament "kalt" und "Fest" und kann nachgeschoben werden) gibt. Fällt dieser Lüfter aus bzw. wird der Luftstrom abgelenkt oder reduziert, "kriecht" die Hitze des Hotends unweigerlich langsam aber stetig nach oben und deine "Übergangszone" wandert immer mehr in die Coolzone und verdrängt diese. Damit wird das Material dort im Core weich und sogar Flüssig, wo das nicht vorgesehen ist und da es dort auch keine Aktive Heizung gibt (auch nicht geben darf, weil Coolzone), verklebt es dort an den Wänden und erhöht immer mehr den Gegendruck, bis der Stepper nicht mehr Transportieren kann, sondern nur noch ins Filament "Fräst". Wenn du das Filament aus den Core´s entfernst und die Klappe öffnest, die Core´s geleert mit geöffneter Klappe einschaltest und mal auf 80 Grad aufheizt, muß der Lüfter sichtbar oberhalb der 40 Grad (sind glaub ich 45-46 Grad) einschalten und deutlich sichtbar laufen. Dabei darauf achten, ob irgendwelche Geräusche entstehen - dann sind vermutlich Filamentreste da rein gekommen. Und auch mal die "Silikon-Socken" unten anschauen, ob die sauber sitzen und in Ordnung sind. Wenn die nicht mehr anliegen und die Düse gegen den Luftstrom "Abdichten", werden die Düsen runtergekühlt, was dann auch irgendwann Probleme verursachen wird. Das aber nur als Vorsichtsmaßnahme, falls der Bauteillüfter blockiert war und nicht oder nur unzureichend mitlief. Bei sowas wird die "Silikonsocke" schnell überhitzt und "leidet" entsprechend... Sie sind übrigens ein Verschleißteil, die du dir bereitlegen solltest. Kostet ´nen Euro etwa und sollte dein Ultimaker-Händler vorrätig haben/besorgen können. Kommt nicht oft vor, dass Sie hinüber geht, aber wenn es dann passiert und man wegen so einem Teil nicht weiter arbeiten kann ist das mehr als Ärgerlich.. Gruß, Digibike
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